27.05.2024,
2616 Zeichen
Hamburg (ots) - Leserinnen und Leser des DUP UNTERNEHMER-Magazins
kritisieren negative Bewertungen ihrer Firmen, die sie für
ungerechtfertigt halten und die in der Regel anonym geäußerte Kritik.
Fast 78 Prozent der Befragten sind deshalb grundsätzlich für eine
strenge Regulierung von Bewertungsportalen wie Kununu oder
Trustpilot, rund 80 Prozent wollen, dass Firmenbewertungen nur noch
mit Klarnamen möglich sind.
Wer einen Job oder neue Geschäftspartner sucht, blickt meist zunächst
auf Rezensionen im Internet. Doch inwieweit entsprechen diese der
Realität? Und wie wirken sich ungerechtfertigte Negativ-Bewertungen
auf Portalen wie beispielsweise Google, Kununu oder Trustpilot auf
das Geschäft der beurteilten Unternehmen aus? Dazu befragte jetzt das
DUP UNTERNEHMER-Magazin im Rahmen der monatlichen Erhebung
DUP-Monitor seine Leserinnen und Leser.
Die Folgen anonymer und ungerechtfertigter Bewertungen von Firmen
können erheblich sein. So antworten 27 Prozent der Teilnehmenden auf
die Frage "Haben Sie Erfahrungen gemacht, dass Bewerberinnen oder
Bewerber wegen schlechter Bewertungen Ihres Unternehmens zum Beispiel
auf Kununu oder Trustpilot abgesprungen sind?" mit Ja. Knapp 19
Prozent der Befragten geben an, dass Geschäftsanbahnungen ihres
Unternehmens bereits wegen negativer Bewertungen im Internet
gescheitert sind.
Lediglich 16 Prozent hatten Erfolg mit der Löschung von
ungerechtfertigten Negativbewertungen. So fordern 80 Prozent der
Teilnehmenden, dass anonyme Firmenbewertungen verboten werden und
solche nur noch mit Klarnamen möglich sind. Knapp 78 Prozent treten
für eine strenge Regulierung von Bewertungsportalen ein.
Rechtsanwalt Jan Meyer von der Sterne-Advo Rechtsanwaltsgesellschaft
in Düsseldorf hat sich darauf spezialisiert, rechtswidrige
Bewertungen entfernen zu lassen. Er äußert sich auf dup-magazin.de:
"Unsere Mandanten - vorwiegend kleine und mittelständische
Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden - haben vorwiegend Probleme mit
anonymen und verleumdenden Bewertungen auf der Plattform kununu.com.
Der angespannte Personalmarkt führt erst recht zu dem Erfordernis
einer fairen und transparenten Bewertungsplattform. Ohne anwaltliche
Expertenhilfe ist das leider nicht gewährleistet, denn die
Human-Resources-Portale schätzen negative Bewertungen sehr und
löschen diese ohne Druck nicht."
Trustpilot schiebe "seinen Kunden, die ein Profil 'beanspruchen',
sogar unauffällig internationale Rechts- und
Gerichtsstandsvereinbarungen unter", so Meyer. Die Folge sei, dass
das Portal außergerichtlich selbst evident rechtswidrige Bewertungen
teilweise nicht lösche und dass im Vereinigten Königreich geklagt
werden müsse.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Börsenradio Live-Blick, Mo.17.6.24: Live-Blick ohne Live-Blick, Week 25 startet nach schwächsten 2 Tagen in DAX und ATX, Gold rauf
Aktien auf dem Radar:FACC, Pierer Mobility, Rosenbauer, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Telekom Austria, Immofinanz, CA Immo, OMV, EVN, Semperit, voestalpine, Wienerberger, AT&S, Agrana, Amag, Erste Group, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, Uniqa, VIG.
Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER