29.11.2023,
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Wien (OTS) - Der diesjährige Jugendstaatspreis für kommunale
Jugendarbeit geht an den Projektmarathon der Landjugend
Niederösterreich. 108 Gruppen mit über 2.500 Jugendlichen haben heuer
in ihren Gemeinden daran teilgenommen und innerhalb von 42 Stunden
Projekte umgesetzt. Dabei wurden über 110.000 ehrenamtliche Stunden
geleistet.
Der Projektmarathon ist ein Projektwettbewerb, der besondere
Aufgabenstellungen für die Landjugendgruppe bereithält. Die
Jugendlichen kennen das Projekt bis Freitagabend nicht und haben nur
bis Sonntagmittag Zeit für die Umsetzung. Spielerisch und praxisnah
setzen sich Landjugendliche mit Projektplanung und
Projektorganisation auseinander und können ihr handwerkliches
Geschick für den guten Zweck unter Beweis stellen.
Landjugend übernimmt Verantwortung für die Gesellschaft
Im Vorfeld wird der Projektauftrag von den Gemeindevertreter:innen
ausgearbeitet und erst zum Projektstart verkündet. Dabei haben die
Vertreter:innen der Gemeinde freie Hand und geben vielerorts Projekte
in Auftrag, die im Ort schon längst umgesetzt gehören. Die
Jugendlichen haben dann 42,195 Stunden Zeit, das Projekt mit den
bereitgestellten Materialien umzusetzen. Nach Ablauf der Zeit werden
die geschaffenen Ergebnisse der Bevölkerung präsentiert.
Die Projekte reichen vom eigenhändigen Bau von Bushütten,
Aussichtstürmen und Spielplätzen bis zur Gestaltung von Rast- und
Kraftorten für die Bewohner:innen. Aber auch Sanierungsprojekte wie
die Wehr am Furtherbach (Furth an der Triesting) sind Beispiele, wie
die Jugend ihr Engagement für das Gemeinwohl zeigt. Die
Landjugendgruppen setzen direkt vor Ort jene Projekte um, die die
Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung treffen und die ländlichen
Gemeinden bereichern. Die Landjugend nimmt die Zukunft selbst in die
Hand, packt an und realisiert innerhalb von nur 42,195 Stunden
Projekte, die echten Mehrwert schaffen.
Weil bei der Landjugend Worten Taten folgen
Mit dem Projektmarathon wird deutlich, wie Landjugendliche durch
gemeinschaftliche Zusammenarbeit sinnstiftende Projekte in ihrer
Freizeit entstehen lassen. Dabei kann sich jede Einzelne und jeder
Einzelne mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten einbringen. Durch
gemeinschaftliches Mitanpacken und das Ziehen an einem Strang wird
Großes geschaffen.
„Der Jugendstaatspreis für kommunale Jugendarbeit ist eine
verdiente Anerkennung für die Landjugend Niederösterreich und ihre
erfolgreiche Initiative, die Jugendliche zur Umsetzung gemeinnütziger
Projekte motiviert. Der Projektmarathon ist ein Instrument der
Jugendarbeit, das nachhaltig den ländlichen Raum stärkt und das
ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen unterstützt“, so
Bundesleiterin Valentina Gutkas erfreut über den Erfolg.
„Es ist ein positives Signal an die Gesellschaft, dass die
Landjugend die Gestaltung der Zukunft in die Hand nimmt und Worten
Taten folgen lässt. Es ist wichtig, dass die Jugend positiv nach
vorne blickt und motiviert Projekte im Sinne des Gemeinwohls
umsetzt“, merkt Bundesleiter Markus Buchebner bei der Überreichung
des Jugendstaatspreises in Wien an. (Schluss)
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