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Alex Singer - King of pics

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Warum eigentlich Fotos beim Wrestling und nicht bei der Minigolf- oder Frisbee-Meisterschaft? Alex Singer, der Szene-Fotograf der heimischen Wrestling-Szene schlechthin, beantwortet das so: Ich habe die Chance ergriffen, bei einem Hobby hautnah dabei zu sein. Ein Porträt.

Dass sich Wrestling – die (vielleicht sogar: nerdige?) Randsportart schlechthin – durchaus nicht verstecken braucht oder weggelächelt werden sollte, zeigt alleine der Umstand, dass zuletzt auch orf.at der heimischen Wrestlerin Thekla unter dem Titel „Wiener Untergrund-Wrestlerin Star in Japan“ ein ausführliches Porträt gewidmet hat. Chapeau, Thekla! Kurzum: Wrestling ist relevant.

Sehr herzlich darf ich mich namens der Redaktion von Indegoschn daher bei Christian Drastil bedanken – selbst ein ausgewiesener Wrestlingconnoisseur, gibt er uns nun die schöne Möglichkeit, unsere Marke Indegoschn im Rahmen der SportWoche monatlich präsentieren zu dürfen.

Gestatten, uns also kurz vorzustellen: Wir, das sind: Bernhard und Alexander Maier (Vater und Sohn), als Ronny Raab-Bauki bzw. Lars Sanjé sind sie umtriebiger Reporter und eifriger Videochronist; Raffael Nagel (der auf www.heftiger.at und auf unserem Facebookauftritt über Mexikos Lucha Libre berichtet); Penker NB (unser Deutschland-Korrespondent); Gernot Freiberger ist mit seinem Archiv der Alleswisser der Szene; sowie viele, viele Mitstreiter, die sich jetzt bitte mitgemeint fühlen. Ach ja, dann gibt’s noch mich als Chefredakteur, namentlich Rudolf Preyer, der die gesamte Truppe in geordnete Bahnen zu leiten sucht.

Wenn ich gerade dankbar von vielen Mitstreitern gesprochen habe, so gebührt einem besonderes Lob, nämlich Alex Singer. Er gilt als der Szene-Fotograf des österreichischen Wrestlings und hat auch schon einige Publikumswertungen der befreundeten PWÖ (eine Fan-Gruppe) gewonnen. Lesen Sie ein persönliches Porträt und bewundern Sie seine Lieblingsbilder bitte auf dieser Doppelseite. 

Und so wollen wir es auch künftig halten – mit spannenden Wrestlerporträts, aufregenden Bildern sowie Services für Wrestling-Fans (und natürlich solche, die es noch werden wollen).

Noch kurz zu uns: Wir haben einen Instagram-Auftritt – und  produzieren witzige Videos für unseren YouTube-Kanal. Herzliche Einladung auch dazu! Übrigens: Unsere Hefte sind auf unserer Homepage nachzubestellen. Persönlicher Lesetipp: das Interview mit Dr. Marco Pogo von Turbobier und der Bierpartei, der sich bei uns als Wrestling-Fan outete.

Und so, lieber Christian. Danke, Du hast uns zu Beginn von Indegoschn als Consulter geholfen und auch jetzt freuen wir uns auf eine gedeihliche Zusammenarbeit.

Wir wünschen einen heftigen Lese-Spaß! Gruß und Kuss vom Chefredakteur Rudolf Preyer

 

Wir von Indegoschn sind wahnsinnig stolz, Dich im Team zu haben, und gemeinsam etwas aufzubauen. Was wünscht Du Indegoschn – auch in Hinsicht seines Wirkens im Wrestling-Umfeld?

Alex Singer: Ja, ein großes „Danke!“, dass ich Euch unterstützen kann. Ich glaube, 2022 wird ein sehr gutes und tolles Wrestlingjahr und mit den besten Fotos und den saukritischen Fragen sind wir auf einem guten Weg: es wird sicher lustig!!

