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Seit dem Wahlgewinn von Donald Trump spielen die Börsen weltweit verrückt (Gastautor, Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, Donald Trump, Christopher Halloran / Shutterstock.com, Christopher Halloran / Shutterstock.com

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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15.12.2016, 7353 Zeichen

Die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika haben in vielerlei Hinsicht, nicht zur polarisiert, sondern auch bewegt und zum Nachdenken angeregt. Vor allem der, letztlich siegreiche Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der sich nun ehrenhafterweise „President elect“ nennen darf. Direkt auf den Wahlsieg haben auch die Börsen weltweit entsprechend auf den außergewöhnlichen Ausgang der Wahl zum US-Präsidenten reagiert.

Im Folgenden erfahren Sie Näheres zu den Vorgängen an der Börse nach der Wahl und über die Auswirkungen, die die Wahl des neuen US-Präsidenten für die Vereinigten Staaten, aber auch für die gesamte Weltwirtschaft haben wird.

Der Sieg Trumps und die erwarteten Folgen

Trump, der Wahlsieger der US-Präsidentschaftswahl des Jahres 2016 wurde laut Experten lange Zeit nicht als ernst zu nehmender Kandidat eingeschätzt. Doch nach dem Wahlsieg, musste auch an den globalen Finanzmärkten mit einer Verschiebung gerechnet werden.

Die von den Experten vermuteten Folgen des Trump Siegs können sich in deutlich fallenden Aktienkursen zeigen. Denn vor allem die Wirtschaftspolitik, die der Republikaner predigt, ist alles andere als börsenfreundlich und wirtschaftsfördernd.

Alleine die außenwirtschaftlichen Vorstellungen, die Trump hegt, liegen weit abseits einer gesunden Marktwirtschaft. Der freie Warenverkehr soll laut Trump deutlich eingeschränkt werden und einer regelrechten Abschottung gleichen.

Vor allem für die international tätigen US-Konzerne, die teilweise große Absätze in anderen, weltweit verteilten Standorten verzeichnen, wäre dieses Vorgehen eine Katastrophe. Dies würde sich entsprechend auch direkt negativ auf die Börse und den dort herrschenden Vorgängen auswirken.

Auswirkungen der Wahl auf andere Bereiche

Auch in anderen Bereichen wurde die US-Wahl und vor allem deren Ausgang mit gewisser Sorge betrachtet. Im Folgenden bekommen Sie einen Einblick in die verschiedenen Bereiche, die aufgrund der US-Wahl wirtschaftlich sowie im Finanzsektor für Aufregung sorgten.

Währung

Viele Experten vermuten eine deutliche Unsicherheit bezogen auf die sich entwickelnde Situation der Währungskurse. Trumps Sieg könnte laut Experten in den folgenden Monaten zur Folge haben, dass viele Geldanleger deren Anlagen aus den USA abziehen. Laut Experten kann auch die US-Notenbank eine baldige Zinsanhebung unter Umständen nicht umsetzen. Möglich wäre laut Finanzexperten auch eine umgekehrte Situation, sodass der Dollar, der sich an Finanzmärkten in der Vergangenheit als relativ krisenstabil sowie konstant resistent erwiesen hat, durch die Wahl Trumps einen direkten Aufschwung erleben könnte.

Energie

Auch beim Thema Energie teilten sich bei den beiden Präsidentschaftskandidaten bekanntlich die Meinungen und Vorstellungen für die Zukunft grundlegend. Durch den Sieg Trumps, könnten sich das Investitionsniveau in fossile Brennstoffe verhältnismäßig konstant halten. Anders hätte die Situation bei einem Sieg Clintons aussehen können, so Experten. Denn der unter Umständen steigende Dollar hätte zur Folge, dass auch das Öl, welches in den meisten Fällen in Dollar gehandelt wird, deutlich teurer werden könnte.

Hätte der Dollar durch einen Clinton Sieg also deutlich an Wert gewonnen, so hätte auch der Ölpreis steigen können und so vor allem die Nachfrage senken.

Gold

Nach dem Sieg Trumps könnten vor allem die Aktien von weltweiten Goldhändlern einen Blick wert sein. Denn das, seit jeher als relativ sicher und stabil geltende Gold, könnte nun nach dem Sieg Trumps einen deutlichen Aufschwung erleben, zumindest so lange, bis sich die Aufregung um die globalen Finanzmärkte wieder gelegt hat.

