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Über DGWA, Klondike Gold, European Lithium, Viola Grebe und #goboersewien

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 Stefan Müller ist mit DGWA einer unserer neuen Deutschland-Partner unter boerse-social.com/goboersewien. Im Sommertalk gehts daher auch stark um Österreich, im Speziellen um Wolfsberg.

Lieber Stefan, Du bist mir seit der Xetra-Einführung in Österreich ein Begriff, man sieht Dich auch öfters im TV. Jedenfalls Gratulation zu Deiner Einschätzung von Jahresbeginn: Lufthansa als Topstory, Rocket Internet als große Enttäuschung. Eine Genugtuung?

Stefan Müller: Genugtuung ist hier eher das falsche Wort, aber natürlich geht es beim Kauf oder Verkauf von Aktien immer darum, die Entwicklung richtig einzuschätzen. Wir fühlen uns aber in unserer Herangehensweise bestätigt, denn außer uns hat diese beiden Aktien zum Jahresbeginn kaum jemand so eingeschätzt und wir freuen uns für all jene, die uns folgen.

Du warst lange im Aktienhandel bei Sal. Oppenheim, das war ja eines der größten Österreich-Teams der Nullerjahre. Hattest Du damals mit den Wiener Kollegen rund um z.B. den heutigen Wirten Heinz Karasek viel zu tun?

Natürlich, wir haben aus Frankfurt heraus das globale Wertpapiergeschäft koordiniert und standen mit den Wienern und allen anderen Kollegen immer in Kontakt. Auch wenn Wirte weniger meins sind, da ich einen guten Wein in einem gemütlichen Heurigen bevorzuge, so finde ich die Veränderung vom Banker zum Gastgeber schon eindrucksvoll, ich werde mal vorbeischauen bei ihm. 

Heute verbindet Dich mit Österreich vor allem ein großes Thema: European Lithium. Welche Rolle hast Du da inne und wie kommt ein Deutscher zu einem Projekt in Wolfsberg, das man bisher mehr aus TV-Berichten als von der Börse her kannte?

Ich glaube, die DGWA ist bei der seriösen Analyse und Beratung von Rohstoffunternehmen und Investments eine führende Adresse im deutschsprachigen Raum. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, in diesem leider viel zu sehr von undurchsichtigen Akteuren beeinflussten Markt nach echten Chancen für die Investoren zu suchen. Um dies so kompetent wie möglich umzusetzen, arbeiten wir z.B. auch mit Geologen aus Freiberg und den für die Rohstoffstrategie verantwortlichen Bundesinstitutionen zusammen. European Lithium entstand ja aus dem staatlichen österreichischen Rohstoffprojekt Minarex und könnte sich zur größten europäischen Lithium Mine entwickeln. Dies wird nicht nur von offizieller Seite, sondern auch von der europäischen Industrie begrüßt und unterstützt, da diese schon seit langem eine deutlich erhöhte Rohstoffproduktion innerhalb Europas zur Sicherung der Versorgung und somit geringerer Abhängigkeit von Lieferanten aus aller Welt verlangt. European Lithium könnte sich hier zu einem Referenzprojekt entwickeln. Wir freuen wir uns daher, die Gesellschaft auf ihrem Weg in Richtung produzierenden Mine hin begleiten zu dürfen.

Eigentlich hatte man in Wolfsberg damals ja Uran gesucht ...

Wenn man - egal wo - ein Loch bohrt, findet man immer was, nur manchmal eben nicht das gewünschte. Ähnlich ging es ja auch schon Christopher Columbus auf dem Meer. Minarex hat in den 80er Jahren hervorragende Arbeit geleistet, von der heute noch profitiert wird und aus Sicht von European Lithium muss man sagen, dass zum Glück damals niemand Lithium brauchte. Gelingt die Entwicklung hin zur Mine, wird der Absatz des Lithiums, sei es für Batterien, für Cerankochfelder oder für Verbundwerkstoffe in der Flugzeugindustrie, kein Problem sein. Bereits heute werden hierzu Gespräche mit namhaften europäischen Großunternehmen aus den entsprechenden Branchen geführt. Neben der DGWA wird European Lithium von weiteren Partnern aus den verschiedensten Bereichen begleitet und wir alle sind überzeugt von der Notwendigkeit und dem Potenzial dieses Projektes.

Im Goldbereich hast Du ja auch was ...