Wer ist also Alex Singer?

Ich wurde am 1.1.1974 in Wien geboren, machte später dann eine Lehre als Koch und arbeite jetzt noch immer in der Gastronomie, allerdings als Kellner. Schon früh hatte ich mein Hobby – die Fotografie – entdeckt, auch weil Papa vieles mit der Kamera festhielt. Seit 20 Jahren bin ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen – ja, klar: auf einem Wrestling-Event kennengelernt – und seit 2 ½ Jahren haben wir eine wundervolle Tochter. Meine Hobbys sind neben dem Wrestling Fußball und Beachvolleyball (was ich auch in offizieller Funktion fotografiere).

Wie bist Du zum Wrestling gekommen?

Im Sommer 1989 entführte mich mein Papa auf den Wiener Heumarkt – zu meinem ersten Live-Event der CWA mit dem Hauptkampf Bull Power gegen Big Otto Wanz: und schon war es endgültig um mich geschehen und ich war 100 Prozent mit dem Wrestlingvirus infiziert, davor schaute ich schon ein paar Jahre im TV. Ab dem Jahr 1993 war ich dann Stammgast auf dem Wiener Heumarkt, lernte dort Leute vom Vienna Wrestling Fanclub kennen und war dann sehr bald einer der zwei Fotografen, die offiziell fotografieren durften. Bald reichte die kurze Heumarkt-Zeit nicht mehr aus und es kam zu Fanfahrten nach Graz, Seeboden, Hannover und Bremen. Auch eine Reise nach Nürnberg zu einer WCW Tour war dabei. Nach dem Ende der CWA 1999 fotografierte ich für die Ligen VWC und WWA aus Österreich. Bei der WWA trat auch ein gewisser Dirty Harry an, von ihm stammt auch mein Titel King of Pics.

Du bist immer nah an der Action. Beim letzten Prater Catchen hätte dich beinahe ein fliegendes Keyboard getroffen, das der Söldner seinem Gegner auf den Kopf gedonnert hat. Hast du schon einmal in der Hitze des Gefechts was abbekommen?

Nicht wirklich, dank meiner Erfahrung kann ich sehr oft vorher ahnen, was da gerade so passiert. Und so war es dann auch beim Hardcore-Fight, da muss man schon damit rechnen, dass Sachen herumfliegen und auch aus dem Ring fliegen. An eines kann ich mich aber trotzdem erinnern – und zwar: es war auf der CWE Tour ein Match zwischen Rockn Roller und Mike Jaritz. Ich war kurz unaufmerksam und schon war ich mittendrin bei einem Splash vom Rockn Roller nach draußen. Es ist aber niemandem was passiert!!

Kannst Du Deine Zeit am Ring überhaupt genießen, wenn Du stets auf der Lauer liegen musst, um gute Schnappschüsse zu bekommen?

Naja, die Zeit am Ring schon, da warte ich ja nur auf die Action im Ring – allerdings das Bier in der Pause mit Freunden geht sich leider nicht immer aus, weil da ist meistens back­stage was zu fotografieren. Ich weiß auch nicht mehr, wie sich ein Event ohne Fotografieren anfühlt, weil das ist schon sehr lange her. :-)

Was findest Du aktuell an Wrestling spannend?

In Deutschland war ich unter anderem für die ACW (Weinheim), IWW (Hannover) und EWF (Nürnberg) tätig, mit den Jahren kamen unzählige Ligen dazu. Ich bin gerade dabei, mein Archiv zu katalogisieren, um mir einen Überblick zu verschaffen, wieviele Ligen und wieviele Events ich besuchte habe – und vor allem: wieviele Fotos sich angesammelt haben. Ich werde das dann in einer der nächsten Ausgaben präsentieren.

Und in den Ring hat es Dich nie gezogen?

