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FACC im Interview, für ein Folgeinterview werden auch Privatanlegerfragen zugelassen (Christian Drastil)

Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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30.10.2020, 6821 Zeichen

Zur Orientierung: Der ATX lag mit den Schlusskursen von gestern ytd bei -36,17 Prozent, der DAX bei -12,46 Prozent und der Dow Jones bei -6,59 Prozent. Wie sich der Abstand zwischen ATX und DAX im 2. Halbjahr in Prozentpunkten verhält, sieht man HIER. Übrigens: Am 21.4.2020 hat der ATX zuletzt unter 2000 geschlossen, das war bei 1994,63 Punkten.
ATX ( Akt. Indikation:  2046,80 /2047,00, 0,62%)
DAX ( Akt. Indikation:  11538,50 /11538,50, -0,51%)

Im "Aktienturnier in Kooperation mit CIRAhttps://www.boerse-social.com/tournament steht es im Finale so:

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voestalpine -0.96%

 

Heute Abend wird abgerechnet. Bereits jetzt ist klar, dass FACC die Führung in der Rangliste nach 5 Turnieren behalten wird können, allerdings nun gleichauf mit Mayr-Melnhof. Vom Aktienteam der FACC, CFO Ales Starek und IR-Mann Manuel Taverne, wird man in der nächsten Zeit jedenfalls viel hören. Die digitale Ära der Investorenansprache habe Chancengleichheit gebracht. Auch Private sollen verstärkt angesprochen werden. Ich habe die beiden interviewt und via pir@boerse-social.com können Privatanleger und Institutionelle nun weitere Fragen ergänzen. Ein Follow Up wird es im kommenden Börse Social Magazine geben ...

Der Auftaktmonat eines Quartals ist bei uns immer Aktienturnier-Time. Im Oktober 2019 hatte FACC gewonnen, ist nach fünf Turnieren weiterhin die Nr.1. Was kann die nahe Zukunft bringen?
Ales Starek: Das ist schwierig zu sagen, die Volatilität gerade im Luftfahrtsektor ist nach wie vor hoch. Erst wenn sich die Lage rund um Corona entspannt, wird es wieder nachhaltig nach oben gehen können. Ich befürchte, dass es vor allem über die Wintermonate Corona-bedingt eher angespannt bleibt. Ich hoffe, dass sich die Lage ab 2021 wieder entspannt. Dann werden die Luftfahrtaktien und die FACC Aktie viel Platz haben.

Verstehe ich. Wie seid Ihr, Corona mal ausgenommen, im Plan?
Starek: Wir haben vieles optimiert und neustrukturiert. Wir waren lange sehr gut unterwegs, Ende 2019 aber bedingt durch den Zyklus der Industrie auf eine geringere Marktdynamik eingestellt und haben die Kostensparmaschine angeworfen. Am Capital Markets Day im Jänner stellten wir unsere Maßnahmen im Rahmen des „F.A.C.T“ Programms vor. Also vor Corona. Wir haben die Zeit genutzt, in den vergangenen Monaten viel an Entlastungen umgesetzt.

Ihr seid jetzt seit etwas mehr als 6 Jahren an der Börse. Der Börsestart lief nicht ideal, man war Underperformer. Dann kam eine gewaltige Phase der Outperformance, die bis in den ATX führte und eine dritte Phase, in der FACC wieder Underperformer war, das ATX-Aus kam vor Covid. Sie haben den CMD für Institutionelle angesprochen. FACC ist ja aber auch ein bekannt innovativer Player, was Events für Privatanleger betrifft. Manuel Taverne hat da ja die größten Sachen der vergangenen Jahre gemacht, Aktionärstage und so.
Starek: Manuel war etwas früher an Bord, ich kam kurz später, wir bemühen uns um aktive IR. Es ist uns wichtig, dass alle Aktionäre, private wie institutionelle, angesprochen und mit Informationen versorgt werden.

