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25.01.2025, 7264 Zeichen

Kryptowährungen gelten als die größte Finanzinnovation der so bezeichneten vierten industriellen Revolution. Schätzungen zufolge wird der globale Kryptowährungsmarkt im Jahr 2025 rund 45,3 Milliarden US-Dollar betragen. Die Möglichkeiten, die Wirtschaft mit Kryptowährungen umzugestalten, sind zahlreich und müssen in ihrer Fülle noch im Detail ausgelotet werden. Mit der zunehmenden kommerziellen Nutzung von Kryptowährungen nehmen jedoch in der letzten Zeit auch die Bedenken des Umweltverbrauchs, die im Zusammenhang mit dem Krypto-Mining stehen, zu.

Die Umweltbedenken in Bezug auf Krypto-Mining

Beim Krypto-Mining werden spezialisierte Computer eingesetzt, die komplexe kryptografische Aufgaben zu lösen haben, die speziell errechnete Codes verifizieren und diesen neuen geschaffenen Block einem transparenten öffentlichen Hauptbuch hinzuzufügen, damit diese dann mittels Verkauf in den Kryptowährungskreislauf einfließen. Dieser Prozess ist jedoch bekanntlich extrem zeitaufwändig und energieintensiv, weshalb die Skepsis hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Krypto-Minings seit geraumer Zeit zunehmen. Zu den größten Umweltbedenken beim Krypto-Mining gehören vor allem die nachfolgenden Faktoren:

  • Der rapide Anstieg des Elektroschrotts

Die unterschiedlichste Krypto-Mining-Hardware, Verarbeitungseinheiten (GPU) und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC) verfügen nur über eine begrenzte Lebensdauer und müssen daher von Zeit zu Zeit gewechselt und auch zum gössen Teil entsorgt werden, vor allem dann, wenn sie nicht mehr weiterverwendet werden können. Darüber hinaus wird die Hardware, die für das Krypto-Mining eingesetzt wird, dank der rasanten technologischen Entwicklung ständig verbessert und daher kann ein Großteil der Krypto-Mining-Hardware nicht recycelt oder anderswo eingesetzt werden und landet schlussendlich auf den Mülldeponien dieser Welt. Die Beseitigung des durch Krypto-Mining entstehenden Elektroschrotts ist eine Herausforderung für die Umwelt, die nicht länger ignoriert werden kann.

  • Ein hoher Energieverbrauch

Eine Studie der Universität der Vereinten Nationen ergab, dass zwischen 2020 und 2021 für das Mining von Bitcoin weltweit 173,42 Terawattstunden Strom verbraucht wurden. Dieser Stromverbrauch war höher als der jährliche Energieverbrauch eines Landes wie Pakistan mit mehr als 230 Millionen Einwohnern.

Obwohl Bitcoin eine der beliebtesten Kryptowährungen ist, ist es nur eine von über 13.000 Kryptowährungen, nach denen gegenwärtig weltweit geschürft wird. Dieser Aufstieg der Kryptowährung hat zu einem Anstieg des weltweiten Stromverbrauchs geführt, doch Strom ist keine unendliche Komponente, insbesondere Strom, der aus nicht erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

  • Ein erhöhter CO2-Fußabdruck

Krypto-Mining ist auf die Verfügbarkeit von Elektrizität angewiesen, und die Stromerzeugung basiert in fast allen Ländern dieser Welt auf fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas. Diese Energiequellen stoßen Unmengen von Kohlenstoff aus, der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass der Klimawandel rasant fortschreitet. Um die Auswirkungen der von der Kryptoindustrie verursachten Kohlenstoffemissionen einzudämmen, müssten mehr als vier Milliarden Bäume gepflanzt werden.

Die Reduzierung des globalen CO2-Fußabdrucks ist eines der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, und jede Branche ist angehalten, ihren Teil dazu beizutragen. Beispielsweise hat die Casinobranche große Fortschritte bei der Umstellung ihres Angebots auf Online-Dienste gemacht, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Heute haben die meisten, wenn nicht alle etablierten Casinos, einladende Webseiten, bei denen Sie jederzeit und von überall aus spielen können.

