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19.01.2013, 3203 Zeichen

(Von: Tim Schaefer, Bilder von Tim Schäfer unter http://www.finanzmarktfoto.at/search/schäfer)

In diesem Blog wiederhole ich mich. Ich weiß. Mir ist die Botschaft wichtig. Mir ist es wichtig, Wissen zu vermitteln. Ich habe persönlich genug Fehler gemacht. Es mag auf den ersten Blick für meine Leser "dieselbe Leier" sein. Sei es drum.

Ich rate, auf die großen Konzerne zu setzen, auf die Marktführer. Wer die Minis kauft und darauf hofft, die „nächste Google“ zu finden, wird sehr wahrscheinlich scheitern. Das gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Es wird für die meisten unter uns für immer ein Traum bleiben, eine solche Rakete vom Start weg zu erwischen.

Ja klar, die Marktführer sind langweilig. Ja klar, die Marktführer sind teurer als die kleineren Konkurrenten. Sie weisen höhere KGVs, KBVs und KUVs auf. Dafür sind deren Einnahmen und Ergebnisse stabiler. Zudem sprudelt eine Dividende. Visa, 3M, Amazon, Walt Disney, Exxon Mobil, Coca-Cola, Pepsi, Berkshire Hathaway, SAP, BASF sind aus gutem Grund etwas teurer. Die Gefahr, mit einem Titan Schiffbruch zu erleiden, ist geringer als mit einem Start Up.

Achten Sie auf ein gutes Image. Wenn Sie einen geldgeilen Vorstand haben, der nur an einer schnellen Gewinnmaximierung interessiert ist, dann sollten Sie einen weiten Bogen um einen solchen Saftladen machen. Das ist unseriös und kann sich langfristig nicht auszahlen. Als Anleger möchten Sie Firmen mit einem guten Ruf besitzen. Sie möchten Unternehmen haben, für die der Kunde König ist. Wer seine Kunden in den Ruin treibt, nur um schnell Kasse machen zu können, der wird am Markt nicht überleben können.

Machen Sie sich frei von der Vorstellung, erfolgreich mit dem Aktientrading zu werden. Für den Durchschnittsanleger lohnt sich das nicht. Es sind Wunschträume. Passen Sie auf Ihre Emotionen, auf Ihre Ängste auf – die lösen nur unnötige Transaktionen aus. Taucht eine negative Meldung über eine Firma in Ihrem Depot auf, ist es ohnehin meistens zu spät, um zu reagieren.

Ich bin der Meinung: Mit dem Trading, dem endlosen Hin und Her an der Börse, werden die wenigsten ein Vermögen aufbauen können.Wissenschaftliche Studien belegen das.

Der Privatanleger sollte im Idealfall in die besten Aktien, die es gibt, investieren. Halten Sie an diesen Blue Chips langfristig fest.

Was ist mit gefallenen Engeln, mit abgestürzten Aktien, mit Pennystocks? Die zu kaufen – ja, das kann Sinn machen. Ich würde mich jedoch hauptsächlich auf die Flaggschiffe etwa im Dow Jones oder DAX verlassen.

Ich glaube, wer Geduld hat, ein Bündel Qualitätsunternehmen kauft, wird gut abschneiden. Mehr müssen Sie an der Börse gar nicht machen. Achten Sie auf die Nebenkosten (Tradingkosten, Steuern). Nutzen Sie den Zinseszinseffekt zu Ihrem Vorteil. Bauen Sie sich ein passives Einkommen mit Dividenden auf.

Diese Strategie macht Sinn. Warren Buffett sagt, seine bevorzugte Halteperiode ist die Ewigkeit. Es ist kein Zufall, dass Buffett der beste Anleger aller Zeiten ist. Seine Strategie des Durchhaltens (durch Boomphasen und Rezessionen hinweg) zahlt sich aus. Das Vorgehen des Durchschnittsanlegers, der es gerade mal schafft, seine Aktien sechs Monate zu halten ist jedenfalls kein Erfolgsrezept.



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Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.

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    (Von: Tim Schaefer, Bilder von Tim Schäfer unter http://www.finanzmarktfoto.at/search/schäfer)

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