29.04.2024,
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Klagenfurt (OTS) - Anlässlich des Tags der Arbeitslosen am 30. April
lenkt die Alternative Unabhängige Gewerkschafter*innen in der
Arbeiterkammer Kärnten die Aufmerksamkeit auf die Problematik der
Arbeitslosigkeit und Armut in Österreich. Die AUGE/UG Kärnten fordert
dringend eine Anpassung des Arbeitslosengeldes und der
Notstandshilfe an die Inflationsrate.
Roland Ressmann, Arbeiterkammerrat der Alternative Unabhängigen
Gewerkschafter*innen (AUGE/UG), betont die prekäre Lage vieler
Arbeitsloser in Österreich. "Wer in Österreich seine Erwerbsarbeit
verliert, sieht sich oft innerhalb kürzester Zeit mit drastischen
Einkommenseinbußen konfrontiert. Bereits vor den aktuellen Teuerungen
lebten viele Betroffene unterhalb der Armutsgrenze", so Ressmann.
Laut Daten von Statistik Austria steigt die Armutsgefährdung
signifikant an, je länger eine Person arbeitslos ist. "Menschen, die
langfristig keine Beschäftigung finden, sind nicht nur finanziell
belastet, sondern leiden auch häufig unter psychischen und
körperlichen Auswirkungen, die einen Teufelskreis der Armut
schaffen", erklärt Ressmann.
Die aktuelle Teuerung habe die Situation für Arbeitslose weiter
verschärft, da die Einkommen nicht im gleichen Maße gestiegen seien
wie die Lebenshaltungskosten. "Menschen, die von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, profitieren nicht von den
höheren Kollektivvertragsabschlüssen, während die Preise in allen
Lebensbereichen steigen", so Ressmann.
Besonders langzeitbeschäftigungslose Menschen stünden vor großen
Hürden bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Die
bestehenden Strukturen und Rahmenbedingungen entsprächen nicht immer
den Bedürfnissen dieser Personengruppe, betont Ressmann.
Die Alternative Unabhängige Gewerkschafter*innen in der
Arbeiterkammer Kärnten fordern daher eine Inflationsanpassung von
Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, um die finanzielle Situation
von Arbeitslosen zu verbessern und ihre Integration in den
Arbeitsmarkt zu erleichtern.
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