Auch die Kryptoindustrie schließt sich jetzt der grünen Bewegung an, wobei sowohl Kryptowährungen als auch Kryptowährungs-Mining-Unternehmen innerhalb dieser weitreichenden Umstellungen bedeutende Fortschritte machen.

Cardano (ADA): Führend in der umweltfreundlichen Kryptoindustrie

Der traditionelle Prozess des Minings von Kryptowährungen durch die verschiedensten Unternehmen, die sich mit der Lösung komplexer Mechanismen beschäftigt, wird als der Proof-of-Work (PoW)-Konsensmechanismus bezeichnet. Dieser Prozess verbraucht, wie bereits erwähnt, sehr große Mengen an Energie. Wenn der Kryptowährungsmarkt also umweltfreundlich werden soll, ist die Einführung eines energieeffizienteren Prozesses zum Erwerb von Kryptowährungen der beste Ausgangspunkt. Hier kommt nun der Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus ins Spiel.

Beim PoS-Konsens wird eine bestimmte Menge an Kryptowährungen als Sicherheit eingesetzt, bevor Sie neue Blöcke im Netzwerk erstellen können. Dieser neue Konsensmechanismus macht das Mining von Kryptowährungen überflüssig und reduziert so den Energieverbrauch in der Kryptoindustrie erheblich.

Cardano (ADA) gehörte zu den ersten Kryptowährungen, die auf dem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus basierten, und positionierte sich damit als Vorreiter der umweltfreundlichen Revolution innerhalb dieser Industrie. Diese Vorreiterrolle im Bereich der Nachhaltigkeit hat ADA zu einer der bevorzugten Optionen für umweltbewusste Kryptoinvestoren gemacht. Dies wird deutlich, wenn man bedenkt, dass die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen im Januar 2025 auf rund 13 Milliarden USD geschätzt wird.

Langfristig plant Cardano, die nachhaltigste Blockchain der Welt zu werdeb. Dies soll nicht nur durch die Reduzierung des Energieverbrauchs im Krypto-Beschaffungsprozess erreicht werden, sondern auch durch die Gewährleistung von nahezu null Kohlenstoffemissionen aus Krypto-Aktivitäten. Cardano will dieses Vorhaben recht zeitnah erreichen, und integriert hierfür erneuerbare Energien in seine Netzwerkinfrastruktur. Ähnlich verhält es sich beim Krypto-Mining-Unternehmen HIVE Digital Technologies.



HIVE Digital Technologies: ein Krypto-Mining-Unternehmen verändert den Lauf der Geschichte

Wenn aus unterschiedlichen Gründen eine Umstellung auf den PoS-Konsensmechanismus nicht möglich ist, wird in der Kryptoindustrie eine weitere umweltfreundliche Option verwendet, und zwar kommt es zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für die energiereichen Kryptowährungs-Mining-Operationen. HIVE Digital Technologies ist eines der führenden Krypto-Mining-Unternehmen, das in die Nutzung erneuerbarer Energien für seine Vorhaben investiert.

In einem vor kurzem veröffentlichten Interview bestätigte Frank Holmes, Executive Chairman von HIVE, dass das Unternehmen das Ziel hat, zwei Prozent der weltweiten Kryptoproduktion mit erneuerbaren Energien abzudecken. Das Unternehmen ist besonders daran interessiert, für dieses Vorhaben die Wasserkraft als Energielieferant zu nutzen, um den Einsatz fossiler Brennstoffe und damit den weltweiten CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Die Kryptobranche kann aber auch andere erneuerbare Energielösungen wie Geothermie, Wind und Sonne verwenden. Die Nutzung sauberer Energie zur Stromversorgung wird es ermöglichen, die negativen Umweltauswirkungen der Nutzung von Kryptowährungen drastisch zu reduzieren, aber auch gleichzeitig die Marktrentabilität zu gewährleisten. Da Kryptowährungen immer beliebter und schön langsam zum Mainstream werden, muss die Branche bedeutend grüner werden, wenn sie nachhaltig sein will.



