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Zumtobel: Schwächelndes Komponenten-Geschäft drückt auf Umsatz und Ergebnis

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06.09.2023, 2706 Zeichen

Zumtobel bestätigt die bereits vorab präsentierten Umsatz-Zahlen zum 1. Quartal und auch den reduzierten Ausblick. Der Licht-Konzern verzeichnet demnach in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzrückgang von 9 Prozent auf 285,6 Mio. Euro. Grund dafür seien vor allem die im Vergleich zum starken Vorjahresquartal um rund 25 Prozent niedrigeren Umsatzerlöse im Components Segment sowie negative Währungseffekte, währungsbereinigt beläuft sich der Umsatzrückgang auf 7,6 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit 14,5 Mio. Euro geringer aus als in der Vorjahresperiode (19,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge liegt bei 5,1 Prozent (Vorjahres-Quartal: 6,1 Prozent). Der Unternehmensgewinn beläuft sich auf 9,8 Mio. Euro nach 10,9 Mio. Euro im Vorjahr.

"Der massive Umsatzeinbruch im Components Segment um über 26 Mio. Euro kam für uns unerwartet. Ein Ende der Marktschwäche in diesem Bereich ist noch nicht abzusehen, denn die Lager der Kunden sind weiter gut gefüllt", so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group. Aufgrund der fehlenden Dynamik im Komponentengeschäft sowie des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Vorstand der Zumtobel Group im Geschäftsjahr 2023/24 einen Rückgang der Umsatzerlöse im einstelligen mittleren Prozentbereich (bisher: Umsatzwachstum zwischen 1 Prozent bis 4 Prozent). Die erwartete EBIT-Marge von 3 Prozent bis 6 Prozent für das Geschäftsjahr 2023/24 wird bestätigt. Voraussetzung dafür ist, dass es zu keiner weiteren wirtschaftlichen Verschlechterung kommt.

Ein differenziertes Bild ergibt sich im 1. Quartal bei der Kostenentwicklung: Gesunkenen Material- und Transportkosten standen höhere Aufwendungen für Personal- und Garantiekosten gegenüber. Besonders aufgrund des höheren Umsatzes in margenstarken Regionen stieg die Bruttoergebnismarge trotz rückläufigem Umsatz auf 35,9 Prozent (Q1 2022/23: 33,5 Prozent). Indes stiegen auch die Vertriebs- und Verwaltungskosten (inkl. Forschung) um 2,0 Mio. Euro auf –88,0 Mio. Euro (Q1 2022/23: –86,0 Mio. Euro). Haupttreiber waren hier laut Zumtobel kollektivvertragliche Personalkostenerhöhungen und Bonifikationen.

Die Zumtobel Group verfügt weiterhin über eine stabile und solide Bilanzstruktur: Zum 31. Juli 2023 betrug die Bilanzsumme der Zumtobel Group 995,0 Mio. Euro und ist damit nahezu unverändert zum letzten Bilanzstichtag 30. April 2023 (1.002,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote hat sich auf 43,2 Prozent (Vorjahr: 42,1 Prozent) leicht verbessert. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2023 um 8,5 Mio. Euro auf 430,2 Mio. Euro. Die Nettoverbindlichkeiten erhöhten sich zum 31. Juli 2023 auf 98,2 Mio. Euro (30. April 2023: 86,9 Mio. Euro).



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Zumtobel beleuchtet Bergisel-Schanze, Photo credits: Isabelle Bacher, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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    Zumtobel bestätigt die bereits vorab präsentierten Umsatz-Zahlen zum 1. Quartal und auch den reduzierten Ausblick. Der Licht-Konzern verzeichnet demnach in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzrückgang von 9 Prozent auf 285,6 Mio. Euro. Grund dafür seien vor allem die im Vergleich zum starken Vorjahresquartal um rund 25 Prozent niedrigeren Umsatzerlöse im Components Segment sowie negative Währungseffekte, währungsbereinigt beläuft sich der Umsatzrückgang auf 7,6 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit 14,5 Mio. Euro geringer aus als in der Vorjahresperiode (19,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge liegt bei 5,1 Prozent (Vorjahres-Quartal: 6,1 Prozent). Der Unternehmensgewinn beläuft sich auf 9,8 Mio. Euro nach 10,9 Mio. Euro im Vorjahr.

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