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Finanzmarkt & Kommunikation - Mobil schlägt Desktop und App schlägt Web

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Obwohl seit Jahren von allen getrommelt wird, dass die mobile Internetnutzung radikal wächst, dürfte das Thema immer noch nicht angekommen sein. Bei den reinen Website-Aufrufen in den USA hat der Desktopbereich noch etwas mehr als ein Drittel der Aufrufe!

Desktop wird „angegriffen“. Jeder von uns nutzt es selbst, kommt aber nicht auf die Idee, seine Business Aktivitäten anzupassen. Wenn man von den oben genannten 1/3 von Desktop den Arbeitsplatz im Job herausnimmt, wird es wirklich wenig. Was ist die Botschaft? Der Desktop spielt am Arbeitsplatz jetzt und in Zukunft eine Rolle und wird in manchen Teilbereichen eher von Voice angegriffen („Siri, vereinbare ein Meeting mit Müller, Maier und mir“). 

Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass wir privat großteils mobil unterwegs sind. Und zum Teil auch auf neuen Clients wie dem Auto (Stichwort: Voice gesteuertes Betriebssystem von Mercedes MBUX).

Mobile Version zumeist abgespeckt. So, das ist jetzt aber nicht wirklich neu. Trotzdem sehe ich immer noch, wenn neue Sites und Service präsentiert werden, dass vom Desktop ausgegangen wird und dann leicht verschämt eine mobile Version unten rechts angeführt ist. Wobei die mobile Version nur eine abgespeckte Version der großen wichtigen Website ist. Wenige konzentrieren sich auf Mobil, um auch dort andere Inhalte und Strukturen zu zeigen. Also alles von mobilen Sites weg umsetzen, und alles ist gut? Fast. Das ist wichtig und gut, aber unsere Mobilnutzer zeigen hier ein problematisches Bild. Je nach Ländern und Regionen schwankt das mobile Surfen über Browser wie Safari, Chrome und Co zwischen 15 Prozent und 30 Prozent.

Ja, Sie haben richtig gelesen, und das heißt im Umkehrschluss, dass 70 Prozent ­bis 85 Prozent über mobile Webseiten gar nicht erreichbar sind. Also, wie nutzen wir Internet am Handy? Ich denke, wenn Sie ihre eigene Nutzung analysieren, werden Sie wahrscheinlich rasch auf die selbe Antwort kommen.

Apps, Apps, Apps. Den Großteil, also mindestens 70 Prozent unserer mobilen Zeit, verbringen wir in Apps. Ja natürlich gehört da auch die E­-Mail App und der Kalender dazu, es bleiben aber Apps. Daneben haben wir dann Social Media-Apps, Messenger-Apps oder Medien- und Service-Apps. Über 850.000 Österreicher nutzen Spotify, haben Sie dort schon mal nach Podcasts gesucht? Oder auf Instagram mit seinen zwei Millionen Nutzern im neuen Instagram TV gestöbert, was Sie zu verschiedenen Hashtags (Themen) finden? Wir nutzen viele Apps manchmal sogar sehr intensiv ohne darüber nachzudenken, wie wir diese Apps für unsere jeweiligen Jobs und Geschäfte nutzen könnten. 

Selbst wenn wir nach Jobs oder Firmen suchen, denken wir nicht immer daran, dass selbst auf Xing beinahe eine Million Österreicher aktiv sind. Wenn dann jemand darüber nachdenkt, fällt er auch noch in die Perfektionsfalle, frei nach dem Motto „entweder mache ich es gescheit oder gar nicht“. Für gescheit habe ich keine Zeit oder kein Budget, daher mache ich es gar nicht. Was natürlich schade ist, weil der Inhalt nicht von der Machart lebt, sondern von interessanten, sinnvollen oder nützlichen Inhalten. Eine lahme Story bleibt auch in Hochglanz eine lahme Geschichte und ein spannender Inhalt oder ein cooler Gutschein findet auch auf einer Klopapierrolle seinen Weg in die Welt. Also ran ans Handy, Kamera oder Mikrofon auf ON und los geht es. Dranbleiben, Geduld haben und immer ein Ohr an den Usern.

PS: Ja, es gibt Trolle, Haters und noch viele Bezeichnungen von Menschen, die es für nötig halten, andere Menschen weder konstruktiv noch sachlich zu kritisieren oder gar zu beschimpfen. Das ist das Leben. Sie müssen sich ja nicht mit ihnen beschäftigen und wenn Sie es positiv sehen, sind diese Meldungen auch ein Art von Engagement. 

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Aus dem Börse Social Magazine #18
(Juni 2018)





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