03.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Die internationalen Aktienmärkte begannen die Woche im Erholungsmodus, schalteten nach der „hawkishen“ Rede des neuen Fed-Präsident Powell vor dem Repräsentantenhaus und der Ankündigung von US-Strafzöllen auf Importe von Stahl und Aluminium und der damit verbundenen Angst vor einem Handelskrieg aber vollends in den Korrekturmodus zurück. Klar ist, dass sich die Inflationsraten in den kommenden Monaten nachhaltig nach oben bewegen werden und daher die US-Notenbank sukzessive die Zinsschraube andrehen wird. Daher kommen die protektionistischen Maßnahmen zu einer Unzeit, da sie den Preisauftrieb so- gar noch beschleunigen. Die Zinsthematik wird folglich weiter belasten, da sich die Refinanzierungskosten der Unternehmen erhöhen, festverzinsliche Anlageal- ternativen aus Investorensicht attraktiver werden und über den Diskontierungssatz in Ertragswert-Bewertungsverfahren ein Bewertungsabbau bei Aktien gerechtfer- tigt erscheint. Letzteres deckt sich durchaus mit unserer Sicht, ist aber angesichts der starken Gewinnwachstumsraten von rund 20 % in den USA kein Widerspruch zu einem insgesamt freundlichen Aktienjahr. Wichtig ist auch anzumerken, dass die Konjunktur unserer Meinung nach bis auf weiteres robust genug erscheint, um die protektionistischen US-Maßnahmen (unter der Annahme, dass kein völliger Handelskrieg ausbricht) und den von der Fed skizzierten Anstieg der Leitzinsen zu verkraften, zumal seitens der US-Regierung in der aktuellen Boomphase fiskalpolitisch sogar noch kräftig aufs Gas gestiegen wird.
Während sich US-Aktien bislang deutlich besser hielten, so handeln die europäischen Aktienmärkte nunmehr sogar auf oder in der Nähe ihrer Jahrestiefststände. Die Diskrepanz erklärt sich unserer Ansicht nach an den dynamischeren Gewinn- aussichten für „Corporate America“, der Zurückhaltung vor den anstehenden poli- tischen Entscheidungen (IT-Wahl, Koalition DE), dem im Jahresvergleich um 15 % (!) festeren Euro und nicht zuletzt an der „Aktienrückkauf“-Kultur in den USA. So kann vermutet werden, dass die Unternehmen zuletzt sehr stark auf der Käuferseite zu finden waren. Im Hinblick auf das Frühjahr bleiben wir für Aktien optimistisch gestimmt, auch wenn das „Zinsgespenst“ und die Angst vor einem Handelskrieg kurzfristig weiter herumspuken könnten. In der von uns erwarteten Erholung trauen wir europäischen Titeln eine Aufholbewegung zu. Die Gründe dafür: ein „Ja“ zur GroKo könnte mehr Zuversicht im Hinblick auf die politische Handlungsfähigkeit am alten Kontinent aufkommen lassen und bei EUR/USD dürfte in Punkto Jahresveränderung das Schlimmste überstanden sein. Zu guter Letzt gestalten sich die Bewertungen durch die jüngste Schwächephase wieder deutlich attraktiver.
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Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, Wienerberger, Strabag, Polytec Group, UBM, EVN, Wiener Privatbank, Palfinger, VIG, Mayr-Melnhof, Semperit, Telekom Austria, RBI, ams-Osram, AT&S, Marinomed Biotech, Wolford, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, Warimpex, Sartorius.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198367
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Croma
Croma Pharma® ist ein österreichisches Familienunternehmen mit Sitz in Leobendorf. Das Unternehmen ist auf die industrielle Fertigung von Hyaluronsäure-Spritzen spezialisiert und zählt in diesem Bereich europaweit zu den führenden Experten. Das Unternehmen setzt mit eigenen Marken auf die Wachstumssparte der minimalinvasiven ästhetischen Medizin.
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03.03.2018
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Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Die internationalen Aktienmärkte begannen die Woche im Erholungsmodus, schalteten nach der „hawkishen“ Rede des neuen Fed-Präsident Powell vor dem Repräsentantenhaus und der Ankündigung von US-Strafzöllen auf Importe von Stahl und Aluminium und der damit verbundenen Angst vor einem Handelskrieg aber vollends in den Korrekturmodus zurück. Klar ist, dass sich die Inflationsraten in den kommenden Monaten nachhaltig nach oben bewegen werden und daher die US-Notenbank sukzessive die Zinsschraube andrehen wird. Daher kommen die protektionistischen Maßnahmen zu einer Unzeit, da sie den Preisauftrieb so- gar noch beschleunigen. Die Zinsthematik wird folglich weiter belasten, da sich die Refinanzierungskosten der Unternehmen erhöhen, festverzinsliche Anlageal- ternativen aus Investorensicht attraktiver werden und über den Diskontierungssatz in Ertragswert-Bewertungsverfahren ein Bewertungsabbau bei Aktien gerechtfer- tigt erscheint. Letzteres deckt sich durchaus mit unserer Sicht, ist aber angesichts der starken Gewinnwachstumsraten von rund 20 % in den USA kein Widerspruch zu einem insgesamt freundlichen Aktienjahr. Wichtig ist auch anzumerken, dass die Konjunktur unserer Meinung nach bis auf weiteres robust genug erscheint, um die protektionistischen US-Maßnahmen (unter der Annahme, dass kein völliger Handelskrieg ausbricht) und den von der Fed skizzierten Anstieg der Leitzinsen zu verkraften, zumal seitens der US-Regierung in der aktuellen Boomphase fiskalpolitisch sogar noch kräftig aufs Gas gestiegen wird.
Während sich US-Aktien bislang deutlich besser hielten, so handeln die europäischen Aktienmärkte nunmehr sogar auf oder in der Nähe ihrer Jahrestiefststände. Die Diskrepanz erklärt sich unserer Ansicht nach an den dynamischeren Gewinn- aussichten für „Corporate America“, der Zurückhaltung vor den anstehenden poli- tischen Entscheidungen (IT-Wahl, Koalition DE), dem im Jahresvergleich um 15 % (!) festeren Euro und nicht zuletzt an der „Aktienrückkauf“-Kultur in den USA. So kann vermutet werden, dass die Unternehmen zuletzt sehr stark auf der Käuferseite zu finden waren. Im Hinblick auf das Frühjahr bleiben wir für Aktien optimistisch gestimmt, auch wenn das „Zinsgespenst“ und die Angst vor einem Handelskrieg kurzfristig weiter herumspuken könnten. In der von uns erwarteten Erholung trauen wir europäischen Titeln eine Aufholbewegung zu. Die Gründe dafür: ein „Ja“ zur GroKo könnte mehr Zuversicht im Hinblick auf die politische Handlungsfähigkeit am alten Kontinent aufkommen lassen und bei EUR/USD dürfte in Punkto Jahresveränderung das Schlimmste überstanden sein. Zu guter Letzt gestalten sich die Bewertungen durch die jüngste Schwächephase wieder deutlich attraktiver.
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