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Health Bells – It’s the communication, stupid!

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Schon Paul Watzlawik wusste, dass man es nicht nicht kann. Warum wollen wir dann nicht gleich professionell, klar und mit Humor kommunizieren?

Goodbye, altes Jahr! Willkommen, 2019! Auch auf die Gefahr hin, Sie im fortgeschrittenen Jänner damit zu irritieren, aber eine Jahresabschluss-Nummer schreit förmlich nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Was bleibt also von 2018? Großbritannien ließ eine amerikanische Prinzessin einheiraten und bereitete weiter den Brexit vor. Die Börsen waren so politisch motiviert wie schon lange nicht. Das profil wählte den Roboter zum Menschen des Jahres, was nach zwölf Monaten voller Digitalisierungskonferenzen, KI-Initiativen und e-Events nur logisch erscheint. Wir betrauerten den Verlust großer Persönlichkeiten wie Stephen Hawking, Christine Nöstlinger und George Bush Sr., wobei die Trauerrede von George Bush jun. auf seinen Vater zu meinen rhetorischen Highlights des Jahres zählte. War Bush Jr. nicht einst das ultimative Böse und Enfant terrible der internationalen Politbühne, über das kritische Lieder geschrieben und Dokumentationen gedreht wurden? Wie die Perspektive sich doch ändert, wenn man einen aktuellen Blick ins Weiße Haus und die damit verbundene Art der Kommunikation wirft...

Man kann nicht nicht kommunizieren. Kommunikation ist auch ein gutes Stichwort, um einen persönlichen Rückblick auf ein weiteres Jahr „Health Bells“ im Börse Social Magazine zu machen. Wir haben uns – inspiriert von zwölf Filmtiteln – mit Schnittstellen und gemeinsamen Aspekten von Wirtschaft und Gesundheit auseinandergesetzt. Ernährung, Sport und Work-Life-Balance sind nur einige Schlagworte, die sowohl aus gesundheitspolitischer und medizinischer Sicht, vor allem aber als wirtschaftliche Motoren enorm an Bedeutung gewonnen haben. Die Bottom Line dieser Bereiche ist und bleibt die Kommunikation: Wie vermitteln wir komplizierte Inhalte? Wie schaffen wir es, Zusammenhänge und Hintergründe klar verständlich und alltagstauglich zu verpacken? Und wie erzählen wir Geschichten, um auch unsere Jüngsten für langweilig erscheinende Themen wie gesundes Essen, Aktieninvestments & Co. zu begeistern? Financial und Health Literacy passieren nicht von alleine. Hier bedarf es starker Impulse aus Politik und Wirtschaft, aber auch kleine Schritte jedes Einzelnen im persönlichen Alltag.

Stuhlgang versus Humor. In Wien und Graz hielt der deutsche Kabarettist und Arzt Eckart von Hirschhausen Vorlesungen unter dem Titel „Warum Worte Medizin sind“. Von Hirschhausen kritisiert das bestehende Gesundheitssystem, das den Fokus auf Zahlen und Kürzungen legt und zum Beispiel beim Aufnahmegespräch zwar nach dem letzten Stuhlgang, nicht jedoch nach der aktuellen Stimmung fragt. Empathische Gesprächsführung, eine klare und hoffnungsversprechende Sprache sowie Humor sollten schon in der Ärzteausbildung einen Fixplatz haben. Oder wie es der Kabarettist ausdrückt: „Einen Tag nicht gelacht ist bedrohlicher als ein Tag ohne Stuhlgang – das ist mentale Verstopfung.“

Von der Verstopfung darf ich nun einen rhetorischen Spagat wagen und ins neue Jahr überleiten. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein humorvolles, erfolgreiches und gesundes 2019. Christian Drastil und dem phänomenalen BSN-Team danke ich für diese Kolumne und für viele Initiativen, um mehr Literacy in unser Land zu bringen. 

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(Dezember 2018)





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