Kennengelernt haben wir uns ja knapp vor Beginn der großen Aufwärtsphase bei unserer Roadshow im Kino in der Wiener Innenstadt. Das war rückwirkend gesehen der perfekte Einstiegszeitpunkt ...
Starek: Genau, das war der erste gemeinsame Auftritt von Manuel und mir vor Privatanlegern. Und es freut mich, dass es rückwirkend ein guter Zeitpunkt war. Wir hatten vorher eine schwierige Story, es war ein gutes Timing. Ganz oben war alles dann, wie es oft in Zyklen ist, etwas übertrieben. Und danach kam wieder die negative Übertreibung. 2019 hatten wir alle drei Divisionen profitabel und es folgte Corona, wir haben monatelang nicht gewusst, wo die Reise hingeht, so ist es glaube ich vielen Unternehmen gegangen. In der Aktionärskommunikation passiert ja vieles Face to Face, 2017 bis 2019 haben wir viel Aufwand betrieben, um die FACC international bekannt zu machen. Mit Corona hatten wir plötzlich gänzlich neue Rahmenbedingungen, denn die Auswirkungen einer völlig neuen Sache mit dem Verlauf der Pandemie war nicht einzuschätzen. Jetzt kommt die wichtige Phase, in den vergangenen Monaten haben wir wie gesagt mit der Umsetzung des knapp vor Corona gestarteten Programms angefangen und führen es konsequent fort. Das bildet nun die Basis für weitere IR Arbeit nach vorne.
Manuel Taverne: Ich muss sagen, für mich war bzw. ist es immer wichtig gewesen, die Investoren zu treffen und die Equity Story breit bekannt zu machen, da geht es einfach um Marktdynamik. Es gibt wie gesagt Aspekte, die mit uns direkt nichts zu tun haben. Die Krise hat aber für Chancengleichheit gesorgt. Ein kleiner Emittent kann nicht für ein- oder zwei Termine nach Amerika oder Asien fliegen, das geht sich mit den Budgets nicht aus. Jetzt hat jeder die gleichen Chancen mit all den Videodiensten. Beispiel: Ich fragte einen Analysten, ob wir eine digitale Roadshow machen sollten. Rückfrage: Welches Land? Ich: Weltweit, man denkt ja nicht mehr in Ländern, sondern in Investoren, kann weltweit einladen. Reisekosten und Teamgröße spielen keine Rolle mehr, über Digitalisierung hat eh schon jeder gesprochen. Im März hat man noch Videokonferenzen gemacht ohne Video, weil man Angst hat, wie es im Home Office ausschaut.

Wie es daheim ausschaut und auch wie man selbst ausschaut, ich kenn das …
Taverne: Wir wollen mit FACC jedenfalls weiterhin aktiv sein, auch neue Initiativen sind möglich für unsere Aktionäre – besonders auch für den Retailbereich wie jetzt die Fragen an pir@boerse-social.com .

Habt Ihr, was virtuelle Konferenzen betrifft, schon Erfahrungen in puncto Erfolg, z.B. gemessen am Orderflow?
Taverne: Das Zeitfenster ist noch zu kurz, erst seit Sommer ist die externe Kommunikation wieder intensiviert.
Starek: Genau, Orderflow kann man noch nicht bewerten, weil sich der Markt aus meiner Sicht immer noch in einer Sonderphase befindet, aber es ist extrem wichtig, dass wir uns zeigen. Es ist ein gutes Gefühl, wieder mit Messages im Markt zu sein. Künftig sehe ich eine Mischung aus Face-to-Face und digital. Aber natürlich: Ich bin schon gespannt auf die Entwicklung und die Resultate.

Kann man Euer Aviation-Können auch in anderen Bereichen anwenden? Ich denke da z.B. an Züge oder Baustellen?Starek: Das sehen wir uns natürlich laufend an, aber es ist schwierig, für Züge gibt es z.B. ganz andere Anbieter. Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Wir sind gut in der Aviation und das ist auch die positive Nachricht, andere Branchen ticken ganz anders, da bräuchten wir auch Jahre, um reinzukommen. Aber Urban Mobility ist z.B. ein großes Thema, wir haben hier mit Ehang tolle Erfahrungen gesammelt. Das gehört zu unserem Kernbereich, ist daher extrem wichtig.
FACC ( Akt. Indikation:  4,64 /4,71, -0,74%)

(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.10.)


