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Warum Langfristanlegern die Jahresendrallye egal sein kann (Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, Gegenteil, alt und jung, klein und groß, Großeltern, Enkel, rutschen, http://www.shutterstock.com/de/pic-236385799/stock-photo-h...

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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16.12.2016, 2842 Zeichen

Es sind nur noch wenige Handelstage bis Jahresende. An der Börse macht sich daher nervöse Unruhe breit: Kommt die Jahresendrallye oder fällt sie aus? Aus unserer Sicht ist das Phänomen Jahresendrallye hoffnungslos überschätzt und kann langfristig orientierten Anlegern egal sein.

DAX -Performance im Durchschnitt (Quelle: x-markets)

Die Zeit zwischen September und Mai gilt traditionell als die Phase der besten Börsenmonate. So zumindest die Statistik. Aber nichts ist bekanntlich so wenig aussagekräftig wie ein Durchschnitt mit großen Abweichung vom Mittelwert (für die Statistiker: Varianz). Um das zu verdeutlichen reicht ein Blick auf zu Ende gehende Jahr 2016.

Während der DAX im Januar um langfristigen Durchschnitt leicht zulegen konnte, war er 2016 der schlechteste Börsenmonat. Der deutsche Leitindex büßte in dieser Zeit 8,8 Prozent ein. Der August wiederum sollte eigentlich ein schlechter Monat sein (Durchschnitt -2,3 Prozent). Im zu Ende gehenden Jahr legte der DAX jedoch 2,5 Prozent zu.

Der Dezember wiederum gilt statistisch gesehen als drittbester Börsenmonat und tatsächlich sieht es auch dieses Jahr sehr gut aus. Bisher rangiert der Dezember mit einem Plus von 5,7 Prozent rund ein Prozentpunkt vor dem Highlightmonat Juli, als der DAX 6,8 Prozent zulegen konnte. Statistisch gesehen ist der Juli lediglich der fünfbeste Börsenmonat im DAX.

Die Zahlen machen deutlich: Nichts ist so wenig aussagekräftig an der Börse wie immerwährende Weisheiten. Und dennoch machen sich jedes Jahr die Anleger über die kommende Jahresendrallye Gedanken. Das liegt natürlich in weiten Teilen auch an den Fondsmanagern, die in den letzten Wochen des Jahres noch einmal versuchen durch Window-Dressig ihre Performance schön zu „traden“. Die daraus folgenden Kursbewegungen sind daher eher den Bemühungen der Fonds geschuldet, als realen Ereignissen. Man sieht es auch am Achselzucken der Märkte anlässlich der angekündigten Zinserhöhung in den USA.

Summa sumarum: Langfristanleger bleiben dieser Tage ganz ruhig und trinken lieber mal einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, als sich über die Jahresendrallye den Kopf zu zerbrechen. Wenn sie kommt ist es toll fürs Depot. Wenn nicht, ist es egal, weil dann die Märkte in einem anderen Monat zulegen. Unter dem Strich und auf lange Sicht kommt dann die solide Performance von Aktieninvestments zustande. Auch hier ist die Varianz natürlich vorhanden, aber bei einem Anlagehorizont von 15, 20 oder mehr Jahren kann man diese ausblenden.

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1. Gegenteil, alt und jung, klein und groß, Großeltern, Enkel, rutschen, http://www.shutterstock.com/de/pic-236385799/stock-photo-happy-great-grandfather-with-his-adorable-granddaughter-cute-toddler-girl-playing-on-the-slide-in.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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