25.04.2024,
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Wien (OTS) - Die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) hatte im Mai
und Juni 2022 ihre Kunden zu fünf besonders relevanten Themenfeldern
befragt, um die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die heimische
Exportwirtschaft noch besser zu verstehen. Wie die Ergebnisse der
wieder von INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung durchgeführten
aktuellen Onlinebefragung zeigen, betreffen steigende Energiepreise
und Lieferkettenprobleme immer noch eine klare Mehrheit der befragten
Exportunternehmen, auch wenn die Dringlichkeit im Vergleich zu 2022
abgenommen hat. Um Lieferketten und die Produktionsverfügbarkeit
sowie die nachhaltige Energieversorgung noch besser abzusichern,
haben das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und die OeKB vor
kurzem ein neues Maßnahmenpaket beschlossen.
Die steigenden Energiepreise hatten die heimische Wirtschaft 2022
vor große Herausforderungen gestellt: 52 % der befragten
Exportunternehmen gaben damals an „sehr“, weitere 41 % „etwas“ von
den steigenden Energiepreisen betroffen zu sein. Auch hohe
Abhängigkeiten im Bereich der Versorgung mit fossiler Energie wurden
augenscheinlich. Im Jänner und Februar 2024 zeigt sich immer noch
eine Mehrheit der befragten Unternehmen betroffen (22 % „sehr“, 33 %
„etwas“), die Situation hat sich auch aufgrund von bereits
getroffenen Maßnahmen entspannt. Um die Abhängigkeit vom Energiepreis
weiter zu reduzieren, planen 87 % der befragten OeKB-Kunden in den
nächsten drei Jahren Energiesparmaßnahmen umzusetzen (50 % „sehr“, 37
% „eher“) und 78 % in Erneuerbare Energien zu investieren (37 %
„sehr“, 41 % „eher“).
BMF und OeKB unterstützen Grüne Transformation
„Österreichs Exportunternehmen haben in den letzten Jahren bereits
mit entsprechenden Maßnahmen auf die hohen Energiepreise reagiert und
planen die Abhängigkeit weiter zu reduzieren. Der Großteil setzt
dabei auf Energiesparmaßnahmen und Investitionen in Erneuerbare
Energien – und die OeKB kann sie gemeinsam mit dem BMF mit
attraktiven Finanzierungen dabei gezielt unterstützen. So setzen wir
mit der Exportinvest Green schon seit einigen Jahren Anreize für Neu-
oder Ersatzinvestitionen mit positiven Umwelteffekten in Österreich,
wozu auch die Energieeffizienz zählt. Und seit Februar 2023 können
wir mit der Exportinvest Green Energy Investitionen in Erneuerbare
Energien am heimischen Standort noch besser unterstützen: Das Paket
aus einer erweiterten Finanzierungshöhe, einer höheren
Risikoübernahme und längeren Laufzeiten stößt bei den Unternehmen auf
hohe Nachfrage“, erläutert OeKB-Vorstandsmitglied
Helmut Bernkopf.
Zwtl.: Erweiterung Exportinvest Green Energy
Als Teil des Ende März gemeinsam mit dem BMF beschlossenen
Maßnahmenpakets wurde die maximale Laufzeit der Exportinvest Green
Energy auf 20 Jahre ab geplanter Inbetriebnahme erhöht und damit an
die Fördermöglichkeiten aus dem EAG (Erneuerbare Ausbaugesetz)
angepasst. Projekte, die unter das EAG fallen, sind dadurch besser
darstell- und kalkulierbar. Ebenfalls neu ist, dass künftig auch
Schnittstellen zu öffentlichen Netzen und Netzinfrastruktur zur
Versorgung der Exportwirtschaft finanziert werden können.
Zwtl.: Absicherung von Produktion und Vorprodukten
Lieferkettenprobleme waren in der 2022 durchgeführten
Onlinebefragung die dringlichste Herausforderung für
Exportunternehmen: 97 % der OeKB-Kunden gaben an betroffen zu sein,
knapp zwei Drittel sogar „sehr“. Im Jänner und Februar 2024 geben
immer noch rund drei von vier Unternehmen an betroffen zu sein, 27 %
„sehr“. Die am häufigsten genannten Maßnahmen in den nächsten drei
Jahren sind die Suche von zusätzlichen bzw. neuen Lieferanten mit 86
% bzw. 76 %.
Das neue Maßnahmenpaket zielt deshalb auch darauf ab, Lieferketten
unbürokratisch zu festigen und Ausfälle in der Lieferkette zu
verhindern bzw. deren Folgen zu minimieren. Mit der Vorratsinvest
steht österreichischen Exportunternehmen seit April 2024 eine
attraktive Finanzierungsmöglichkeit zur Sicherung der Produktion und
Vorprodukte zur Verfügung. Ermöglicht werden damit mittel- bis
langfristige Finanzierungen von Lägern sowie Zahlungen an
Lieferanten, die dazu dienen deren langfristige Lieferbereitschaft
und -fähigkeit sicherzustellen. Die Laufzeit der Vorratsinvest wird
in der Regel bis zu fünf Jahre betragen, eine Übernahme von Corporate
Risk ist bis zu 30 % möglich. Profitieren kann die gesamte Bandbreite
der österreichischen Exportwirtschaft – vom KMU bis zum
Industrie-Konzern.
Zwtl.: Über die Umfrage
Dies sind Ergebnisse aus einer Kundenbefragung, die INTEGRAL
Markt- und Meinungsforschungsges.m.b.H. im Auftrag der OeKB
durchgeführt hat. Zwischen 17. Jänner und 22. Februar 2024 wurden im
Rahmen einer Onlinebefragung 70 Exportunternehmen zu den
Themenfeldern Energieversorgung und Energiesicherheit, Lieferketten,
Umwelt und Nachhaltigkeit, Regulatorik sowie Hoffnungs- und
Risikomärkte befragt. Alle Angaben wurden ausschließlich aggregiert
ausgewertet.
Zwtl.: Über die OeKB Gruppe
Die Unternehmen der OeKB Gruppe mit ihren mehr als 500
Mitarbeitenden erbringen wesentliche und relevante Services für die
österreichische Exportwirtschaft, den Kapitalmarkt und die
Tourismuswirtschaft, bieten Dienstleistungen für den Energiemarkt und
sind Teil der österreichischen Entwicklungsfinanzierung. All ihre
Aktivitäten haben einen deutlichen volkswirtschaftlichen Nutzen,
stärken den Standort Österreich und unterstützen Österreichs
Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Die OeKB handelt
wettbewerbsneutral, sektorenübergreifend und nachhaltig
verantwortungsbewusst.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-Founder gesund.co.at, Maradonas Balljunge, Rocky-Box-Double, BB King Vorgruppe
Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.
KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
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