14.06.2025, 2743 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zu voestalpine: "Der Peer Group Vergleich zeigt weiterhin Abschläge, die seit Ende 2024 zu beobachten sind. Die voest-Aktie wird derzeit mit dem 9,7-fachen KGV für 25/26e (-30%) und dem 6,7-fachen KGV für GJ26/27e (-15%) gehandelt. Angesichts der überdurchschnittlichen EBITDA-Profitabilität sind diese Abschläge unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt. Unsere Empfehlung für die voestalpine-Aktie haben wir von Kaufen auf Akkumulieren rückgestuft, nachdem wir die jüngsten Ergebnisse sowie die letzten Entwicklungen um die US-Importzölle in unseren Schätzungen berücksichtigt haben."
Zu DO & CO: "In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten stellte CEO Attila Dogudan den Finanzausblick für 2025/26 vor mit einem Umsatzplus von 8-10% Richtung 2,5 Mrd. Euro und einer EBIT-Margensteigerung auf bis zu 8,4/8,5 Prozent. Das Management ist zuversichtlich, dass der Konzernumsatz in den nächsten zwei Geschäftsjahren auf EUR 3 Mrd. klettern könnte mit zweistelligen EBIT-Margen. Das wachsende Kooperationsnetz (das Unternehmen nimmt an zahlreichen Ausschreibungen vor allem im Bereich Airline-Catering teil) und die stetige Konzentration auf die Verbesserung der Rentabilitätsmargen sind gute Voraussetzungen für die weitere Outperformance von DO&CO. Die starke Bilanz des Unternehmens sorgt für finanzielle Stabilität und gibt ihm gleichzeitig genug Kraft, um mögliche Fusionen und Übernahmen zu tätigen, sollte sich die richtige Gelegenheit ergeben. Für das Catering für die FIFA Fußball-WM 2026 hat DO&CO vor kurzem sein Angebot abgegeben. Die Ergebnisse der Ausschreibung werden voraussichtlich in einigen Wochen bekannt sein. Alles in allem sind wir nach wie vor der Ansicht, dass die Investment Story von DO&CO weiter sehr attraktiv und auf dem aktuellen Kursniveau noch nicht vollständig eingepreist ist."
Zu UBM: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur UBM bestätigen wir sowohl unsere Kaufen-Empfehlung als auch unser Kursziel von EUR 28,0/Aktie. Die zunehmende Dynamik bei Immobilienaktien durch die jüngsten EZB-Zinssenkungen, eine günstige Bewertung (Abschlag von 35% zum Buchwert ohne Hybridkapital), positive Nachrichten in Bezug auf den Verkauf von Projekten und die geplante endgültige Rückkehr in die Gewinnzone im 2. Halbjahr 2025 sollten der UBM-Aktie zu einem weiteren Kursanstieg verhelfen, unterstützt vom laufenden Aktienrückkaufprogramm."
Ausblick: Kommende Woche veröffentlicht der Flughafen Wien seine Ver- kehrsergebnisse für den Mai 2025. Die STRABAG handelt ex-Dividende.
Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits
Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.
Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
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