11.06.2012, 1425 Zeichen

Bewegung im spanischen Krisenmanagement dürfte dem ATX zum Wochenauftakt eine Erholungsrally bescheren. Die Iberer geben dem internationalen Druck nach und flüchten unter den europäischen Rettungsschirm. Zur Lösung seiner Bankenkrise kann Madrid auf Notkredite von bis zu 100 Milliarden Euro bauen. Dieser unumgängliche Schritt dürfte kurzfristig für Erleichterung sorgen. Spanien hätte große Schwierigkeiten gehabt, die Rekapitalisierung der Banken alleine zu stemmen. Die demonstrierte Solidarität in der Eurogruppe sei positiv, jedoch zugleich kein Grund für zu viel Euphorie: Die Erfahrungen von Griechenland, Portugal und Irland hinterlassen einen sauren Nachgeschmack. Auch Spanien trägt jetzt das Stigma des Eingeständnisses, seinen Banken nicht alleine helfen zu können. Zunächst liefern die Vorgaben jedoch eine Steilvorlage für steigende Kurse, nachdem auch der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss vom Freitag um 1,96 Prozent angesprungen ist. In Asien waren die Börsen ebenfalls durch die Bank stark.

SPANIEN -  erhält Finanzhilfe - Geldspritze von bis zu 100 Milliarden Euro

Spaniens Banken bekommen vom Euro-Rettungsschirm Kredite von bis zu 100 Milliarden Euro. Das soll die Situation der angeschlagenen Banken nach der geplatzten Immobilienblase stabilisieren

Keine relevanten Unternehmensneuigkeiten in Österreich 

(mit freundlicher Genehmigung der Freunde von Vanilla Capital)



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Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.

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