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Impact Investing - Drei Sterne für messbaren „Impact“

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Ist Impact denn wirklich konkret messbar? Wir sagen „ja“ und freuen uns, dass auch das „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ Engagement immer mehr wertschätzt und Nachhaltigkeit weniger über Ausschlusskriterien, denn über Impact definiert.

Die französische Boutique „La Financière de l’Echiquier (LFDE)“ war eine der ersten Vermögensgesellschaften, die Anlagelösungen zur Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsziele „SDGs“ der Vereinten Nationen entwickelt hat. Doch definieren ist das eine – die Ergebnisse aber auch so aufzubereiten, dass sie messbar werden, die andere, weitaus komplexere Aufgabe. Aber es geht!

Positive Wirkung statt Ausschlusskriterien.
In dem „Echiquier Positive Impact Report“, der in Zusammenarbeit mit der unabhängigen Beratungsgesellschaft „ImpactLeap“ erstellt wurde, wird die konkrete Wirkung der auf den SGDs beruhenden Anlagestrategie transparent erfasst. LFDE hat sich zum erklärten Ziel gesetzt, positive Wirkung durch seine unmittelbare Anlagetätigkeit zu erzielen. Es geht also um die Umorientierung von Anlegerkapital in Unternehmen, die einen konkreten – aktiven – Beitrag zur Erfüllung der SGDs leisten. 

So weit, so gut, werden sie nun vielleicht denken, aber das behaupten doch mittlerweile so gut wie alle Assetmanager? Also wo liegt der USP?

Erstaunliche Fakten zur Impact Messung. LFDE geht eben noch einen Schritt weiter und misst den Impact. Die Assetmanager wollen genau wissen, welche ESG-relevanten Effekte jede einzelne Million Euro, die in den „Echiquier Positive Impact Europe Fund“ investiert wird, bewirkt. Um das zu erfahren, wurde ein Impact Report beauftragt und brachte erstaunliche Fakten zutage, der die Auswirkungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen aufzeigt. 

Zum Beispiel wurden je investierter Million

- 230 Tonnen CO2, (entspricht den Emissionen von 50 Autos) vermieden,

- 88 Identitäten zur Verhinderung von Finanzbetrug überprüft,

- 5,9 % mehr Mitarbeiter in den investierten Unternehmen aufgenommen,

- 1.800 Menschen gesünder ernährt.

Bedenkt man, dass im Fonds derzeit etwa 130 Mio. Euro veranlagt sind, ergeben sich alleine durch diese wenigen, beispielhaft aufgezählten Fakten deutlich positive Auswirkungen. 

Wir meinen: Ein gutes Beispiel dafür, wie Impact Measurement erfolgen kann. Wer sich die Mühe macht und die 40 Seiten lange Studie liest, wird am Ende in jedem Fall ein besseres Verständnis für Möglichkeiten des Impact Measurements haben. 

Gleich drei FNG Sterne. Damit noch nicht genug Impact bei LFDE. Das Management des Fonds hat sich darüber hinaus dazu verpflichtet, einen Teil der Managementfee als direkte Zahlung an die hauseigene Stiftung zu leisten, die bisher bereits mehr als 190 Projekte unterstützt hat. Mit der Einbindung der Mitarbeiter in die ausgewählten Solidarprojekte will LFDE zudem vor Augen führen, dass Solidarität kein abstrakter Begriff ist, sondern unternehmsintern gelebt wird.

Es verwundert also kaum, dass der „Echiquier Positive Impact Europe Fund“ im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung vom „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ in Frankfurt mit drei Nachhaltigkeitssternen ausgezeichnet wurde. Ein schöner Erfolg für eine beispielhafte Idee! 

Zu den Autorinnen

Susanne Lederer-Pabst. Die Finanzanalystin und gerichtlich beeidete Sachverständige für den Bank- und Börsebereich will nachhaltiges, sozialverträgliches Investieren stärker in den Investmentfokus Institutioneller Investoren rücken. ´

Alexandra Bolena betreut seit 2001 Institutionelle Kunden zum Thema ‚Alternative Investments‘. In den letzten Jahren steht „Impact Investing“ im Fokus; Lobbying für ‚Nachhaltige Investments‘, Wissenstranfer zu ESG/SRI und konkrete Investmentstrukturierung und –vermittlung.

dragonfly.finance bietet umfassende Beratung zu den Themen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Impact Investing‘ speziell für institutionelle Investoren. office@dragonfly.finance

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