22.06.2022, 1958 Zeichen
Lenzing schärft seine Strategie und wird die Unternehmensaktivitäten noch deutlicher als bisher an den Kundenbedürfnissen ausrichten und dabei diejenigen Projekte priorisieren, die einen positiven Beitrag für Gesellschaft und Umwelt leisten. Gleichzeitig soll sich die weiterentwickelte Unternehmensstrategie positiv auf die Ertragslage bzw. die Margen auswirken, wie das Unternehmen mitteilt. „Wir werden unsere Vorreiterrolle weiter ausbauen, indem wir das Thema Recycling weiter verstärken und damit die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Kreislaufmodell beschleunigen. Als Verfechter der Nachhaltigkeit wissen wir, dass der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie von entscheidender Bedeutung ist“, so Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fibers.
Auf Basis der neuen Unternehmensstrategie wurden die finanziellen Ziele für 2027 festgelegt: EBITDA über EUR 1 Mrd. (gegenüber EUR 363 Mio. 2021), ROCE1: über 12 % (gegenüber 8,1 % 2021), Nettofinanzverschuldung/EBITDA: unter 2,5x (gegenüber 2,7x zum 31. Dezember 2021).
Stephan Sielaff, Chief Executive Officer der Lenzing AG: „Wir werden unsere Bestrebungen hinsichtlich kontinuierlicher Verbesserung verstärken und u.a. daraus die Finanzkraft für weitere Großprojekte erwirtschaften. Dabei werden wir aber immer auf ein ausgewogenes Risikoprofil achten. Auf der Grundlage dieser Strategie werden wir unsere Ertragslage weiter verbessern, und somit unser EBITDA und ROCE bis 2027 deutlich steigern. Dies führt dazu, ein gesundes wirtschaftliches Umfeld vorausgesetzt, dass wir in profitables Wachstum investieren, den „Total Shareholder Returns“ steigern und kontinuierlich attraktive Dividenden zahlen können.“
Darüber hinaus hat man bei Lenzing, wie bereits berichtet, beschlossen, ab dem Geschäftsjahr 2023 (mit Ausschüttung 2024), eine jährliche Dividende von mindestens EUR 4,50 (inflationsbereinigt) pro Aktie zu zahlen.
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