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"VCM Team Austria" greift in Wien nach den Sternen (Vienna City Marathon)

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20.12.2018, 6375 Zeichen

Österreichisches Spitzenteam läuft bei Vienna City Marathon und will nach Tokio

Österreich läuft, Olympia ruft: Noch nie gab es so viele so starke österreichische Marathonläufer zur gleichen Zeit. Der Vienna City Marathon bringt mit dem neuen „VCM Team Austria“ am 7. April 2019 das beste österreichische Marathonteam, das es je gegeben hat, an den Start der größten Sportveranstaltung des Landes.

Dazu gehören die EM-Bronzemedaillengewinner Lemawork Ketema (Bestzeit 2:13:22 Stunden), Peter Herzog (2:15:29) und Christian Steinhammer (2:17:54) sowie Valentin Pfeil (2:14:50), der 2017 das historisch beste WM-Ergebnis eines österreichischen Marathonläufers erbracht hat, Stephan Listabarth (2:18:23), Christian Robin (2:19:11), Eva Wutti (2:37:59) und Katharina Zipser (2:44:41). Hier gibt's Stimmen der Läuferinnen und Läufer!



Bestmögliche Plattform für Spitzenteam

„Wir bieten mit dem „VCM Team Austria“ den österreichischen Top-Marathonläufern, die in der Gesamtheit so stark sind wie nie zuvor, die bestmögliche Plattform im eigenen Land. Das VCM Team Austria ist ein Verstärker, ein Motivator und ein Fokus für die Läufer und die Öffentlichkeit. Die Summe der Leistungen als Gruppe wird stärker wahrgenommen als die Leistung jedes Einzelnen“, erklärt Wolfgang Konrad, Veranstalter des Vienna City Marathon.

Der Gewinn der Bronzemedaille in der Nationenwertung bei der EM in Berlin 2018 und weitere Top-Ergebnisse verdeutlichen, dass eine leistungsfähige und breit aufgestellte Generation an Marathonläufern entstanden ist. Mehrere Athleten streben die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio 2020 an. Dieser Spirit soll mit dem VCM Team Austria und passend zum Veranstaltungsmotto „Greif nach den Sternen“ am 7. April 2019 auf die Straßen Wiens gebracht werden.

Win-Win-Situation

„Unser gemeinsamer Traum ist es, dass ein österreichisches Marathonteam die Sternstunde von Berlin fortsetzt – bei den kommenden Vienna City Marathons, bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 und darüber hinaus. Die sportliche Qualität der Lokalmatadore macht den VCM außerordentlich spannend. Nicht für alle geht es um die Olympiateilnahme, aber wir wollen die Chance nutzen, die Leistungsstärke des Marathonlaufs auf breiter Basis zu präsentieren. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Seiten. Es soll auch alle Hobbysportler und die kommende Generation an Spitzenläufern motivieren“, so Wolfgang Konrad.

Aufmerksamkeit für Sport und Sportler am größten

„Wir haben bei der EM in Berlin gezeigt, dass Österreich im Marathonlauf international erfolgreich sein kann. Es ist toll, dass wir gemeinsam beim VCM auftreten, weil auf diese Weise die Aufmerksamkeit für den Sport und die Sportler am größten ist“, sagt EM-Bronzemedaillengewinner Peter Herzog. „Die hohe Leistungsdichte hebt bei jedem das Niveau. Wenn einer erfolgreich läuft oder eine Barriere durchbricht, sehen alle, was man erreichen kann. Das verschiebt die Grenzen im Kopf. Man darf wirklich gespannt sein auf den VCM und die kommenden Jahre“, so Marathonläufer Valentin Pfeil.

In Abstimmung mit den Athleten, den Trainern und dem Österreichischen Leichtathletik-Verband wurde festgelegt, dass für die in Frage kommenden Athleten der Weg zum Olympia-Marathon von Tokio über den VCM 2019 und den VCM 2020 führt.

ÖLV: Drei Teilnehmer beim Olympiamarathon in Tokio

Gregor Högler, Sportdirektor des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes und kürzlich von der BSO als „Trainerpersönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet: „Wir bekennen uns als Verband zum Marathon. Laufen und der Marathon sind sehr wichtige Teile der Leichtathletik, weil es so viele Menschen begeistert ausüben. Für die Marathonläufer im ÖLV-Kader machen wir zusätzliche Mittel frei. Besonders wichtig ist die Unterstützung zur Gesunderhaltung. Wir glauben daran, dass wir drei Leute im Marathon zu den Olympischen Spielen von Tokio 2020 bringen können“, so Högler. Das wäre das größte österreichische Team in dieser Disziplin seit über 80 Jahren.

Fest steht, dass von Seiten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF die Teilnehmerfelder im Marathon gegenüber Rio 2016 halbiert werden. Nur jeweils 80 Startplätze für Männer und Frauen sind vorgesehen. „Mit dieser engen Quote wird es schwieriger als je zuvor, im Olympiamarathon dabei zu sein. Wenn wir es unter mehr als 200 Nationen schaffen, tatsächlich drei Teilnehmer an den Start zu bringen, können wir stolz sein. Ich werde dem ÖOC vorschlagen, das von der IAAF noch festzulegende internationale Marathon-Limit zu übernehmen und nicht wie in der Vergangenheit weiter zu verschärfen. Durch die Reduktion der Startplätze ist ohnehin bereits eine sehr hohe Hürde entstanden“, erklärt Högler.

Team spornt an – Goldmedaille für Trainer

VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad: „Wir hoffen, dass diese Läufer ihr Potential voll entfalten können. Als aktiver Athlet habe ich selbst erlebt, wie sportliche Zusammenarbeit und gesunde Konkurrenz in einem Team zu Erfolgen führen.“ Gemeinsam mit Dietmar Millonig und Robert Nemeth bildete Konrad ab Ende der 1970er Jahre ein Mittel- und Langstreckentrio der Weltklasse. „Hubert Millonig hat als Trainer diese Gruppe auch mit vielen Sportlern aus der zweiten Reihe geformt und geprägt. Er ist für mich bis heute die führende Trainerfigur im österreichischen Laufsport. Er war immer ein Brückenbauer zwischen Vereinen, Trainern und dem Verband und hat immer über den Tellerrand geblickt. Über Jahrzehnte hinweg hat er Erfolge ermöglicht und macht das weiterhin, auch im VCM Team Austria. Dafür will ich ihm danken und dafür gebührt ihm eine Goldmedaille.“

Hinweise

• Als IAAF Gold Label Race wird der Vienna City Marathon wie bisher über die österreichischen Läufer hinaus ein hochklassiges internationales Elitefeld an den Start bringen.

• Das VCM Team Austria bleibt offen für weitere leistungsstarke und interessierte Läuferinnen und Läufer.

• In den letzten 80 Jahren war bei Olympischen Spielen jeweils höchstens ein Marathonläufer aus Österreich vertreten. Eine Ausnahme biIdete London 2012, als mit Andrea Mayr (54.) und Günther Weidlinger (DNF) zwei Teilnehmer am Start waren.

• Das größte österreichische Aufgebot in einem Olympiamarathon gab es in Berlin 1936. Damals kamen Franz Tuschek (14.), Rudolf Wöber (22.) und Wilhelm Rothmayer (32.) ins Ziel.


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Im Original hier erschienen: „VCM Team Austria“ greift in Wien nach den Sternen



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1. "VCM Team Austria" (Bild: VCM / Michael Gruber)

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"VCM Team Austria" (Bild: VCM / Michael Gruber)


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    • Das VCM Team Austria bleibt offen für weitere leistungsstarke und interessierte Läuferinnen und Läufer.

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