03.07.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Kern-Länder Zentral- und Osteuropas (CEE) sind weiterhin im Stande, nachhaltig überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum zu generieren. Politische Unsicherheiten haben sich in der Eurozone mit dem Ausgang der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich zuletzt deutlich abgebaut. In dem Umfeld zeigt sich, dass CEE gegenüber anderen Emerging Markets ein wirtschaftlicher Stabilitätsgarant ist. Auswirkungen von Brexit sind gering, Währungsreserven ausreichend vorhanden, gesunde Leistungsbilanzen und geringe Verschuldungsraten sprechen für eine solide Ausgangssituation. Niedrig-Zinsen und etwas fortgeschrittene Bewertungsrelationen der Wiener Börse machen Investments interessant, sprechen aber nur mehr für moderates Potential.
Dominanz der Wiener Börse durch CEE
Nach Marktkapitalisierung gewichtet, erwirtschaften etwa 75% der ATX-Unternehmen erhebliche Anteile von Umsatz und Ertrag in CEE-Ländern. Diese ökonomische wie sektorale Diversifikation erzeugt in Summe eine robustere wirtschaftliche Entwicklung. Der Rest der Unternehmen besitzt großteils erfolgreiche Markt- und Kostenführerschaft in globalen Nischen. „Im Jahr 2017 haben sich in der Eurozone mit Wahlen in den Niederlanden und Frankreich politische Risiken abgebaut. Verbessertes Sentiment in großen Schwellenländern wie China oder Russland sorgt für ein insgesamt günstiges wirtschaftliches Umfeld. Dieser Mix favorisiert den ‘Cocktail CEE‘. Geringe UK Export-Quoten, günstige Energiepreise, aber auch gesunde Leistungsbilanzen und Verschuldungsraten sowie ausreichende Währungsreserven erzeugen eine überproportional bessere konjunkturelle Entwicklung und lassen eventuelle Marktturbulenzen abfedern.“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest.
Fokus auf zyklische Aktien inklusive Bauwerte
„Der Trend zu zyklischen Aktien hat sich in den letzten Monaten zwar ein wenig abgeschwächt, gute Konjunkturaussichten sorgen jedoch weiterhin für Optimismus an den Börsen. Wir favorisieren weiterhin offensive Werte, die von diesem positiven Trend besonders profitieren sollten“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. „Globales Wachstum sollte als Treiber für Andritz dienen, daneben gefallen uns Bauwerte und hier besonders STRABAG und Palfinger. Eine Menge Infrastrukturprojekte, vor allem in Deutschland sollten für Umsatzwachstum sorgen und zu Ergebnissteigerungen führen.“ Auch die Raiffeisenbank International steht auf der Empfehlungsliste der Erste Group: „Langfristig steigende Renditen, eine verbesserte Kapitalisierung und eine günstige Bewertung sprechen für die RBI. Von den Immobilienaktien gefällt uns aktuell die CA Immo am besten. Bei dieser können der starke Cashflow und das attraktive Portfolio überzeugen, das auch äußerst vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschlands Top-Städten bietet.“ Wer den Fokus auf Dividenden legt, ist nach Meinung der Erste Group-Experten am besten bei der Österreichischen Post und UNIQA aufgehoben. „Auf die nächsten Ausschüttungen müssen sich Anleger allerdings ein wenig gedulden. Diese sind nämlich erst wieder im nächsten Jahr zu erwarten.“ empfiehlt Schultes abschließend.
Moderates Potential bei Gewinnwachstumsraten
Die Ausgangssituation bleibt relativ gesehen besser aber bereits fortgeschrittene Bewertungsrelationen lassen nur moderates Potential erkennen. Günstige fundamentale Faktoren haben bereits teilweise durchgeschlagen, die Wiener Börse ist 2017 klarer Out-Performer. „Im Niedrigzinsumfeld bleiben Dividenden- und Gewinnrenditen attraktiv. Anziehende Handelsvolumina bestätigen, dass Investoren nach wie vor interessante Werte suchen. KGVs und Gewinnwachstumsraten signalisieren aber für 2017 nur mehr moderates eingeschränktes Aufholpotential“, erklärt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research abschließend.
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Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Amag, S Immo, OMV, ATX, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, VIG, Rosgix, ams-Osram, AT&S, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)179062
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Immofinanz
Die Immofinanz ist ein börsenotierter gewerblicher Immobilienkonzern, der seine Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen) fokussiert. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien.
