13.08.2025, 2004 Zeichen
Während das 1. Quartal noch verhalten war, hat sich die Ergebnissituation bei Semperit im 2. Quartal verbessert. So erhöhte sich das EBITDA im 2. Quartal um 76,2 Prozent auf 19,6 Mio. Euro. Insgesamt verzeichnet der Konzern nach dem 1. Halbjahr allerdings rückläufige Kennzahlen. Belastend wirken sich laut Semperit-Präsentation Projekt-Verzögerungen im Engineered Applications-Segment zu Beginn des Jahres aus. Die Umsätze stehen zum Halbjahr bei 320,5 Mio. Euro, das entspricht einem Minus von 7,2 Prozent zur Vorjahresperiode. Das EBITDA liegt bei 30,7 Mio. Euro (-35,2 Prozent), das operative EBITDA vor Projektkosten bei 32,9 Mio. Euro (-31,3 Prozent). Das Halbjahres-EBIT wird mit 2,6 Mio. Euro ausgewiesen (Vorjahr: 23,7 Mio. Euro) und ist u.a. durch eine Wertminderung des Kundenstamms im LSR-Bereich (Flüssigsilikonkautschuk) belastet, wie aus der Halbjahres-Präsentation hervorgeht Das Ergebnis nach Steuern liegt bei -11,2 Mio. Euro (nach 9,6 Mio. Euro). Die liquiden Mittel liegen per Ende Juni 2025 bei rund 113 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote bei rund 46 Prozent und der Verschuldungsgrad bei 1,7 (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum EBITDA). CEO Manfred Stanek: „Nach einem herausfordernden Jahresstart haben wir im zweiten Quartal an Dynamik gewonnen. Ein Anziehen der Auftragslage ab März untermauert diesen Trend. Sowohl Auftragseingang im ersten Halbjahr als auch Auftragsstand per Ende Juni liegen über dem Niveau des Vorjahres. Wir gehen von einer weiteren Erholung im zweiten Halbjahr aus und werden diese nutzen, um unsere Marktposition in allen Geschäftsbereichen weiter zu stärken. Unser Fokus liegt dabei auf Produktinnovationen sowie weiteren Kostenoptimierungen und Effizienzsteigerungen. Der Anfang April angepasste Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 wird bestätigt: Das operative EBITDA wird in einer Bandbreite von 65 Mio. Euro bis 85 Mio. Euro erwartet. Die ergebniswirksamen Kosten für das Digitalisierungsprojekt werden sich dabei auf rund 5 Mio. Euro belaufen.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden
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Semperit: Manfred Stanek zum neuen CEO bestellt, Foto: Silvia Wittmann
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