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DAX: Italien-Debakel, EU-Krise, Absturz? (Stefan Böhm)

Bild: © photaq.com/Martina Draper, Italien

Autor:
Stefan Böhm

Mein Name ist Stefan Böhm und ich bin Börsianer mit Leib & Seele. Einer meiner größten Erfolge war die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise im Jahr 2007, die meinen Lesern Gewinne von rund +400% gebracht hat.

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29.11.2016, 3358 Zeichen

Wieder einmal drücken Unsicherheiten Europas Börsen nach unten. Das Verfassungsreferendum in Italien am 4. Dezember könnte nicht nur die Regierung in Rom in eine Krise stürzen, sondern ganz Italien. Dazu kommt das Treffen der OPEC am Mittwoch: Scheitern die Ölexportländer beim Versuch, die Förderung zu kürzen, dann steigt die Gefahr eines neuen Absturzes beim Ölpreis. Diese Risiken lassen den DAX wieder bis zur Unterstützung bei 10.600 Punkten fallen.

Schicksalsabstimmung für Renzi?

Gibt es am 4. Dezember in Rom einen weiteren Sieg der EU-Gegner? Ein „Nein“ der Italiener zur von Staatschef Renzi geplanten Verfassungsreform als Ablehnung der EU zu interpretieren, scheint jedoch übertrieben. Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Jüngsten Umfragen zufolge bezeichnen sich zwei Drittel der Italiener als Euro-Befürworter. Und selbst wenn Renzi bei einem Scheitern des Referendums zurücktritt und es Neuwahlen gibt, ist es keineswegs sicher, dass eine neue Regierung einen EU-feindlichen Kurs steuert. Aber Italien hätte einmal mehr seine Reformunfähigkeit bewiesen. Aus Sicht der Börsen besonders fatal: Die Rettung der italienischen Banken steht bei einer Regierungskrise in Frage. Und daher fallen nicht nur die Aktien von italienischen Instituten wie Unicredit stark zurück, sondern auch die Bankaktien in ganz Europa. In Deutschland trifft es die Commerzbank besonders hart: Die Kursgewinne von Anfang November sind wieder weg.

Trump-Rallye verliert an Schwung

Das OPEC-Treffen am 30. November ist ebenso wie das Italien-Referendum ein großes Risiko für die Börsen. Zumal auch an der Wall Street die Trump-Rallye an Schwung verliert. Der Wahlsieg scheint in den Augen vieler Anleger eingepreist, nun muss der gewählte Präsident erst mal liefern – und das wird dauern. Auch der Aufwertungsdruck auf den US-Dollar und der Kursrutsch am Anleihemarkt in den USA haben sich beruhigt. Positive Impulse könnten aber von den Konjunkturdaten kommen, und davon stehen in den nächsten Tagen viele zur Veröffentlichung an.

In den USA sind neben den Zahlen zu den Ausgaben der privaten Haushalte, dem Konsumklima und dem ISM-Index vor allem die Arbeitsmarktdaten am Freitag zu beachten. Es wird mit einem Beschäftigungsanstieg um 180.000 gerechnet. Ein deutliches Übertreffen dieser Prognose wäre nicht unbedingt gut für die Wall Street, denn dann würden die Spekulationen über eine energische Zinserhöhung der Fed wieder zunehmen. Aber auch für Deutschland und Europa insgesamt dürften die Zahlen zum Economic Sentiment, den Einkaufsmanagerindizes und dem Arbeitsmarkt das Szenario einer sich langsam erholenden Konjunktur bestätigen. Die Risiken in Europa liegen wie so oft in den letzten Jahren eher in der Politik.

Fazit

Die Risiken für die Stabilität an den Börsen nehmen zu, auch wenn niemand weiß, wie OPEC-Treffen und Italien-Referendum ausgehen. Dazu verliert an der Wall Street die Trump-Rallye an Schwung, womit auch die positiven Impulse von jenseits des Atlantiks für den DAX und für andere Aktienindizes abnehmen. Nach dem Fall des DAX unter die kurzfristige Unterstützung bei 10.600 Punkten ist ein Rückgang bis zum Support bei 10.200 Punkten möglich. Nach oben bleibt die Marke von 10.800 Punkten der entscheidende Widerstand. Mit einem Kursrutsch rechne ich allerdings trotz der bestehenden Risiken nicht.

Erfolgreiche Investments,

www.dax-strategie.de


(29.11.2016)

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