15.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In den nächsten Tagen stehen eher Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Mit dem Empire State Manufacturing Index und dem Phila- delphia Fed Index (Mo bzw. Do) werden die beiden ersten relevanten regionalen Stimmungsumfragen für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober veröffentlicht. Der Konsens geht bei beiden Indikatoren von einer leichten Verschlechterung aus. Wir rechnen dagegen jeweils mit einem Ergebnis in etwa auf Vormonatsniveau. Mit den Zahlen zur Industrieproduktion steht am Dienstag auch ein „harter“ Konjunkturindikator an. Die vorliegenden Arbeitsmarktdaten für das Verarbei- tende Gewerbe sowie die bereits bekannten Zahlen zur Ölförderung lassen eine zum Vormonat in etwa unveränderte Produktion im Produzierenden Gewerbe erwarten. Einige Unsicherheit in diese Prognose bringen aber die Versorgungs- unternehmen. In Folge der Hurrikans Harvey und Irma hatten im August vor allem Stromerzeuger ihren Output merklich reduziert. Für September unterstellen wir, dass dieser Rückgang in etwa zur Hälfte wieder aufgeholt wurde. Sollte der Rückgang der Stromerzeugung dagegen gänzlich wettgemacht worden sein, dürfte die Industrieproduktion um 1⁄4 % bis 1⁄2 % p.m. zugelegt haben.
Die Wohnungsbaubeginne (Mi) waren im Juli und August leicht rückläufig. Für September rechnen wir wieder mit einem Anstieg zum Vormonat. Aller anekdo- tischer Evidenz nach ist die Nachfrage nach neuem Wohnraum weiter deutlich größer als das Angebot. Mittelfristig dürften sich die Wohnungsbaubeginne daher weiter nach oben bewegen.
Ein paar Neuigkeiten gibt es in Sachen Fed. Randal Quarles wurde vom Senat nicht nur als Mitglied des Boards bestätigt, sondern auch als oberster Bankenauf- seher der Notenbank. Nach dem Rücktritt des bisherigen Vize-Präsidenten der Fed, Stanley Fischer, gehören dem Board damit weiter vier Mitglieder an. Drei Sitze bleiben vorerst unbesetzt. In Sachen Nachfolge von Fed-Präsidentin Janet Yellen gab es in der abgelaufenen Woche auch Neuigkeiten. Angeblich hat das Beraterteam von Donald Trump diesem eine Shortlist mit vier Namen vorgelegt. Neben Janet Yellen selbst sollen auf dieser noch Gary Cohn, Jerome Powell und Kevin Warsh stehen. Die größten Chancen werden derzeit Jerome Powell und Kevin Warsh eingeräumt. Beide sind Mitglied der republikanischen Partei. Für Jerome Powell, der derzeit dem Fed Board angehört und als geldpolitische „Taube“ gilt, macht sich offenbar insbesondere Finanzminister Mnuchin bei Präsident Trump stark. Warsh war zwischen 2006 und 2011 Mitglied des Fed Boards. Damals fiel er als geldpolitscher „Falke“ auf, der sich mehrfach kritisch zum ultra-expansiven geldpolitischen Pfad des damaligen Fed-Präsidenten Ben Bernanke geäußert hat. Warsh ist mit der Tochter eines sehr guten Freundes von Donald Trump verheiratet. Nachdem es vorige Woche noch hieß, Präsident Trump werde „seine Entscheidung in zwei bis drei Wochen bekannt geben“ sagte Trumps Stabschef John Kelly gestern, es werde noch einige Zeit bis zu einer Entscheidung vergehen.
