18.04.2024,
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St. Pölten (OTS) - Jene, die in Österreich mehr leisten, werden mit
immer höheren Abgaben belastet. Um dem entgegenzuwirken, startet die
Wirtschaftskammer NÖ eine neue Kampagne. „Wir müssen den Wert der
Arbeit wieder mehr in den Vordergrund rücken. Daher sollte mehr
Arbeiten belohnt und nicht benachteiligt werden. Unsere neue
Initiative macht deshalb auf drei Bereiche aufmerksam, in denen
Mehrarbeit oft nicht entsprechend honoriert wird“, hebt
Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker hervor.
Kern der Kampagne „Leistung muss sich lohnen“ ist die
Unterstützungsmöglichkeit der zentralen Forderungen mittels
Unterschrift. Wirtschaftskammer NÖ-Direktor Johannes Schedlbauer
erklärt: „Wir rufen unter dem Motto ,Unternimm was!‘ alle
niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer, und
gleichzeitig auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zur
Unterstützung auf.“
Mögliche Maßnahmen, um Leistung zu belohnen:
Steuersätze reduzieren: Wer mehr arbeitet und mehr verdient, ist mit deutlich höheren Steuersätzen konfrontiert. Gerade bei den mittleren Einkommen müssen die Steuersätze sinken.\nFür Vollzeitarbeit mehr Netto vom Brutto: Wer Vollzeit arbeitet, darf steuerlich nicht schlechter gestellt werden als Teilzeitbeschäftigte. Daher muss Vollzeitarbeit mit einem Freibetrag steuerlich günstiger werden.\nLohnnebenkosten senken: In kaum einem anderen EU-Land
zahlen Arbeitgeber:innen mehr Lohnnebenkosten als in Österreich. Arbeitgeber:innen führen derzeit 29,3 Prozent des Bruttoeinkommens eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin als Dienstgeberbeitrag ab. Ziel ist, dass Arbeitgeber:innen monatlich um 3,7 Prozent bei den Dienstgeberbeiträgen entlastet werden.\n Eine kostenlose Unterstützungserklärung ist auf der Website
[www.unternimmwas.at] (
http://www.unternimmwas.at) einfach und in
wenigen Schritten möglich. „Wir brauchen jetzt Maßnahmen zur
Entlastung und motivierende Anreize für eine gestärkte
niederösterreichische Wirtschaft. Jede Unterschrift bedeutet eine
Stimme für ein gerechteres, leistungsförderndes System“, sind sich
Wolfgang Ecker und Johannes Schedlbauer einig.
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