08.11.2023,
3496 Zeichen
Linz (OTS) - Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots ist ein
Gebot der Stunde, um die Verkehrsproblematik rund um die
Landeshauptstadt zu entschärfen. AK-Präsident Andreas Stangl ruft
daher im Sinne von zehntausenden Pendler:innen in Oberösterreich zur
Unterzeichnung der Petition „JETZT Regional-Stadtbahn Linz auf
Schiene bringen“ auf.
Das System des öffentlichen Verkehrs ist in Teilen von Linz an der
Grenze der Leistungsfähigkeit angelangt. Das gilt vor allem für die
Schnittstelle zwischen dem ÖBB-Schienennetz und der Linzer
Straßenbahn am Hauptbahnhof. Zu den Hauptverkehrszeiten im
Berufspendlerverkehr ist das Problem ganz besonders groß. „Deshalb
ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots unabdingbar. Bei
diesem Thema ist eine rasche Entscheidung erforderlich, damit das
offene Zeitfenster bis zur nächsten Nationalratswahl genutzt wird und
vor- bzw. nachwahlbedingte Verzögerungen vermieden werden. Weitere
Verzögerungen durch parteipolitische Taktierereien sind
unverantwortlich“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Der Bau von S 6 und S 7 und deren bestmögliche Abstimmung auf das
Angebot der Linz-Linien würde zusätzlich um die 20.000 Arbeitsplätze
fußläufig innerhalb von maximal zehn Minuten erreichbar machen. Somit
entstünde ein enormes Verlagerungspotenzial zugunsten des
öffentlichen Verkehrs. „Ich ersuche eindringlich, diese Chance in
Zeiten einer Klimadebatte zu nutzen“, sagt Stangl. Abgesehen davon
hält der AK-Präsident die Kosten für kein überzeugendes
Gegenargument: „Hätte man das Projekt in der Niedrigzinsphase der
letzten zehn Jahre umgesetzt, wäre die Finanzierung günstiger
gewesen. Diese Chance ist vorbei, aber je länger man die Stadtbahn
und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs nach hinten verschiebt, umso
teurer wird es am Ende werden. Und ohne sie wird es ganz sicher nicht
gehen.“
Das Klimaticket hat österreichweit gezeigt, dass noch viel „Luft
nach oben“ ist und viele Menschen bereit sind, ihr
Mobilitätsverhalten zu verändern: Straßenbahnen, Busse und Züge
werden derzeit stärker denn je in Anspruch genommen, geraten aber
vielfach, insbesondere im Berufsverkehr, an ihre Kapazitätsgrenzen.
In den Verkehrsspitzen zu Pendelzeiten, aber teilweise auch im
Freizeitverkehr, sind Sitzplätze Mangelware.
AK-Präsident Stangl: „Immer dann, wenn das Angebot im öffentlichen
Verkehr deutlich verbessert wurde, wurde es von sehr vielen Menschen
auch sehr gut angenommen.“ Daher braucht Oberösterreich und vor allem
der Linzer Zentralraum dringend einen weiteren kräftigen Ausbau des
öffentlichen Verkehrs. Gerade in Ballungszentren wird es zunehmend
unmöglich, den zusätzlichen Verkehr durch den Bau neuer Straßen zu
bewältigen. Der Platzmangel lässt das kaum noch zu und treibt auch
die Kosten des Straßenbaus entsprechend in die Höhe. Stangl betont:
„Für Linz und Umgebung ist der Ausbau des Angebots ein Ausweg aus den
Stauproblemen. Die Petition soll den involvierten
Verantwortungsträgern Rückenwind für eine rasche Beschlussfassung
geben. Daher rufe ich dazu auf, die soeben gestartete Petition zu
unterzeichnen.“
Die Investitionen in dieses Projekt können laut Stangl auch ein
weiterer Beitrag zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage sein.
Sie werden sich mittel- bis langfristig rechnen: weniger Abgase,
gesündere Umwelt, zusätzliche Arbeitsplätze und mehr
Verkehrssicherheit seien Ziele, die wirklich allen nützen!
Petition: [JETZT Regional-Stadtbahn Linz auf Schiene bringen]
(
https://www.openpetition.de/petition/online/jetzt-regional...
-linz-auf-schiene-bringen)
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Party #644: Fetter Dividendentag in Wien (Verbund, CA Immo, Porr), Valneva-Plus & Paul McCartney Rettenbacher
Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, EVN, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX TR, Wienerberger, Andritz, VIG, ATX, Mayr-Melnhof, ams-Osram, AT&S, Stadlauer Malzfabrik AG, Verbund, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER