09.04.2015, 2930 Zeichen
Die 70 Mrd. Dollar schwere Übernahme von British Gas durch Royal Dutch Shell ist nur das jüngste Beispiel für die Fusionswelle, die derzeit die Märkte voll im Griff hat. Es ist der größte Deal im Öl-Sektor, seit Exxon 1998 Mobil übernommen hat. Der Rückgang im Ölpreis hat aber offenbar nicht nur bei Shell den Wunsch nach Übernahmen wach werden lassen. In den USA hat Halliburton heuer schon 34,6 Mrd. Dollar für Mitbewerber Baker Hughes ausgegeben, und bereits im Vorjahr hat die spanische Repsol für 8 Mrd. Dollar in Kanada zugegriffen. Inklusive dem jüngsten Deal von Shell und British Gas belaufen sich die Übernahmen im Energiebereich heuer bereits auf 112 Mrd. Dollar, das ist fast doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Angesichts der gesunkenen Ölpreise versuchen viele Firmen, ihre Kosten durch Synergien zu senken, und da geraten schwächere Mitbewerber rasch ins Visier. In den 90-er Jahren waren die Ölpreise noch tiefer als jetzt, und auch damals rollte eine massive Übernahmewelle durch die Branche: BP und Amoco gingen zusammen, ebenso wie Chevron und Texaco und eben Exxon und Mobil. Wenn die Ölpreise auf dem aktuell vergleichsweise tiefen Niveau bleiben, könnten weitere Deals bevorstehen. Exxon beispielsweise hat bereits verlauten lassen, man sei an strategischen Übernahmen durchaus interessiert.
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BP Plc
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Chevron
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Royal Dutch Shell
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Letzter SK: 22.80 ( -1.08%)
Uhrzeit: 21:58:45
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