26.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der österreichische Baukonzern veröffentlichte diese Woche eine Gewinnwarnung und gab in Zuge dessen vorläufige Halbjahreszahlen für 2017 bekannt. Einem Anstieg der Produktionsleistung auf EUR 2.015 Mio. (+21% gegenüber dem Vorjahr) und einem EUR 5.700 Mio. schweren Rekord-Auftragsbestand, stehen deutlich schwächere Profitabilitätswerte gegenüber. Diese manifestieren sich sowohl im EBITDA, das mit rund EUR 55,4 Mio. um EUR 12,5 Mio. unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs liegt, als auch im EBT von EUR 2,5 Mio., das den Wert des Vorjahres um ganze EUR 18,9 Mio. verfehlt.
Hauptgründe für die magere Profitabilität sind vor allem folgende zwei Punkte. Einerseits deutlich gestiegene Expansionskosten in Deutschland, die sowohl organisch als auch anorganischen (Akquisitionen) begründet sind, andererseits führen die politischen Turbulenzen in Katar zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse.
Ausblick. Unserer Meinung nach sind die gestiegenen Wachstumsinvestitionen in Deutschland langfristig positiv zu bewerten. Hier findet ein Trade-Off einer kurzfristig sinkenden Profitabilität, zugunsten eines mittel-langfristigen Profitabilitätswachstums statt. In Katar wirkt sich die aktuelle, politische Instabilität negativ auf Wertschöpfungsprozesse aus, alle Projekte sollen jedoch im Plan liegen und rechtzeitig fertig gestellt werden. Dennoch würden wir das Risiko von Wertberichtigungen im Zuge der Fertigstellung der drei Großprojekte in Katar im Laufe des GJ18 nicht gänzlich ausschließen.
Wir raten aktuell von einem kurzfristig orientierten Aktieninvestment ab, da positive Kurstreiber nicht absehbar sind das Risiko von weiteren Abschreibungen besteht. Mittle-Langfristig sehen wir allerdings den positiven Branchentrend und die Dividendenrendite als attraktiv an. Die Volatilität der Aktie könnte allerdings abhängig von Newsflow ansteigen.
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Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)183621
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VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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26.08.2017, 3003 Zeichen
26.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der österreichische Baukonzern veröffentlichte diese Woche eine Gewinnwarnung und gab in Zuge dessen vorläufige Halbjahreszahlen für 2017 bekannt. Einem Anstieg der Produktionsleistung auf EUR 2.015 Mio. (+21% gegenüber dem Vorjahr) und einem EUR 5.700 Mio. schweren Rekord-Auftragsbestand, stehen deutlich schwächere Profitabilitätswerte gegenüber. Diese manifestieren sich sowohl im EBITDA, das mit rund EUR 55,4 Mio. um EUR 12,5 Mio. unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs liegt, als auch im EBT von EUR 2,5 Mio., das den Wert des Vorjahres um ganze EUR 18,9 Mio. verfehlt.
Hauptgründe für die magere Profitabilität sind vor allem folgende zwei Punkte. Einerseits deutlich gestiegene Expansionskosten in Deutschland, die sowohl organisch als auch anorganischen (Akquisitionen) begründet sind, andererseits führen die politischen Turbulenzen in Katar zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse.
Ausblick. Unserer Meinung nach sind die gestiegenen Wachstumsinvestitionen in Deutschland langfristig positiv zu bewerten. Hier findet ein Trade-Off einer kurzfristig sinkenden Profitabilität, zugunsten eines mittel-langfristigen Profitabilitätswachstums statt. In Katar wirkt sich die aktuelle, politische Instabilität negativ auf Wertschöpfungsprozesse aus, alle Projekte sollen jedoch im Plan liegen und rechtzeitig fertig gestellt werden. Dennoch würden wir das Risiko von Wertberichtigungen im Zuge der Fertigstellung der drei Großprojekte in Katar im Laufe des GJ18 nicht gänzlich ausschließen.
Wir raten aktuell von einem kurzfristig orientierten Aktieninvestment ab, da positive Kurstreiber nicht absehbar sind das Risiko von weiteren Abschreibungen besteht. Mittle-Langfristig sehen wir allerdings den positiven Branchentrend und die Dividendenrendite als attraktiv an. Die Volatilität der Aktie könnte allerdings abhängig von Newsflow ansteigen.
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Porr
, (© Martina Draper/photaq) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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Börsepeople im Podcast S12/03: Katarina Heger
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