2013 war ein ausgezeichnetes Börsenjahr, und nirgends beweist  sich diese These mehr als bei den Börsengängen. In den USA wurden 2013 bei Börsengängen 59,3 Mrd. Dollar erlöst, eine Steigerung von 40 % gegenüber 2012. Ein Index, der die Kursentwicklung der Börsenneulinge verfolgt, stieg im Vorjahr fast doppelt so stark wie der MSCI World Aktienindex. Und erstmals seit 2004 konnten die USA mit 34 % den weltweit höchsten Anteil an Börsengängen für sich verbuchen.

Das ist keineswegs selbstverständlich in dem immer härter werdenden Konkurrenzkampf der Börsenplätze, den New York zuletzt immer häufiger gegen Asien oder auch London verlor. Zu den großen Erfolgsgeschichten des Vorjahres gehörte Twitter, aber auch andere bekannte Namen finden sich neu am Kurszettel, so z. B. Hilton Hotels.

Und auch 2014 hat schon einen heimlichen Börsenstar im spe, nämlich das chinesische Internet-Kaufportal Alibaba. Noch ist nichts entschieden bezüglich Börsenplatz oder Lead Manager, aber der Andrang unter den Investmentbanken ist groß, um das bekannte Unternehmen beim Sprung auf das Parkett zu begleiten. Schon am 17. Jänner soll mit dem Kohleförderer Shaanxi der größte Börsengang in China seit mehr als zwei Jahren über die Bühne gehen. Zurück in den USA gibt es auch den Trend, dass große Unternehmen Teilbereiche abspalten und an die Börse bringen. So überlegen sowohl GE als auch GM, ihre Finanzdivisionen in die börsennotierte Unabhängigkeit zu entlassen.  

(Monika Rosen)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Song #52: Mavie (CD-Cover)

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1. Monika Rosen by Felicitas Matern

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