06.05.2025, 2455 Zeichen
Die Wiener Börse Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024 mit Rekordwerten abgeschlossen. Der Konzernumsatz wuchs auf 81,8 Mio. Euro (2023: 78,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 50,1 Mio. Euro und damit erstmals über der Marke von 50 Mio. Euro (2023: 47,9 Euro). Der Jahresüberschuss 2024 wird mit 37,3 Mio. Euro ausgewiesen (2023: 36,4 Mio. Euro). "Die Wiener Börse ist in guter Laune, wir haben ein erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr hinter uns," so Börsen-Chef Christoph Boschan bei der Jahrespressekonferenz. Auch die Aktienumsätze der Gruppe (Wien, Prag) legten verglichen zum Vorjahr deutlich zu und beliefen sich auf 74 Mrd. Euro (Wien 63 Mrd. Euro, Prag 11 Mrd. Euro, 2023 insgesamt 66 Mrd. Euro). Der ATX TR, der die Dividenden miteinbezieht, übersprang bekanntlich vor einigen Wochen erstmals die 10.000er-Marke. Für gestiegenes Interesse hätten zuletzt vor allem aufkommende Friedensbestrebungen sowie auch das deutsche Infrastruktur-Programm gesorgt, meint Boschan, der einmal mehr betont, dass Aktien auf lange Sicht die sicherste und ertragreichste Veranlagungsform bleiben. "Leider gibt es eine Stagnation, was die politischen Rahmenbedingungen anbelangt“, so Boschan. Nicht förderlich für die Finanzindustrie seien auch die überbordenden Regulierungen. Hier sieht Boschan trotz Deregulierungs-Ankündigungen seitens der EU keine Veränderung. „Die Realität ist das Gegenteil zu den Ankündigungen. Wir spüren eine Zunahme an Regulierung im Finanzdienstleistungsbereich, und zwar exponentiell. Regulierung ist unter Wettbewerbsgesichtspunkten der falsche Weg," kritisiert der Börsen-Chef. Er sieht dringenden Handlungsbedarf und rät zu einem sofortigen Moratorium. "Neue Regulierungen sollten erst dann ausgesprochen werden, wenn zwei oder besser drei andere wegfallen," fordert er. Von der neuen Regierung erhofft sich der Wiener Börse-CEO, dass die Möglichkeiten des Kapitalmarkts nicht außer Acht gelassen werden. Auch was das Pensionssystem anbelangt. Andere Länder wie etwa Schweden, Niederlande oder Norwegen hätten längst erfolgreich bewiesen, dass eine Einbeziehung des Kapitalmarktes einen Mehrwert erzielt. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr: "Die Nutzung des Kapitalmarktes ist unverzichtbar, wenn wir den demografischen Wandel, Staatsfinanzen und Innovationsdruck zugleich bewältigen wollen." Er sieht vor allem in der Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge eine Reduktion der Einkommens-Ungleichheit unter den Pensionisten.
Börsepeople im Podcast S22/20: Johannes Linhart
Aktien auf dem Radar:UBM, Agrana, Zumtobel, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Mayr-Melnhof, RBI, Wienerberger, Lenzing, Rosenbauer, Warimpex, CA Immo, FACC, Wolford, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, VIG, Amag, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, voestalpine, Infineon, Merck KGaA, Fresenius Medical Care.
Marinomed
Marinomed hat die Vision, das Leben von Patienten, die an Krankheiten mit unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten leiden, in zwei wichtigen therapeutischen Bereichen nachhaltig zu verbessern: Virologie und Immunologie.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
Börsepeople im Podcast S22/09: Katharina Hader
Katharina Hader macht mit Biogas aus Reststoffen Zukunft und aus Problemen Lösungen. Sie ist neuester Part der Investmentment-Story der Freisinger Holding AG von Thomas Freisinger - einem Unternehm...
Elizabeth Alderliesten
Not Shameless
2025
Self published
Jan Holkup
Posedy / Hunting Stands
2025
PositiF
Henrik Spohler
Flatlands
2023
Hartmann Projects
Elizabeth Alderliesten
Remember Who You Once Were
2024
Self published