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Bildnachweis

1. Bitcoin, Münzen - https://www.pexels.com/photo/silver-and-gold-round-coins-on-wooden-surface-8370763/

2. Cardano, Blockchain-Technologie, Bitcoin - https://unsplash.com/de/fotos/eine-goldmunze-neben-einer-roten-tasche-MZSg37IADKU

Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, RBI, Pierer Mobility, Austriacard Holdings AG, UBM, EuroTeleSites AG, Semperit, FACC, OMV, Telekom Austria, Rosenbauer, Rosgix, Addiko Bank, AT&S, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Kapsch TrafficCom, RHI Magnesita, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, Österreichische Post, Uniqa, VIG, Allianz, HeidelbergCement, Zalando, Siemens Energy, Fresenius Medical Care.


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Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.

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    Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.


    Die grüne Krypto-Revolution und ihre Besonderheiten


    25.01.2025, 7264 Zeichen

    Kryptowährungen gelten als die größte Finanzinnovation der so bezeichneten vierten industriellen Revolution. Schätzungen zufolge wird der globale Kryptowährungsmarkt im Jahr 2025 rund 45,3 Milliarden US-Dollar betragen. Die Möglichkeiten, die Wirtschaft mit Kryptowährungen umzugestalten, sind zahlreich und müssen in ihrer Fülle noch im Detail ausgelotet werden. Mit der zunehmenden kommerziellen Nutzung von Kryptowährungen nehmen jedoch in der letzten Zeit auch die Bedenken des Umweltverbrauchs, die im Zusammenhang mit dem Krypto-Mining stehen, zu.

    Die Umweltbedenken in Bezug auf Krypto-Mining

    Beim Krypto-Mining werden spezialisierte Computer eingesetzt, die komplexe kryptografische Aufgaben zu lösen haben, die speziell errechnete Codes verifizieren und diesen neuen geschaffenen Block einem transparenten öffentlichen Hauptbuch hinzuzufügen, damit diese dann mittels Verkauf in den Kryptowährungskreislauf einfließen. Dieser Prozess ist jedoch bekanntlich extrem zeitaufwändig und energieintensiv, weshalb die Skepsis hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Krypto-Minings seit geraumer Zeit zunehmen. Zu den größten Umweltbedenken beim Krypto-Mining gehören vor allem die nachfolgenden Faktoren:

    • Der rapide Anstieg des Elektroschrotts

    Die unterschiedlichste Krypto-Mining-Hardware, Verarbeitungseinheiten (GPU) und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC) verfügen nur über eine begrenzte Lebensdauer und müssen daher von Zeit zu Zeit gewechselt und auch zum gössen Teil entsorgt werden, vor allem dann, wenn sie nicht mehr weiterverwendet werden können. Darüber hinaus wird die Hardware, die für das Krypto-Mining eingesetzt wird, dank der rasanten technologischen Entwicklung ständig verbessert und daher kann ein Großteil der Krypto-Mining-Hardware nicht recycelt oder anderswo eingesetzt werden und landet schlussendlich auf den Mülldeponien dieser Welt. Die Beseitigung des durch Krypto-Mining entstehenden Elektroschrotts ist eine Herausforderung für die Umwelt, die nicht länger ignoriert werden kann.

    • Ein hoher Energieverbrauch

    Eine Studie der Universität der Vereinten Nationen ergab, dass zwischen 2020 und 2021 für das Mining von Bitcoin weltweit 173,42 Terawattstunden Strom verbraucht wurden. Dieser Stromverbrauch war höher als der jährliche Energieverbrauch eines Landes wie Pakistan mit mehr als 230 Millionen Einwohnern.