Infrastrukturelle Angelegenheiten

Grundlegend würde der Markt unter der Konjunkturpolitik des Kandidaten zwar allgemein profitieren, da durch die teilweise bereits heruntergekommene Infrastruktur der USA extrem hohe Geldbeträge fließen müssten, jedoch die direkt davon betroffenen Unternehmen und Branchen nur wenig davon profitieren würden.

Finanzsektor

Bezogen auf den Finanzsektor im Allgemeinen dürfte die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika alleine keine allzu große Auswirkung haben.

Denn um Gesetzesänderungen und Steuerreformen wirklich nachhaltig umsetzten zu können, ist die Mehrheit im Senat weitaus bedeutender. Denn nur so besteht die Möglichkeit, eine weitaus strengere und regulierendere Gesetzeslage in Bezug auf den Finanzsektor zu schaffen.

Rüstungsindustrie

Vor allem in Amerika ist die Rüstungsindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig. Unterstützt wird dieser Sektor durch aufwendige Lobbyarbeit vieler verschiedener Organisationen wie beispielsweise der NRA (National Rifle Association).

Der Sieg von Donald Trump könnte daher nun dazu führen, dass die Aktien der Rüstungskonzerne und Druck geraten. Experten glauben, bezogen auf die Versprechungen der Republikaner, sei die Unterstützung der NATO-Streitkräfte durch die USA durch die Trump-Regierung nur mehr in geringem Ausmaß vorhanden, beziehungsweise sehr dezimiert.

Darüber hinaus will Trump jedoch die Terrorismusbekämpfung erweitern und vor allem hier die Maßnahmen und die Unterstützungen durch den Staat erhöhen.

Vorhersagen oder Gerüchte?

Finanzexperten können nur aufgrund von mathematischen Modellen oder persönlichen Erfahrungen Vorhersagen bezogen auf den Aktienmarkt treffen. Viele Experten sprachen sich beispielsweise offen dafür aus, dass ein Wahlsieg Trumps zu Aktieneinbußen und Gewinnrückgängen horrenden Ausmaßes führen würde.

Einige Zeit nach der Verkündung der Entscheidung konnte ein solcher Börsencrash noch nicht verzeichnet werden. Die Horrorvorstellung eines US-Aktieneinbruchs von bis zu 8 Prozent konnte bis zum heutigen Tag also noch nicht eingetreten.

Experten und Meinungsforschern zufolge sollte also mit einem deutlichen Rückgang der Gewinne vieler verschiedener US-Aktien gerechnet werden. Aber auch Unternehmen, bei denen Export ein großes finanzielles und wirtschaftliches Standbein darstellt, könnten mich sich ändernden Markteigenschaften konfrontiert werden. Die damit verbundenen Gewinneinbußen könnten viele Unternehmen und die Situation am gesamten Weltmarkt erheblich beeinflussen. So sind nach Expertenmeinungen, nicht nur US-Konzerne und deren Aktienkurse, sondern auch internationale Konzerne entsprechend gefährdet.

Wie sich der schwankende Markt jedoch nach der offiziellen Amtseinführung und nach Regierungsbeginn Trumps entwickeln wird, beleibt weiterhin abzuwarten.

Fazit

Dem Wahlsieg Trumps stehen viele Menschen sehr kritisch gegenüber. Die Regierungsbildung und die nun vierjährige Amtsperiode Trumps wird ein noch nie da gewesenes Szenario für alle Bereiche der amerikanischen Wirtschaft sein.

Immer wieder schockierte Trump durch seine forschen Aussagen und Aktionen. Zudem plant Trump, laut seinen eigenen Aussagen, eine sehr strikte und drastische Außenpolitik zu pflegen. Auch dies ist ein Punkt, der die sehr volatilen Märkte der Weltwirtschaft mehr oder minder empfindlich treffen könnte.

Fachleute weltweit spekulieren über die vorherrschende politische Situation und über die entsprechend damit verbundene wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten. Wie genau es für den President elect Trump politisch weitergehen wird, und welche Kurse das neu gewählte Staatsoberhaupt einschlagen wird, bleibt gespannt abzuwarten. Vorhersagen lassen sich nur wage treffen.

 


(15.12.2016)

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    Vor allem für die international tätigen US-Konzerne, die teilweise große Absätze in anderen, weltweit verteilten Standorten verzeichnen, wäre dieses Vorgehen eine Katastrophe. Dies würde sich entsprechend auch direkt negativ auf die Börse und den dort herrschenden Vorgängen auswirken.

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