An Gold sind die Investoren schon immer besonders interessiert. Klondike Gold sucht im Yukon, nahe Dawson City, auf den weltbekannten Klondike Claims nach der Quelle des Goldes, welches den unglaublichen Goldrausch Ende des 19. Jahrhunderts auslöste. Das Gold, welches damals und bis heute aus den Flüssen und den ausgetrockneten Flussbetten geschürft wurde und wird ist nicht vom Himmel gefallen, sondern stammt aus Goldvorkommen, welche sich in unmittelbarer Umgebung befinden müssen. Die äußeren Umstände wie z.B. Permafrostboden, nur ca. 5 Monate Tageslicht und im Winter arktische Temperaturen lassen eine professionelle Suche nach diesen Vorkommen nur bedingt zu. Klondike Gold CEO Peter Tallman, er fand in der Vergangenheit bereits drei Rohstoffvorkommen, scheint jedoch auf dem richtigen Weg zu sein. Die bisherigen Bohrergebnisse und die Reaktion der Börse deuten darauf hin. Wir kennen Ihn und vor allem den Yukon aus zahlreichen Besuchen sehr gut und beobachten auch die Aktivitäten vieler anderer dort aktiver Unternehmen intensiv. Daher haben wir uns dazu entschlossen, Klondike Gold als einzigen Goldexplorer bei seinen Aktivitäten am europäischen Kapitalmarkt zu beraten.

In welchen Bereichen ist die DGWA noch tätig.

 Neben der Begleitung internationaler börsennotierter Unternehmen an die europäischen Börsen beraten wir vor allem kleine und mittelständische notierte und nicht notierte deutschsprachige Unternehmen in allen Belangen rund um den Kapitalmarkt. Dies umfasst neben der immer wieder gewünschten Suche nach frischem Geld auch die Begleitung von Start-Ups von der Stunde null an, M&A Transaktionen oder auch Investor Relations Consulting. Unser Team verfügt über langjährige Erfahrungen auf „beiden“ Seiten, also sowohl als Kapitalgeber als auch als Kapitalsuchender, dies macht es uns einfacher, die jeweiligen Wünsche und Anforderungen zusammen zu bringen.

Darüber hinaus analysieren wir die Börsen permanent auf besondere Chancen und Risiken, konzentrieren uns dabei jedoch auf Sondersituationen und kommentieren nicht jede Quartalszahl und jede Indexbewegung. Wenn wir aber eine Meinung haben, ist diese klar und eindeutig und wird auch so kommuniziert, da wir im Gegensatz zu den großen Häusern keinerlei interne Guidance oder Interessenskonflikte haben, sondern einzig und allein auf Basis unseres Know-Hows und unserer Erfahrung argumentieren.

Abschließend: Wie siehst Du den österreichischen Aktienmarkt?

Der österreichische Aktienmarkt ist klein aber fein, steht nicht so im Rampenlicht wie der DAX oder Dow aber bewegt sich natürlich trotzdem im Fahrwasser der großen Märkte. Österreich zählt zu den gesündesten und modernsten Ländern Europas, deshalb zählen auch viele der lokalen Unternehmen zu den Attraktivsten ihrer Branchen. Aber in einem kleinen Land sind diese eben auch mehr von internationalen Absatzmärkten abhängig, Österreich ja im Speziellen auch von Osteuropa. Da sich die weltweiten Probleme aber aktuell woanders abspielen, trauen wir dem ATX eine gewisse Outperfomer Chance z.B. zum DAX zu, auch weil Österreich keine Dieselautos baut, sondern im Gegenteil ja hoffentlich bald Lithium gefördert wird … 

#goboersewien:

Zum Treffen beim Börse Social Magazine Stammlokal „Orlik“ in 1090 ist später auch Dietrich Wanke (Bild re. neben Stefan Müller), General Manager Austria von European Lithium, dazugestossen. 

Ich meine: European Lithium ist ja bereits börsenotiert, bevor die Projekte wirklich losgehen, wäre ein zusätzliches Listing in Wien schon eine nette Sache. Für die Lithium Lover. (DRA)

Text: Christian Drastil 

Aus dem "Börse Social Magazine #8" - 1 Jahr, 12 Augaben, 77 Euro. Ca. 100 Seiten im Monat, ca. 1200 Seiten Print A4

Und Börsen-TV-Dame Viola Grebe? http://www.boerse-social.com/2017/08/16/viola_grebe_lautet_die_opening_bell_fur_mittwoch  (das Foto machte Stefan Müller ...)


Seiten und Bilder aus dem Magazine (Navigieren mit Klick oder den Cursor-Tasten, Wischen am Smartphone)
Lithium Literacy - Börse Social Magazine #08

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Aus dem Börse Social Magazine #08
(August 2017)





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