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03.07.2017, 5121 Zeichen
03.07.2017
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Die Kern-Länder Zentral- und Osteuropas (CEE) sind weiterhin im Stande, nachhaltig überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum zu generieren. Politische Unsicherheiten haben sich in der Eurozone mit dem Ausgang der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich zuletzt deutlich abgebaut. In dem Umfeld zeigt sich, dass CEE gegenüber anderen Emerging Markets ein wirtschaftlicher Stabilitätsgarant ist. Auswirkungen von Brexit sind gering, Währungsreserven ausreichend vorhanden, gesunde Leistungsbilanzen und geringe Verschuldungsraten sprechen für eine solide Ausgangssituation. Niedrig-Zinsen und etwas fortgeschrittene Bewertungsrelationen der Wiener Börse machen Investments interessant, sprechen aber nur mehr für moderates Potential.
Dominanz der Wiener Börse durch CEE
Nach Marktkapitalisierung gewichtet, erwirtschaften etwa 75% der ATX-Unternehmen erhebliche Anteile von Umsatz und Ertrag in CEE-Ländern. Diese ökonomische wie sektorale Diversifikation erzeugt in Summe eine robustere wirtschaftliche Entwicklung. Der Rest der Unternehmen besitzt großteils erfolgreiche Markt- und Kostenführerschaft in globalen Nischen. „Im Jahr 2017 haben sich in der Eurozone mit Wahlen in den Niederlanden und Frankreich politische Risiken abgebaut. Verbessertes Sentiment in großen Schwellenländern wie China oder Russland sorgt für ein insgesamt günstiges wirtschaftliches Umfeld. Dieser Mix favorisiert den ‘Cocktail CEE‘. Geringe UK Export-Quoten, günstige Energiepreise, aber auch gesunde Leistungsbilanzen und Verschuldungsraten sowie ausreichende Währungsreserven erzeugen eine überproportional bessere konjunkturelle Entwicklung und lassen eventuelle Marktturbulenzen abfedern.“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest.
Fokus auf zyklische Aktien inklusive Bauwerte
„Der Trend zu zyklischen Aktien hat sich in den letzten Monaten zwar ein wenig abgeschwächt, gute Konjunkturaussichten sorgen jedoch weiterhin für Optimismus an den Börsen. Wir favorisieren weiterhin offensive Werte, die von diesem positiven Trend besonders profitieren sollten“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. „Globales Wachstum sollte als Treiber für Andritz dienen, daneben gefallen uns Bauwerte und hier besonders STRABAG und Palfinger. Eine Menge Infrastrukturprojekte, vor allem in Deutschland sollten für Umsatzwachstum sorgen und zu Ergebnissteigerungen führen.“ Auch die Raiffeisenbank International steht auf der Empfehlungsliste der Erste Group: „Langfristig steigende Renditen, eine verbesserte Kapitalisierung und eine günstige Bewertung sprechen für die RBI. Von den Immobilienaktien gefällt uns aktuell die CA Immo am besten. Bei dieser können der starke Cashflow und das attraktive Portfolio überzeugen, das auch äußerst vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschlands Top-Städten bietet.“ Wer den Fokus auf Dividenden legt, ist nach Meinung der Erste Group-Experten am besten bei der Österreichischen Post und UNIQA aufgehoben. „Auf die nächsten Ausschüttungen müssen sich Anleger allerdings ein wenig gedulden. Diese sind nämlich erst wieder im nächsten Jahr zu erwarten.“ empfiehlt Schultes abschließend.
Moderates Potential bei Gewinnwachstumsraten
Die Ausgangssituation bleibt relativ gesehen besser aber bereits fortgeschrittene Bewertungsrelationen lassen nur moderates Potential erkennen. Günstige fundamentale Faktoren haben bereits teilweise durchgeschlagen, die Wiener Börse ist 2017 klarer Out-Performer. „Im Niedrigzinsumfeld bleiben Dividenden- und Gewinnrenditen attraktiv. Anziehende Handelsvolumina bestätigen, dass Investoren nach wie vor interessante Werte suchen. KGVs und Gewinnwachstumsraten signalisieren aber für 2017 nur mehr moderates eingeschränktes Aufholpotential“, erklärt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research abschließend.
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