    Obwohl Bitcoin eine der beliebtesten Kryptowährungen ist, ist es nur eine von über 13.000 Kryptowährungen, nach denen gegenwärtig weltweit geschürft wird. Dieser Aufstieg der Kryptowährung hat zu einem Anstieg des weltweiten Stromverbrauchs geführt, doch Strom ist keine unendliche Komponente, insbesondere Strom, der aus nicht erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

    • Ein erhöhter CO2-Fußabdruck

    Krypto-Mining ist auf die Verfügbarkeit von Elektrizität angewiesen, und die Stromerzeugung basiert in fast allen Ländern dieser Welt auf fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas. Diese Energiequellen stoßen Unmengen von Kohlenstoff aus, der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass der Klimawandel rasant fortschreitet. Um die Auswirkungen der von der Kryptoindustrie verursachten Kohlenstoffemissionen einzudämmen, müssten mehr als vier Milliarden Bäume gepflanzt werden.

    Die Reduzierung des globalen CO2-Fußabdrucks ist eines der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, und jede Branche ist angehalten, ihren Teil dazu beizutragen. Beispielsweise hat die Casinobranche große Fortschritte bei der Umstellung ihres Angebots auf Online-Dienste gemacht, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Heute haben die meisten, wenn nicht alle etablierten Casinos, einladende Webseiten, bei denen Sie jederzeit und von überall aus spielen können.

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    Cardano (ADA): Führend in der umweltfreundlichen Kryptoindustrie

    Der traditionelle Prozess des Minings von Kryptowährungen durch die verschiedensten Unternehmen, die sich mit der Lösung komplexer Mechanismen beschäftigt, wird als der Proof-of-Work (PoW)-Konsensmechanismus bezeichnet. Dieser Prozess verbraucht, wie bereits erwähnt, sehr große Mengen an Energie. Wenn der Kryptowährungsmarkt also umweltfreundlich werden soll, ist die Einführung eines energieeffizienteren Prozesses zum Erwerb von Kryptowährungen der beste Ausgangspunkt. Hier kommt nun der Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus ins Spiel.

    Beim PoS-Konsens wird eine bestimmte Menge an Kryptowährungen als Sicherheit eingesetzt, bevor Sie neue Blöcke im Netzwerk erstellen können. Dieser neue Konsensmechanismus macht das Mining von Kryptowährungen überflüssig und reduziert so den Energieverbrauch in der Kryptoindustrie erheblich.

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    Langfristig plant Cardano, die nachhaltigste Blockchain der Welt zu werdeb. Dies soll nicht nur durch die Reduzierung des Energieverbrauchs im Krypto-Beschaffungsprozess erreicht werden, sondern auch durch die Gewährleistung von nahezu null Kohlenstoffemissionen aus Krypto-Aktivitäten. Cardano will dieses Vorhaben recht zeitnah erreichen, und integriert hierfür erneuerbare Energien in seine Netzwerkinfrastruktur. Ähnlich verhält es sich beim Krypto-Mining-Unternehmen HIVE Digital Technologies.

    HIVE Digital Technologies: ein Krypto-Mining-Unternehmen verändert den Lauf der Geschichte

    Wenn aus unterschiedlichen Gründen eine Umstellung auf den PoS-Konsensmechanismus nicht möglich ist, wird in der Kryptoindustrie eine weitere umweltfreundliche Option verwendet, und zwar kommt es zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für die energiereichen Kryptowährungs-Mining-Operationen. HIVE Digital Technologies ist eines der führenden Krypto-Mining-Unternehmen, das in die Nutzung erneuerbarer Energien für seine Vorhaben investiert.

    In einem vor kurzem veröffentlichten Interview bestätigte Frank Holmes, Executive Chairman von HIVE, dass das Unternehmen das Ziel hat, zwei Prozent der weltweiten Kryptoproduktion mit erneuerbaren Energien abzudecken. Das Unternehmen ist besonders daran interessiert, für dieses Vorhaben die Wasserkraft als Energielieferant zu nutzen, um den Einsatz fossiler Brennstoffe und damit den weltweiten CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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