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Reingehört bei Frequentis, FACC, Marinomed und Flughafen Wien (boersen radio.at)

18.08.2023, 8012 Zeichen

Reingehört bei Frequentis
Im Interview mit börsenradio.at sagt Frequentis-CEO Norbert Haslacher zum Auftragseingang: „Die 208 Mio. Euro Auftragseingang im 1. Halbjahr waren ein toller Erfolg unserer Sales Teams in fast allen Regionen und den beiden Geschäftssegmenten Air Traffic Management und Public Safety. Wir verfolgen zwei Megatrends, zum einen Sicherheit. Dieser Trend ist aufgrund der aktuellen globalen Situation sehr intakt. Auch der Trend Mobilitätsbedürfnis von Menschen und Waren ist intakt. Das ist am prognostizierten Flugverkehrsaufkommen absehbar. Diese zwei Megatrends sind sehr unterstützend in unseren Vertriebsaktivitäten.“
Zu den Kapazitäten: „Wir ändern unser Geschäftsmodell zunehmend hin zu cloudfähiger Software. Wir wollen den Anteil der Softwarelizenzen stärken, das bedeutet, dass weniger Personaleinsatz notwendig ist. Nichtsdestotrotz ist es eine Herausforderung, den richtigen Skills-Level an Bord zu bekommen. Das ist ein globales Thema.“ Zur Kunden-Situation: „Wir haben die vergangenen Jahre an der Kundennähe gearbeitet und haben auch eine gute Reputation, was Qualität anbelangt. Und wir haben unser Portfolio mit Akquisitionen erweitert. Diese Strategie gibt uns bei den Kunden recht.“ Zum Ausblick: „Es sind viele Unwägbarkeiten, mit denen man umgehen muss. Die Rahmenbedingungen haben sich stark verändert, wir können nicht absehen, wie es mit der Inflation in Österreich oder mit dem Konflikt in Taiwan und der daraus entstehenden Halbleiter-Problematik weitergehen wird.“ Zum negativen EBIT im Halbjahr: „Das ist die Saisonalität im Behörden-Business und das haben wir mit wenigen Ausnahmen immer im Halbjahr. Mit dem Abschluss und der Abrechnung der Projekte wird das im 2. Halbjahr aber aufgeholt.“
https://boersenradio.at/page/brn/42377/

Reingehört bei FACC
FACC-CEO Robert Machtlinger im börsenradio-Interview zur Umsatzsteigerung: „Die Umsatzsteigerung kommt im Wesentlichen von allen Programmen, bei denen wir Flugzeuge mit Komponenten beliefern. Allen voran das Kurz- und Mittelstreckensegment wie A320 und A321, aber auch Business Jets. Das Positive ist, dass die Wide Bodies, die Langstrecken-Bedarfe, wieder deutlich anziehen. In Summe ergibt dies ein deutliches Wachstum im Umsatz von 30 Prozent.
Zur Personalsituation: "Seit 18 Monaten planen wir einen intensiven Aufbau von Mitarbeitern weltweit mit attraktiven Angeboten. Derzeit starten jede Woche 15 bis 25 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gibt Initiativen, wie persönliche und berufliche Weiterbildung, Krabbelstube, Förderung von Fahrgemeinschaften mit zur Verfügung gestellten E-Fahrzeugen und einiges mehr.“
Zum Werk in Kroatien: „Derzeit wird die Fertigungsstätte in der Fläche verdreifacht.“ Zur Ergebnissteigerung: „Wir konnten die gestiegenen Kosten teilweise weitergeben, zum anderen gibt es einen Volumen-Effekt, nachdem Fixkosten weniger steigen als die variablen Kosten. Dazu kommen diverse Entwicklungsleistungen, die abgeschlossen sind und die Kunden bezahlt haben. Der Anstieg resultiert also aus einem Mix aus verschiedenen Einflüssen, aber wesentlich kommt es aus dem Volumen-Effekt und aus den Hausaufgaben, die wir in der Vergangenheit gemacht haben.“ Zu Urban Air Mobility: Wir sind in der Transformation von der Prototypen-Zertifizierung in Richtung Serienfertigung. Wir sehen, dass der Markt ins Laufen kommt. Man geht in Richtung Zulassung. Bei unserem Kunden Archer gehen wir 2024 in Serienproduktion.“
https://boersenradio.at/page/brn/42378/

Reingehört bei Marinomed
Marinomed-CEO Andreas Grassauer im börsenradio-Interview: „Wir hatten im 1. Halbjahr Rekordwerte bei Carragelose, im 2. Halbjahr sind wir in die Saisonalität zurückgekehrt, da wird es kein Wachstum geben. Die Wachstumstory ist aber intakt, das Wachstum kommt von neuen Territorien, hier werden die USA wichtig sein. Auch haben Studien gezeigt, dass man bei Allergien Carragelose therapeutisch und prophylaktisch einsetzen kann, das sollte Carragelose längerfristig zum Ganzjahresprodukt machen.
Zu den Augentropfen: „Es gibt Stoffe, die bei Augen eine entzündliche Reaktion hervorrufen, diese Reaktion kann bereits bei Trockenheit der Augen auftreten. Mit den Carragelose-Augentropfen kann man das bekämpfen und sich gleichzeitig vor Viren schützen, die auch über das Auge in den Körper kommen können. Die Augentropfen runden das Portfolio ab und machen Carragelose noch breiter in der Anwendung.
Zur Strategie: Neben der Carragelose haben wir weitere sehr spannende Produktkandidaten. Budesolv ist ein Produktkandidat zur Behandlung von Allergie, ein hochwirksames Nasenspray mit einer niedrigen Dosierung Kortison, damit kann man die Dosis reduzieren und gleichzeitig eine sofortige Wirkung erzielen. Das können Kortison-Nasensprays heute nicht, das heißt wir haben einen Wettbewerbsvorteil und am Ende des Tages auch einen Nachhaltigkeitsvorteil für den Patienten aber auch für die gesamte Gemeinschaft, denn wenn ich 85 Prozent weniger Wirkstoff brauche, und eine bessere Wirkung erziele, habe ich am Ende des Tages weniger Wirkstoff in der Umwelt, weniger Belastung bei der Erzeugung und eine bessere Wirkung beim Patienten. Dieser Produktkandidat ist gerade in der Verpartnerung, wir sprechen mit Firmen weltweit.“
Zum Ergebnis: „Für die Profitabilität muss neben Carragelose ein zweites Produkt funktionieren, entweder das anti-allergische Präparat oder die Augentropfen (Tacrosolv). Auch hier suchen wir Partner für die weitere Entwicklung. Üblicherweise ist so etwas bei Biotech-Firmen mit Upfront- bzw. Meilensteinzahlungen verbunden. Diese sollten das Unternehmen dann so weit bringen, dass wir profitabel sind.“
Zur Finanzierung: „Am liebsten ist uns die Finanzierung über Lizenzierung bzw. eine Verpartnerung. Für die Aktionäre ist das die am wenigsten verwässernde Möglichkeit und schlägt sich dann hoffentlich auch positiv in der Bilanz nieder. Wir lassen uns aber auch andere Möglichkeiten offen.“
https://boersenradio.at/page/brn/42381

Reingehört bei Flughafen Wien
Im börsenradio-Interview sagt Bernd Maurer, Head of Capital Markets bei Flughafen Wien: „Die Entwicklung ist stark, wir haben die Vor-Corona-Niveaus erreicht, aber die Basis in 2019 war sehr stark.“
Wie verdient der Flughafen Geld?: „Zum einen mit dem Passagier, die Flugtarife, die der Passagier zahlt, aber auch durch Einnahmen aus Gastro, Shopping und Parken. Da sind einige Umsatz-Bringer an den Passagier gekoppelt. Aber auch die Non-Aviation-Umsätze legen zu. Es sind über 250 Betriebe am Flughafen angesiedelt, die wiederum über 23.000 Leute beschäftigen. Hier gibt es Einnahmen aus Mieten und Serviceleistungen und hier haben wir ein stetiges Wachstum, das macht uns auch weniger abhängig von der Passagier-Entwicklung. Ein Flughafen muss hohe Qualität bieten. Diese misst sich u.a. bei kurzen Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle, aber auch bei der Pünktlichkeit. Das unterstützt die Destination Wien für Airlines.“
Zu den Investitionen: „Wir haben eine Erweiterungs-Investition gestartet, nämlich die Süderweiterung des Haupt-Terminals. Allerdings nicht aus Gründen von Passagier-Kapazitätsengpässen, sondern um die Prozesse der Abfertigung und der Sicherheitskontrollen weiter zu optimieren und zweitens die Shopping- und Gastroflächen zu erweitern. Das ist ein wichtiger Punkt für die Equity-Story des Flughafen Wien, nämlich die Steigerung des Non-Aviation-Einkommens. Hier nehmen die Flächen im Terminal 3 für Shopping und Gastro um 50 Prozent auf 30.000 qm zu. Das wird sich auch in der GuV abbilden.“
Zum Ausblick: „2023 wird ein sehr gutes Jahr, wenn nichts Unvorhersehbares passiert. Das Ergebnis wird deutlich besser, als wir zu Jahresbeginn in Aussicht gestellt haben. Wir haben die Zahlen noch nicht spezifiziert, da eine leichte Unsicherheit im Q4, was die wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, vorhanden ist und auch zusätzliche Kosten im Sommer, mit Überstunden etc. angefallen sind.“
https://boersenradio.at/page/brn/42383/

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.08.)


(18.08.2023)

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    Im börsenradio-Interview sagt Bernd Maurer, Head of Capital Markets bei Flughafen Wien: „Die Entwicklung ist stark, wir haben die Vor-Corona-Niveaus erreicht, aber die Basis in 2019 war sehr stark.“
    Wie verdient der Flughafen Geld?: „Zum einen mit dem Passagier, die Flugtarife, die der Passagier zahlt, aber auch durch Einnahmen aus Gastro, Shopping und Parken. Da sind einige Umsatz-Bringer an den Passagier gekoppelt. Aber auch die Non-Aviation-Umsätze legen zu. Es sind über 250 Betriebe am Flughafen angesiedelt, die wiederum über 23.000 Leute beschäftigen. Hier gibt es Einnahmen aus Mieten und Serviceleistungen und hier haben wir ein stetiges Wachstum, das macht uns auch weniger abhängig von der Passagier-Entwicklung. Ein Flughafen muss hohe Qualität bieten. Diese misst sich u.a. bei kurzen Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle, aber auch bei der Pünktlichkeit. Das unterstützt die Destination Wien für Airlines.“
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