20.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die US-Berichtssaison kommt nunmehr voll ins Rollen. Alleine in der nächsten Woche werden rund 20% der S&P 500 -Unternehmen ihr Zahlenwerk vorlegen. Trotz des niedrigen Auszählungsgrades kann der Auftakt als gelungen bezeichnet werden, da bislang 78% der Titel die in sie gestellten Erwartungen auf der Gewinnseite übertreffen konnten. Im Fokus stehen natürlich auch die teilweise kuriosen Auswirkungen durch die Steuerreform. Hier gibt es zum einen negative Einmal-Effekte aus der (sehr günstigen) „Zwangssteuer“ von 15,5 % auf im Ausland geparkte liquide Mittel. Zum anderen müssen die latenten Steuerforderungen und –verbindlichkeiten mit dem nunmehr niedrigeren Steuersatz von 21 % wertberichtigt werden. Angesichts der überwiegend auf den Bilanzen liegenden Steuerverbindlichkeiten ergibt sich hier per Saldo wohl ein positiver Einmal-Effekt. Rückenwind verbreitete aber vor allem die Aussicht auf die generell niedrigere Steuerbelastung ab 2018. Dieser Umstand sorgte zuletzt dafür, dass die Konsens-Gewinnschätzungen von redkordverdächtigen 385 Unternehmen im S&P 500 nach oben genommen wurden. Solcherart klettern die im Konsens prognostizierten 2018er Gewinnwachstumsschätzungen für den S&P 500 in den letzten Wochen um rund 3 Prozentpunkte auf nunmehr fast 15 %. Damit ist unserer Meinung nach zwar noch immer nicht der ganze positive Effekt aus der Steuerreform in den Schätzungen reflektiert, allerdings nähert man sich realistischeren Annahmen in grossen Schritten.
In Europa beginnt der Zahlenreigen wie üblich etwas später. Hier wird interessant, wie markant die Spuren des starken Euro in den Bilanzen ausfallen werden, da die Gemeinschaftswährung ggü. dem US-Dollar im Q4 im Durchschnitt um 9 % fester handelte als im Vorjahr. Der Aufwertungsdruck des Euro war auch zuletzt der Hauptgrund für die Underperformance der Euro-Aktienbenchmarks. Da wir nunmehr hier aber von einem Abflachen des Aufwertungsdrucks ausgehen, könnten die heimischen Aktienmärkte ähnlich wie im Sommer des Vorjahres wieder zu einer Aufholbewegung ansetzen. Wir ändern daher unsere Empfehlung für den Euro STOXX 50 und den DAX auf „Kauf“. Speziell bei den US-Indizes sehen wir aber das Aufwärtspotenzial schon weitgehend ausgereizt, da hier weiterhin nach oben laufenden Gewinnschätzungen zunehmend durch die bereits „überhitzt“ anmutende Marktstimmung eingebremst werden sollten. Letzteres zeigt sich z.B. durch im historischen Kontext bereits sehr „bullishe“ Sentimentindikatoren und extrem starke Nettozuflüsse ins Aktiensegment.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
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20.01.2018, 3358 Zeichen
20.01.2018
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Die US-Berichtssaison kommt nunmehr voll ins Rollen. Alleine in der nächsten Woche werden rund 20% der S&P 500 -Unternehmen ihr Zahlenwerk vorlegen. Trotz des niedrigen Auszählungsgrades kann der Auftakt als gelungen bezeichnet werden, da bislang 78% der Titel die in sie gestellten Erwartungen auf der Gewinnseite übertreffen konnten. Im Fokus stehen natürlich auch die teilweise kuriosen Auswirkungen durch die Steuerreform. Hier gibt es zum einen negative Einmal-Effekte aus der (sehr günstigen) „Zwangssteuer“ von 15,5 % auf im Ausland geparkte liquide Mittel. Zum anderen müssen die latenten Steuerforderungen und –verbindlichkeiten mit dem nunmehr niedrigeren Steuersatz von 21 % wertberichtigt werden. Angesichts der überwiegend auf den Bilanzen liegenden Steuerverbindlichkeiten ergibt sich hier per Saldo wohl ein positiver Einmal-Effekt. Rückenwind verbreitete aber vor allem die Aussicht auf die generell niedrigere Steuerbelastung ab 2018. Dieser Umstand sorgte zuletzt dafür, dass die Konsens-Gewinnschätzungen von redkordverdächtigen 385 Unternehmen im S&P 500 nach oben genommen wurden. Solcherart klettern die im Konsens prognostizierten 2018er Gewinnwachstumsschätzungen für den S&P 500 in den letzten Wochen um rund 3 Prozentpunkte auf nunmehr fast 15 %. Damit ist unserer Meinung nach zwar noch immer nicht der ganze positive Effekt aus der Steuerreform in den Schätzungen reflektiert, allerdings nähert man sich realistischeren Annahmen in grossen Schritten.
In Europa beginnt der Zahlenreigen wie üblich etwas später. Hier wird interessant, wie markant die Spuren des starken Euro in den Bilanzen ausfallen werden, da die Gemeinschaftswährung ggü. dem US-Dollar im Q4 im Durchschnitt um 9 % fester handelte als im Vorjahr. Der Aufwertungsdruck des Euro war auch zuletzt der Hauptgrund für die Underperformance der Euro-Aktienbenchmarks. Da wir nunmehr hier aber von einem Abflachen des Aufwertungsdrucks ausgehen, könnten die heimischen Aktienmärkte ähnlich wie im Sommer des Vorjahres wieder zu einer Aufholbewegung ansetzen. Wir ändern daher unsere Empfehlung für den Euro STOXX 50 und den DAX auf „Kauf“. Speziell bei den US-Indizes sehen wir aber das Aufwärtspotenzial schon weitgehend ausgereizt, da hier weiterhin nach oben laufenden Gewinnschätzungen zunehmend durch die bereits „überhitzt“ anmutende Marktstimmung eingebremst werden sollten. Letzteres zeigt sich z.B. durch im historischen Kontext bereits sehr „bullishe“ Sentimentindikatoren und extrem starke Nettozuflüsse ins Aktiensegment.
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