23.04.2024,
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Wien (OTS) - Anlässlich der Veranstaltung „Impulse für ein
wettbewerbsfähiges Europa“ heute, Dienstag, in Wien regt die
Fahrzeugindustrie bei der österreichischen Bundesregierung –
vertreten durch Europaministerin Karoline Edtstadler - an, „dass die
Transformationsoffensive um weitere vier Jahre bis 2030 verlängert
und wieder mit mindestens 600 Millionen Euro dotiert wird“, so
Karl-Heinz-Rauscher, Obmann des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie
in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Mit dieser
Förderinitiative soll in den nächsten Jahren insbesondere die
Transformation zu einer nachhaltigen, auf erneuerbaren Energien
basierenden und digitalisierten Wirtschaft unterstützt werden.
Green Deal der EU mit Verbrenner-Aus bis 2035 als
Riesenherausforderung für Fahrzeugindustrie
„Die Fahrzeugindustrie, die in Österreich eine Schlüsselbranche
ist, steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, wobei der Green
Deal der Europäischen Union hier zweifellos hervorsticht. Dieser
ambitionierte Plan will Verbrennungsmotoren bereits ab 2035 verbieten
und fordert eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf null bis zum Jahr
2050. Das macht es erforderlich, neue Technologien zu erforschen und
zu implementieren, Produktionsstätten umzubauen und Fachkräfte mit
den nun benötigten Kenntnissen zu akquirieren bzw. bestehende
Mitarbeiter damit auszustatten“, führt Branchensprecher Rauscher aus.
Im Rahmen der Klima- und Transformationsoffensive investiert die
Bundesregierung dafür bis 2030 insgesamt 5,7 Milliarden Euro. Davon
fließen bis 2026 600 Millionen Euro in die Stärkung des
österreichischen Forschungs- und Wirtschaftsstandorts.
Fahrzeugindustrie begrüßt Österreichs Vorstoß zur Änderung des
EU-Beihilferechts
„Wermutstropfen stellen für den Fachverband der Fahrzeugindustrie
allerdings aktuell Verzögerungen im Bereich der für uns besonders
wichtigen Investitionsförderung dar“, so Fachverbandsobmann Rauscher.
„Diese sind bedingt durch das EU-Beihilfenrecht und betreffen etwa
auch das Programm ‚Twin Transition‘ innerhalb der Klima- und
Transformationsoffensive.“
Begrüßt wird daher, „dass die Bundesregierung eine Änderung des
Beihilferechts auf EU-Ebene anstoßen möchte. Diese Änderung ist für
unsere Betriebe von entscheidender Bedeutung, damit Österreich als
attraktiver Standort für die Fahrzeugindustrie erhalten bleibt.“ Die
Transformation hin zu grünen Produkten müsse förderbar sein. „Beides
zusammen - eine Optimierung des EU-Beihilferechts und die
Verlängerung der Transformationsoffensive - sind notwendige
Maßnahmen, um einer Deindustrialisierung Österreichs
entgegenzuwirken“, so Branchensprecher Karlheinz Rauscher
abschließend. (PWK153/JHR)
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Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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