22.05.2020, 3773 Zeichen
Die Prämieneinnahmen der Uniqa Group stiegen im 1. Quartal um 3,2 Prozent auf 1.578,3 Mio. Euro. Sowohl in der Krankenversicherung (+5,1 Prozent) wie auch in der Schaden- und Unfallversicherung (+3,7 Prozent) und der Lebensversicherung (+0,3 Prozent) habe es Zuwächse bei den verrechneten Prämien gegeben - Effekte von Covid-19 seien im Vertriebsergebnis der ersten drei Monate noch kaum spürbar gewesen, so der Versicherungskonzern. Bereits enthalten seien erste Rückstellungen von 37,5 Mio. Euro im Zusammenhang mit Covid-19 sowie weitere Aufwendungen für das Sturmtief „Sabine“ und ein Erdbeben in Albanien, so Uniqa. Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verschlechterte sich von 96,3 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres auf 97,8 Prozent.
Aufgrund aller der Covid-19-bedingten Effekte muss Uniqa erstmals seit der Eurokrise 2011 ein negatives Quartalsergebnis berichten. Das operative Ergebnis sank auf 1,6 Mio. Euro (1 – 3/2019: 56,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern betrug -13,9 Mio. Euro (1 – 3/2019: 42,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis verringerte sich auf -13,2 Mio. Euro (1 – 3/2019: 32,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,04 Euro (1 – 3/2019: 0,10 Euro). Zwei Effekte für das negative Ergebnis des ersten Quartals 2020 würden im Rückgang der Kapitalerträge und im Anstieg der Kosten liegen, so das Unternehmen. Einen deutlichen Einbruch gab es bei den Erträgen aus Kapitalanlagen: Der Rückgang von 11,7 Prozent auf 89,7 Mio. Euro aufgrund der Covid-19 bedingten Verwerfungen an den Kapitalmärkten wäre deutlich stärker ausgefallen, hätten ihn nicht ergebnisneutrale Währungseffekte in der Höhe von 28 Millionen Euro im internationalen Geschäftsfeld abgefedert. Die laufenden Betriebskosten seien um 16 Mio. Euro gestiegen, wobei ein Großteil davon auf einmalige, vorgezogene Kosten für die bevorstehende Integration der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei entfielen.
Uniqa erwartet für das Gesamtjahr 2020 ein möglicherweise negatives Ergebnis vor Steuern. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 wird entfallen.
Uniqa (
Akt. Indikation: 5,89 /5,93, -0,51%)
Frisches Research: Die Analysten von JPMorgan haben sich die heimische Bankenlandschaft angesehen und kommen zum Fazit: "Neutral" und Kursziel 13,2 Euro (davor 14,7 Euro) für Raiffeisen Bank International, "Overweight" und reduziertes Kursziel von 42,0 Euro (davor 45,0 Euro) für Bawag sowie auch "Overweight" mit leicht tieferem Kursziel von 22,1 Euro (davor 22,5 Euro) für Erste Group. Eine Kaufempfehlung für die Erste Group gibt es hingegen von Goldman Sachs, das Kursziel wird leicht, von 24,0 auf 23,0 Euro, reduziert.
Die Analysten der HSBC bestätigen die Flughafen Wien-Aktie mit "Buy" und reduzieren das Kursziel von 33,0 auf 31,0 Euro. Credit Suisse bestätigt SBO mit "Underperform" und hebt das Kursziel von 17,0 auf 18,0 Euro an. Die RCB reduziert die Empfehlung für FACC von "Kaufen" auf "Halten" und das Kursziel von 14,5 auf 7,0 Euro. Bei Wienerberger bestätigen die RCB-Analysten das Kaufen-Rating und erhöhen das Kursziel von 19,0 auf 20,0 Euro. Barclays reduziert das Rating für die Österreichische Post von "Equal Weight" auf "Underweight" und das Kursziel von 30,0 auf 28,0 Euro.
RBI (
Akt. Indikation: 15,21 /15,26, 0,63%)
Bawag (
Akt. Indikation: 27,30 /27,42, 2,09%)
Erste Group (
Akt. Indikation: 18,30 /18,34, 2,26%)
Flughafen Wien (
Akt. Indikation: 24,70 /25,00, -1,78%)
SBO (
Akt. Indikation: 25,80 /26,00, 2,78%)
FACC (
Akt. Indikation: 5,61 /5,66, -5,13%)
Wienerberger (
Akt. Indikation: 17,80 /17,86, 0,06%)
Österreichische Post (
Akt. Indikation: 29,65 /30,00, 4,47%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.05.)
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