20.04.2022, 2254 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Mehr oder weniger ohne Veränderung endete der erste Handelstag der verkürzten Woche in Wien, der ATX musste lediglich das kleinstmögliche Minus von 0,01% hinnehmen. Nach einem schwachen Beginn konnte sich der heimische Index relativ schnell in die Gewinnzone setzen, musste dann aber wieder abgeben, um am Nachmittag neuerlich deutlich in den positiven Bereich vorzustossen, ehe gegen Ende wieder Verkäufe einsetzten und die vorherigen Gewinne wieder abgegeben werden mussten. Insgesamt waren unter den Anlegern eine Reihe von Belastungsfaktoren zu spüren, neben dem Krieg in der Ukraine und den möglichen daraus resultierenden Folgen für die österreichische Wirtschaft waren es auch Inflationssorgen angesichts stark gestiegener Rohstoffpreise, Störungen in der Lieferkette sowie Lockdown-Maßnahmen in China.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb nach den Osterfeiertagen noch sehr dünn. Datenseitig rückte die Nachricht, dass der IWF wegen des Kriegs in der Ukraine seine globale Wachstumsprognose senkt, in den Fokus. In seiner neuen Prognose rechnet der IWF in diesem Jahr nur noch mit einem globalen Wachstum von 3,6 Prozent, das sind um 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Januar angenommen, für die Eurozone erwartet der IWF ein um 1,1 Prozentpunkte geringeres Wachstum von 2,8 Prozent. Die Deutsche Bank kürzte das Kursziel für Wienerberger von 42,0 Euro auf 35,0 Euro, die Berenberg Bank beliess es unverändert bei 43,0 Euro, beide Häuser bestätigten ihre Kaufempfehlung, der Ziegelhersteller konnte sich um 1,1% verbessern. Schwächster Wert des gestrigen Handels war Frequentis, für den Software-Anbieter ging es um 4,4% nach unten. Die großen Banken hatten einen eher schlechten Tag, die Bawag musste 0,9% nachgeben, die Erste Group konnte sich mit einem Minus von 0,3% etwas besser halten und die Raiffeisen Bank International rutschte gleich um 2,2% nach unten. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Porr setzen, der Baukonzern schaffte eine eindrucksvolle Verbesserung von 7,6%, auch Do & Co war äußerst gesucht, für den Airline-Caterer ging es um 6,5% nach oben. Einen starken Tag hatte auch Palfinger, der Kranhersteller durfte sich über eine Verbesserung um 5,1% freuen.
Number One Awards 2025 an AT&S, Do&Co, Erste Group, Morgan Stanley, Palfinger, EAM (Kategorien 1-6 von 12)
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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