Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Semperit stellt deutliche Ergebnis-Verbesserung in Aussicht

03.07.2020, 2169 Zeichen

Die Semperit Holding spürt gegenläufige Entwicklungen in ihren Sektoren. Im Geschäft mit medizinischen Schutzhandschuhen sei seit dem Ausbruch der Corona-Krise ein deutlicher Nachfrageanstieg sowie eine kräftige Erhöhung des Preisniveaus zu beobachten, daher werden die Ergebnisse des Sektors Medizin im laufenden Geschäftsjahr deutlich über dem Vorjahresniveau liegen, wie die Gesellschaft mitteilt. 

Der Sektor Industrie wurde von der globalen Rezession getroffen. Die Ergebnisse des Sektors Industrie im laufenden Geschäftsjahr werden daher laut Semperit "erkennbar unter dem Vorjahresniveau liegen". Die auf absehbare Zeit positiven Effekte aus dem Medizingeschäft werden diesen Rückgang aber deutlich überkompensieren.

In Summe sei derzeit auf Basis aktueller Zahlen davon auszugehen, dass das EBITDA der Semperit-Gruppe auf Gesamtjahres-Sicht signifikant über dem Wert des Vorjahres (2019: 67,8 Mio.) liegen wird, wie Semperit mitteilt. Die derzeit nicht absehbare Dauer der Corona-Krise und deren Folgen für die Weltwirtschaft würden dabei allerdings zuverlässige Prognosen über finanzielle Auswirkungen auf die Semperit-Gruppe erschweren.

Angesichts der dargestellten Entwicklungen überprüft die Gesellschaft anlassbezogen das Vorliegen von Anhaltspunkten für Wertaufholungen bzw. Wertminderungen in den Sektoren Medizin bzw. Industrie. Die Höhe der etwaigen Wertanpassungen wird spätestens mit Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichtes bekanntgegeben werden. Dies berücksichtigend ist aktuell von einem EBIT der Semperit-Gruppe von 110,0 bis 160,0 Mio. Euro (2019: EUR -16,5 Mio.) für das Gesamtjahr 2020 auszugehen - insbesondere abhängig von der weiteren Entwicklung des Preisniveaus für medizinische Schutzhandschuhe und der hinreichenden Verfügbarkeit von Rohstoffen für deren Produktion, so die Gesellschaft.

Die sich abzeichnenden Effekte der globalen Pandemie werden allerdings vom Unternehmen als bedingt nachhaltig bewertet. Aus diesem Grund sei die strategische Grundsatzentscheidung sich vom Medizingeschäft trennen zu wollen, unabhängig von den im Gefolge der Corona-Krise jüngst zu beobachtenden Entwicklungen, weiter aufrecht, so die Gesellschaft.



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Börsenradio Live-Blick, Fr. 25.4.24: DAX rauf, Bayer-Boss Anderson in Form, Deutsche Bank rückt auf, Ex-Tag Munich Re. & BASF


 

Bildnachweis

1. Semperit Group, Semperflex, Schlauch, Credit: Semperflex , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com



Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Wienerberger, Flughafen Wien, Warimpex, Porr, AT&S, Palfinger, Strabag, Uniqa, Verbund, Pierer Mobility, Andritz, Frequentis, S Immo, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Deutsche Bank, IBM, Caterpillar, Beiersdorf, Symrise.


Random Partner

Frequentis
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn).

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Semperit Group, Semperflex, Schlauch, Credit: Semperflex, (© Aussender)