Doch. Ich probierte es auch mal kurz im Ring, hatte Auftritte beim VWC und einen Auftritt bei einer Rookie­Show der IWW, doch eine schwere Knieverletzung bedeutete auch bald wieder das Aus, und ich widmete mich wieder dem Fotografieren. Wenn man es so will, dann feiere ich nächstes Jahr „30 Jahre“ King of Pics.

Gibt es bestimmte Momente, an die Du Dich gerne zurückerinnerst?

Das ist echt schwer zu beantworten – da gibt es so viele Momente, die ich in Erinnerung habe. Ich weiß leider das Jahr nicht mehr: Ich wuchs am Laaerberg auf und eines Tages, als ich mit Freunden im Hof Fußball spielte, ging eine Person vorbei, die ziemlich stark Big Otto Wanz ähnlich sah. Als ich das meiner Mama erzählte, sagte sie nur: Das kann doch nicht sein, was sollte der hier machen? Nach ein paar Tagen stellte sich dann heraus, dass es wirklich Big Otto Wanz war, der während des Heumarkt-Turniers bei Bekannten schlief – und ich hielt mein erstes Autogramm in der Hand.

Hast Du vielleicht noch einen besonders schönen Moment, den Du uns erzählen möchtest?

Da hätte ich noch Bremen (1996): Ludvig Borga war zu Gast. Als ich mir von ihm eine Wrestlingfigur signieren ließ, fragte er mich, ob ich ihm auch welche besorgen könnte. So fuhren wir am nächsten Tag nochmals los, um die Figuren zu besorgen und am Abend bekam ich dann noch ein extra tolles Autogramm von ihm. Und das letzte, was mir sehr in Erinnerung blieb, und für das ich sehr dankbar bin, ist, als ich im Sommer 2017 bei der CWE Österreich-Tour dabei sein durfte, an der auch die WWE Legende Rey Mysterio jun. teilnahm.

Wie beurteilst Du die aktuelle Situation in Wrestling-Österreich?

Die gefällt mir recht gut – schön langsam kommen wir wieder dort hin, wo wir vor Corona waren, ich hoffe, es finden auch alle Events wie geplant statt. Durch die professionell geführten Schulen kommen auch immer wieder sehr gute Talente nach.

Danke fürs Interview, Alex, und wer jetzt Interesse an noch mehr Fotos hat: bitte auf Facebook die Seite King of Pics besuchen.

25.02. Energy Fitness Catch Wrestling (Linz, OÖ) 04.03. Energy Fitness Catch Wrestling (Linz, OÖ)  05.03. EWA Catch Wrestling (Stockerau, NÖ)

11.03. Energy Fitness Catch Wrestling (Linz, OÖ) 12.03. UKWA War of Nations 3 (Gössendorf, Stmk) 19.03. RoE March Madness (Eisenstadt, Bgld) 20.03. WUW Underground (Weberknecht, 1160 Wien) 23.04. PWÖ Vergeltung (Grünbach am Schneeberg, NÖ) 30.04. EWA Catch Wrestling (Gerasdorf, NÖ) 08.05. WUW Underground (Weberknecht, 1160 Wien) 10.06. WUW Wrestling X Hardrock (Saalbach, Sbg.)  11.06. EWA Charity Catchen (tba)

Es empfiehlt sich, sich rechtzeitig um Tickets zu bemühen – etwa direkt vom Veranstalter.

INDEGOSCHN GIBT ES HIER

www.indegoschn.at

YouTube-Tipp: www.youtube.com/watch?v=WehqMGK92Xk

Dr. Marco Pogo outet sich als Wrestling-Fan. 

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Auf letzteren beiden Kanälen können Sie übrigens auch an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Indegoschn verlost zwei Tickets für den 11.03.2022, an dem das große Alex-Kaiser-Catch-Turnier ausgetragen wird. Viel Glück!

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Aus dem Börse Social Magazine #61
(Jänner 2022)





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