13.05.2025, 2143 Zeichen
Wien (OTS) - „Der österreichische Kinofilm ist international gefragt
und erlebt
seit Inkrafttreten des Filmanreizmodells 2023 einen Erfolgslauf.
Diese Erfolgswelle droht nun abrupt gebrochen zu werden und mit ÖFI+
eine wesentliche Finanzierungssäule österreichischer Kinofilme
wegzufallen“, so Alexander Dumreicher-Ivanceanu , Obmann des
Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft, zu den heute, Dienstag,
im Nationalrat präsentierten Budgetzahlen.
„Die beabsichtigte massive Kürzung von ÖFI+ ist ein Alarmsignal
und hätte gravierende Auswirkungen auf den österreichischen Kinofilm
und den Standort Österreich. Wenn es für 2025 keine zusätzlichen
Mittel geben würde, wären alle Kinofilme gefährdet, die bereits über
die Grundfinanzierung verfügen und deren Finanzierung nun nicht
geschlossen werden kann. Und die massive Reduktion der Mittel auf nur
mehr Ꞓ 15,5 Mio., die für 2026 zur Verfügung stehen sollen, gefährdet
den Standort und zahlreiche Projekte: Mit einer abrupten Reduktion
von Ꞓ 37,5 Mio. auf Ꞓ 15,5 Millionen fehlen Ꞓ 22 Mio. Euro für den
österreichischen Film im Jahr 2026 - mit allen Konsequenzen: es
drohen Drehstopps, Verschiebung von Projekten, steigende
Arbeitslosigkeit und eine massive Reduktion der Kinofilme für das
heimische Publikum. Gleichzeitig käme es zu einem Verlust an
öffentlichen Einnahmen wie Lohnsteuern und
Sozialversicherungsbeiträgen: für jeden Euro aus dem Filmanreizmodell
kommen Ꞓ 1,42 an Einnahmen für die Republik zurück. Es ist nicht
nachvollziehbar, warum das ÖFI+ Budget 2026 um mehr als 40 % sinken
soll, umso mehr, als gerade der Film hohe Wertschöpfung und
Beschäftigung schafft“, so Dumreicher-Ivanceanu .
„Wir unterstützen den Plan der Regierung, eine
Investitionsverpflichtung und Abgabe für internationale Streamer
einzuführen, voll und ganz. Allerdings kann eine solche Abgabe erst
im Jahr 2027 Wirkung entfalten - es braucht daher eine schnelle und
klare Lösung für die kommenden zwei Jahre. Daher ergeht unser
dringender Appell an den Kulturminister Andreas Babler, für den
Kinofilm für 2025 und 2026 eine gute und tragfähige budgetäre Lösung
zu finden“, so Dumreicher-Ivanceanu abschließend. (PWK164/HSP)
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