12.09.2023,
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Wien (ots) - War das Frühjahr noch geprägt vom Nachholbedarf der
Coronajahre mit vermehrten Ausgaben für Restaurant-, Theater- und
Ausstellungsbesuche sowie Reisen, schauen die Österreicherinnen und
Österreicher ein halbes Jahr später wieder genauer in ihr
Portemonnaie: Vor allem bei den unter 30-Jährigen sitzt das Geld
nicht mehr ganz so locker wie im Februar 2023. Wollten sich Anfang
dieses Jahres noch 86 bzw. 81 Prozent der 18- bis 29-Jährigen
Restaurantbesuche und Urlaubsreisen leisten, so ist diese
Bereitschaft jetzt um jeweils sieben Prozentpunkte gesunken. Noch
mehr sparen wollen die Jüngeren bei ihren Ausgaben für Kultur. Hier
will nur noch die Hälfte ein Event buchen - ein Rückgang von elf
Prozentpunkten. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie
"TeamBank-Liquiditätsbarometer", für die 1.521 Bürgerinnen und Bürger
im Alter zwischen 18 und 79 Jahren im Juli 2023 befragt wurden.
* Ausgabebereitschaft der jungen Generation deutlich zurückgegangen
* 62 Prozent der Menschen sparen für größere Anschaffungen
Die jüngeren Österreicherinnen und Österreicher sind insgesamt
konsumfreudiger als die Älteren, jedoch weniger unterwegs als noch zu
Beginn dieses Jahres. Demzufolge rückt ein schönes Zuhause wieder
mehr in den Blick der unter 30-Jährigen: 64 Prozent von ihnen möchten
in den nächsten zwölf Monaten Geld für Möbel, Dekoration oder
Renovierung ausgeben, aber nur 54 Prozent der Befragten ab 50 Jahren.
Insgesamt gilt das für 59 Prozent der Österreicherinnen und
Österreicher.
Hohe Sparbereitschaft in der Bevölkerung
Neben einer neuen Einrichtung sind bei den 18- bis 29-Jährigen auch
Elektronikartikel besonders gefragt. 49 Prozent von ihnen möchten
Geld für Smartphones, Tablets & Co. ausgeben, aber nur 35 Prozent der
Befragten ab 50 Jahren. Ähnlich ist es bei Luxusartikeln. 34 Prozent
der unter 30-Jährigen planen Investitionen in Uhren, Schmuck oder
Ähnliches. Bei der Generation 50Plus sind es 21 Prozentpunkte
weniger.
Jenseits von Konsum haben Österreicherinnen und Österreicher auch
weitere Investitionen geplant: 62 Prozent legen Geld für besondere
Anschaffungen zurück, 59 Prozent unterstützen ihre Angehörigen
finanziell, 50 Prozent bezahlen Gesundheits- und Pflegeleistungen und
47 Prozent investieren in Energiesparmaßnahmen.
"Die hartnäckige Inflation veranlasst viele Österreicherinnen und
Österreicher, bei ihren Ausgaben Prioritäten zu setzen", sagt Frank
Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. "Unsere Studie
zeigt, dass Sparen sowie Investitionen in die eigene Gesundheit, die
Familie oder die Immobilie den meisten im Zweifel wichtiger sind als
das neueste Smartphone oder teurer Schmuck."
Hintergrundinformationen:
Die Studie "Liquiditätsbarometer Österreich" untersucht Liquidität,
Finanz- und Ausgabeverhalten der Bevölkerung in Österreich. Das
Marktforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag der TeamBank AG 1.521
Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 18 und 79 Jahren im Juli
2023 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ in Bezug auf das
Bundesland, Alter und Geschlecht. Die Bevölkerungsbefragung fand über
ein Online-Panel statt. Zusammen mit der Befragung wurde das
TeamBank-Liquiditätsbarometer ermittelt, welches die Stimmung zur
finanziellen Situation der Menschen in Österreich erfasst.
TeamBank AG - Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe
Die TeamBank AG ist mit der faire Credit in Österreich bzw.
easyCredit in Deutschland das Kompetenzzentrum für
Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. In Österreich
arbeitet die TeamBank mit allen Volksbanken und rund der Hälfte der
Raiffeisenbanken zusammen, in Deutschland kooperieren über 90 Prozent
aller Genossenschaftsbanken. Die Vernetzung innovativer Produkte und
Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen
und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität.
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