8131
was_kommende_woche_in_den_usa_im_fokus_steht
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Palfinger, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Uniqa, Frequentis, UBM, Frauenthal, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Warimpex, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)187460
inbox_was_kommende_woche_in_den_usa_im_fokus_steht_3
Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
15.10.2017, 3454 Zeichen
15.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In den nächsten Tagen stehen eher Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Mit dem Empire State Manufacturing Index und dem Phila- delphia Fed Index (Mo bzw. Do) werden die beiden ersten relevanten regionalen Stimmungsumfragen für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober veröffentlicht. Der Konsens geht bei beiden Indikatoren von einer leichten Verschlechterung aus. Wir rechnen dagegen jeweils mit einem Ergebnis in etwa auf Vormonatsniveau. Mit den Zahlen zur Industrieproduktion steht am Dienstag auch ein „harter“ Konjunkturindikator an. Die vorliegenden Arbeitsmarktdaten für das Verarbei- tende Gewerbe sowie die bereits bekannten Zahlen zur Ölförderung lassen eine zum Vormonat in etwa unveränderte Produktion im Produzierenden Gewerbe erwarten. Einige Unsicherheit in diese Prognose bringen aber die Versorgungs- unternehmen. In Folge der Hurrikans Harvey und Irma hatten im August vor allem Stromerzeuger ihren Output merklich reduziert. Für September unterstellen wir, dass dieser Rückgang in etwa zur Hälfte wieder aufgeholt wurde. Sollte der Rückgang der Stromerzeugung dagegen gänzlich wettgemacht worden sein, dürfte die Industrieproduktion um 1⁄4 % bis 1⁄2 % p.m. zugelegt haben.
Die Wohnungsbaubeginne (Mi) waren im Juli und August leicht rückläufig. Für September rechnen wir wieder mit einem Anstieg zum Vormonat. Aller anekdo- tischer Evidenz nach ist die Nachfrage nach neuem Wohnraum weiter deutlich größer als das Angebot. Mittelfristig dürften sich die Wohnungsbaubeginne daher weiter nach oben bewegen.
Ein paar Neuigkeiten gibt es in Sachen Fed. Randal Quarles wurde vom Senat nicht nur als Mitglied des Boards bestätigt, sondern auch als oberster Bankenauf- seher der Notenbank. Nach dem Rücktritt des bisherigen Vize-Präsidenten der Fed, Stanley Fischer, gehören dem Board damit weiter vier Mitglieder an. Drei Sitze bleiben vorerst unbesetzt. In Sachen Nachfolge von Fed-Präsidentin Janet Yellen gab es in der abgelaufenen Woche auch Neuigkeiten. Angeblich hat das Beraterteam von Donald Trump diesem eine Shortlist mit vier Namen vorgelegt. Neben Janet Yellen selbst sollen auf dieser noch Gary Cohn, Jerome Powell und Kevin Warsh stehen. Die größten Chancen werden derzeit Jerome Powell und Kevin Warsh eingeräumt. Beide sind Mitglied der republikanischen Partei. Für Jerome Powell, der derzeit dem Fed Board angehört und als geldpolitische „Taube“ gilt, macht sich offenbar insbesondere Finanzminister Mnuchin bei Präsident Trump stark. Warsh war zwischen 2006 und 2011 Mitglied des Fed Boards. Damals fiel er als geldpolitscher „Falke“ auf, der sich mehrfach kritisch zum ultra-expansiven geldpolitischen Pfad des damaligen Fed-Präsidenten Ben Bernanke geäußert hat. Warsh ist mit der Tochter eines sehr guten Freundes von Donald Trump verheiratet. Nachdem es vorige Woche noch hieß, Präsident Trump werde „seine Entscheidung in zwei bis drei Wochen bekannt geben“ sagte Trumps Stabschef John Kelly gestern, es werde noch einige Zeit bis zu einer Entscheidung vergehen.
8131
was_kommende_woche_in_den_usa_im_fokus_steht
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Neuer HR-Vice President bei FACC war u.a. auch schon bei der OMV
Inbox: Markt für Mittelstandsanleihen funktioniert anscheinend wieder
Inbox: Varta will schon früher an die Börse
Inbox: Marktausblick: Berichtssaison sollte Rückenwind bringen
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Liebe Wiener Börsebubble - am 29.12. rufen wir an - nicht so überrascht sein wie Wolfgang Matejka jetzt
1.
Wall Street New York Dow
, (© diverse photaq) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Palfinger, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Uniqa, Frequentis, UBM, Frauenthal, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Warimpex, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post.
Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Der ATX Five hinkt weiterhin brutal hinterher, hat aber - relativ zum ATX - auch kein Aufholpotenzial
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at: Bis auf den ATX Five, der noch 20 Prozent von seinen Hochs entfernt ist, sind alle relevanten Austro-Indices auf High. Hat der ATX Five deshalb A...
Elizabeth Alderliesten
Not Shameless
2025
Self published
Paul Graham
Beyond Caring
1986
Grey Editions
Niko Havranek
Fleisch #74 „Ganz Wien“
2025
Self published