15.05.2024,
3788 Zeichen
Wien (OTS) - Eine [neue internationale Studie]
(
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arbeitsmarktpolitisches Potenzial die öffentliche Auftragsvergabe in
der EU besitzt. Das öffentliche Auftragswesen ist für 10 Prozent des
gesamten CO₂-Fußabdrucks der EU verantwortlich. Hätte die EU bereits
mit dem Pariser Klimaabkommen begonnen, Kriterien für Nachhaltigkeit
und Regionalisierung in der öffentlichen Beschaffung anzuwenden,
hätten die EU-Staaten rund 9 Prozent Treibhausgase in der
öffentlichen Beschaffung einsparen und 384.000 neue Arbeitsplätze
schaffen können. Die Studie konzentriert sich dabei auf
CO₂-intensive Produkte, die etwa 30 Prozent des europäischen
CO₂-Fußabdruckes ausmachen: Stahl, Aluminium, Zement, Bauwesen,
Fahrzeuge sowie Lebensmittel und Catering.
Die österreichische Plattform Anders Handeln unterstützt daher
die Forderung nach einem “Buy European and Sustainable Act” in der
öffentlichen Beschaffung.
Eine Relokalisierung der Wirtschaft erfordert Kehrtwende in der
EU-Handelspolitik
Mit Blick auf die Neu-Konstituierung des EU-Parlaments und der
EU-Kommission fordert die Plattform daher auch eine Kehrtwende in der
EU-Handelspolitik. “Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass die EU im
Kampf gegen die Klimakrise auf eine Relokalisierung der Wirtschaft
setzen sollte. Diese Relokalisierung sollte sie auch Ländern des
globalen Südens ermöglichen. Stattdessen treibt die EU neoliberale
Handelsabkommen voran, die die öffentliche Auftragsvergabe für
multinationale Konzerne öffnen und zu einem mehr globalen Handel mit
mehr Emissionen und sozialer Ungleichheit führen”, erklärt Theresa
Kofler, Koordinatorin der Plattform Anders Handeln. Verhandlungen
über neokoloniale Handelsabkommen wie das EU-Mercosur-Abkommen
sollten daher gestoppt, neoliberale Institutionen wie die WTO
gebremst und Wirtschaftspolitik in Einklang mit den Interessen von
Mensch und Klima gebracht werden.
Angela Pfister vom Österreichischen Gewerkschaftsbund, ÖGB
erklärt: “Ein “Buy European and Sustainable Act” wäre ein wichtiger
Baustein für eine soziale ökologische Transformation und eine
Sicherung des Standortes. Doch dieses Potenzial bleibt ungenutzt,
obwohl die Effekte einer solchen Politik den Weg hin zur
sozial-ökologischen Transformation signifikant verbessern würden.”
“Es geht nicht um “Europa First”, sondern um soziale und
ökologische Ziele”, hebt Max Hollweg von Attac Österreich hervor.
“Emissionsreduktion und weniger Materialverbrauch sind nur mit einem
grundlegenden Umbau der lokalen Wirtschaft möglich. Die Ergebnisse
der Studie zeigen, dass die Regionalisierung ein großer Hebel ist
und schon vorgestern hätte beginnen müssen.”
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Die Studie “ [Buy
European and Sustainable Act: Die emissionsarme Transformation in der
EU beschleunigen]
(
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GaevDukCz1FC5xmLUs)” wurde von Forscher*innen des
Beratungsunternehmens Carbone 4 modelliert. Sie wird von der
österreichischen Plattform Anders Handeln gemeinsam mit den
internationalen Organisationen CNCD 11.11.11, Dezernat Zukunft,
Ecodes and Fondazione Ecosistemi veröffentlicht.
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Die [Plattform Anders Handeln]
(
https://nl.attac.at/link/c/YT0yNDgwNDY5Mjg3NDIxMDg...
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SdWV891oyWbuhoiurs) wurde initiiert von Attac, GLOBAL 2000, Südwind,
den Gewerkschaften PRO-GE, vida und younion _ Die
Daseinsgewerkschaft, der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung sowie
der ÖBV-Via Campesina Austria und wird von rund 50 weiteren
Organisationen unterstützt.
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Das Kerngeschäft der Aluflexpack AG (Aluflexpack) umfasst die Entwicklung und Herstellung hochwertiger flexibler Primärverpackungen im industriellen Ausmaß mit einem Schwerpunkt auf Aluminium basierten Verpackungen wie zum Beispiel Aluminium-Kaffeekapseln, Standbodenbeutel, Alu-Schalen, Deckel, Verpackungen für die Süßwarenindustrie und Durchdrückpackungen für den Pharmabereich.
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