(30.10.2020)

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Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.

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    Verstehe ich. Wie seid Ihr, Corona mal ausgenommen, im Plan?
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    Ihr seid jetzt seit etwas mehr als 6 Jahren an der Börse. Der Börsestart lief nicht ideal, man war Underperformer. Dann kam eine gewaltige Phase der Outperformance, die bis in den ATX führte und eine dritte Phase, in der FACC wieder Underperformer war, das ATX-Aus kam vor Covid. Sie haben den CMD für Institutionelle angesprochen. FACC ist ja aber auch ein bekannt innovativer Player, was Events für Privatanleger betrifft. Manuel Taverne hat da ja die größten Sachen der vergangenen Jahre gemacht, Aktionärstage und so.
    Starek: Manuel war etwas früher an Bord, ich kam kurz später, wir bemühen uns um aktive IR. Es ist uns wichtig, dass alle Aktionäre, private wie institutionelle, angesprochen und mit Informationen versorgt werden.

    Kennengelernt haben wir uns ja knapp vor Beginn der großen Aufwärtsphase bei unserer Roadshow im Kino in der Wiener Innenstadt. Das war rückwirkend gesehen der perfekte Einstiegszeitpunkt ...
    Starek: Genau, das war der erste gemeinsame Auftritt von Manuel und mir vor Privatanlegern. Und es freut mich, dass es rückwirkend ein guter Zeitpunkt war. Wir hatten vorher eine schwierige Story, es war ein gutes Timing. Ganz oben war alles dann, wie es oft in Zyklen ist, etwas übertrieben. Und danach kam wieder die negative Übertreibung. 2019 hatten wir alle drei Divisionen profitabel und es folgte Corona, wir haben monatelang nicht gewusst, wo die Reise hingeht, so ist es glaube ich vielen Unternehmen gegangen. In der Aktionärskommunikation passiert ja vieles Face to Face, 2017 bis 2019 haben wir viel Aufwand betrieben, um die FACC international bekannt zu machen. Mit Corona hatten wir plötzlich gänzlich neue Rahmenbedingungen, denn die Auswirkungen einer völlig neuen Sache mit dem Verlauf der Pandemie war nicht einzuschätzen. Jetzt kommt die wichtige Phase, in den vergangenen Monaten haben wir wie gesagt mit der Umsetzung des knapp vor Corona gestarteten Programms angefangen und führen es konsequent fort. Das bildet nun die Basis für weitere IR Arbeit nach vorne.
    Manuel Taverne: Ich muss sagen, für mich war bzw. ist es immer wichtig gewesen, die Investoren zu treffen und die Equity Story breit bekannt zu machen, da geht es einfach um Marktdynamik. Es gibt wie gesagt Aspekte, die mit uns direkt nichts zu tun haben. Die Krise hat aber für Chancengleichheit gesorgt. Ein kleiner Emittent kann nicht für ein- oder zwei Termine nach Amerika oder Asien fliegen, das geht sich mit den Budgets nicht aus. Jetzt hat jeder die gleichen Chancen mit all den Videodiensten. Beispiel: Ich fragte einen Analysten, ob wir eine digitale Roadshow machen sollten. Rückfrage: Welches Land? Ich: Weltweit, man denkt ja nicht mehr in Ländern, sondern in Investoren, kann weltweit einladen. Reisekosten und Teamgröße spielen keine Rolle mehr, über Digitalisierung hat eh schon jeder gesprochen. Im März hat man noch Videokonferenzen gemacht ohne Video, weil man Angst hat, wie es im Home Office ausschaut.

    Wie es daheim ausschaut und auch wie man selbst ausschaut, ich kenn das …
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