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Überlegungen zur Entscheidung der FED (Monika Rosen)

Autor:
Monika Rosen

Chefanalystin , Bank Austria Private Banking

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16.09.2015, 3552 Zeichen

Heute beginnt in Washington die viel diskutierte, zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Morgen Abend könnte in den USA die erste Zinsanhebung seit 2006 erfolgen. Wir stellen dazu folgende Überlegungen an:

1.) der Markt selbst gibt derzeit einer Zinsanhebung morgen eine Wahrscheinlichkeit von unter 30%.

2.) eine unter Ökonomen von Reuters durchgeführte Umfrage ergab eine sehr knappe Mehrheit für eine Anhebung.

3.) unter den Vertretern der US-Notenbank selbst ist die Rhetorik aber deutlich aggressiver, geht also viel stärker in Richtung ‘Anhebung’.

Das bedeutet, dass die Händler offenbar nicht glauben können, dass die Nullzinsphase in den USA kurz vor dem Ende steht. Nichts desto trotz bereitet man sich offenbar in gewisser Hinsicht darauf vor: Geld wird aus Aktienfonds abgezogen, es werden weniger Unternehmensanleihen begeben, und in den USA gab es seit fast einem Monat keinen Börsengang mehr.

Die US-Konjunkturdaten würden sicherlich eine Zinsanhebung morgen unterstützen. Das US-Wachstum lag im 2. Quartal bei 3,7%, die Zahl könnte in Richtung 4% nach oben revidiert werden. Auch die Arbeitslosigkeit liegt mit 5,1% nahe an der Vollbeschäftigung.

Wenn etwas gegen eine Anhebung morgen spricht, so ist es die Angst vor Turbulenzen im Markt und auch die aktuelle Problematik in China bzw. den Schwellenländern. Andererseits gibt es Stimmen die sagen, die Fed verliert ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie auf etwas anderes schaut als die die amerikanischen Konjunkturdaten.

Fazit: Die Fundamentaldaten sprechen sicherlich für eine Zinsanhebung morgen Abend. Die offene Frage ist vielleicht, ob die Mitglieder der US-Notenbank den Eindruck haben, der Markt sei ausreichend darauf vorbereitet. In unserer Anlagestrategie bleiben wir bei unserer Übergewichtung von Aktien. Es gibt eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren im Markt, dazu gehört auch die Wende in der US-Geldpolitik. Aber grundsätzlich sehen wir mittelfristig bei Aktien die besseren Chancen als bei Renten.

Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen

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Diese Publikation stellt weder eine Marketingmitteilung noch eine Finanzanalyse dar. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten. Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit übernommen werden. Die Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Informationen sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder als Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, zu verstehen. Diese Publikation dient lediglich der Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z. B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanziellen Verhältnisse) abgestimmte Beratung. Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit Risiko verbunden ist. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben.


(16.09.2015)

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