26.04.2019, 3729 Zeichen
Die Wiener Frequentis AG startet den bereits angekündigten Börsengang in Frankfurt und Wien. Die IPO-Preisspanne wurde zusammen mit der Commerzbank AG und der BankM, Repräsentanz der flatex Bank AG, die den Börsengang als Joint Bookrunner und Joint Lead Manager begleiten, auf 18,00 Euro bis 21,00 Euro je Aktie festgelegt. Der endgültige Angebotspreis wird auf Basis eines Bookbuilding-Verfahrens zum Ende der Angebotsfrist bestimmt. Die Angebotsfrist beginnt am 27. April 2019 und endet voraussichtlich am 8. Mai 2019 um 14.00 Uhr. Die Zulassung zum Handel wird für den 13. Mai 2019 erwartet, ab 14. Mai 2019 sollen die Aktien der Frequentis AG unter dem Tickersymbol FQT und der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) ATFREQUENT09 im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse sowie im Regulierten Markt (prime market) der Wiener Börse gehandelt werden.
Das wesentliche strategische Motiv für den Börsengang ist die Überführung des Unternehmens von einem Familienunternehmen in privater Hand zu einem managementgeführten, global agierenden Konzern, so das Unternehmen. Nachdem der langjährige Vorstandsvorsitzende und Mehrheitseigentümer Johannes Bardach vergangenes Jahr von der Vorstandsspitze in den Aufsichtsrat gewechselt ist, stellt der IPO nun den nächsten wichtigen Schritt in der Durchführung der langfristigen Strategie der Frequentis AG dar.
Das Angebot umfasst den Angaben zufolge bis zu 2.700.000 Inhaberaktien. Davon stammen bis zu 1.200.000 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, die weiteren bis zu 1.500.000 Aktien werden von Johannes Bardach angeboten. Darüber hinaus können bis zu 400.000 Aktien aus dem Bestand von Johannes Bardach durch Mehrzuteilung zugeteilt werden ("Mehrzuteilungsoption"). Rund 900.000 Aktien wurden bereits vorab bei ausgewählten Investoren platziert. Mit dem Angebot wird ein Streubesitz von rund 30% angestrebt.
Nach erfolgreicher Durchführung des IPOs - unter der Annahme einer vollen Platzierung der Aktien, samt der vollständigen Ausschöpfung der Greenshoe-Option - ergibt sich ein erwarteter Brutto-Mittelzufluss für Frequentis zwischen 21,6 Mio. Euro und 25,2 Mio. Euro aus der Platzierung der neuen Aktien. Dieser soll zur Finanzierung des weiteren Wachstums in einer sich dynamisch entwickelnden Branche verwendet werden und die finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität der Frequentis AG langfristig sicherstellen.
Alle angebotenen Aktien sind ab dem 1. Januar 2018 vollständig dividendenberechtigt. Die Dividende wird in der Jahreshauptversammlung 2019 beschlossen und danach ausgeschüttet. Die langfristige, ertragsorientierte Dividendenpolitik sieht vor, stetig 20%-30% des nach IFRS ermittelten Jahresüberschusses der Frequentis-Gruppe auszuschütten, solange sie im Jahresüberschuss der Frequentis AG abgebildet werden kann.
Die Aktien werden im Rahmen eines öffentlichen Angebots in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich sowie einer internationalen Privatplatzierung angeboten. Die Altaktionäre haben für die neu ausgegebenen Aktien auf ihre Bezugsrechte verzichtet. Privatanleger können über ihre Depotbanken Zeichnungsaufträge bei den begleitenden Banken einreichen. BankM nimmt die Zeichnungsaufträge der Depotbanken unter der Fax-Nr. +49 69 7191 838 50 entgegen.
Darüber hinaus nehmen sowohl Commerzbank als auch BankM Zeichnungsaufträge über ihre Direktbanken entgegen; bei der Commerzbank ist dies die comdirect.de, bei der BankM die flatex.de/flatex.at. Zudem können Privatanleger den Platzierungsservice DirectPlace der Frankfurter Wertpapierbörse nutzen. Voraussetzung hierfür ist, dass ihre Depotbank an das DirectPlace-System angebunden ist. In Österreich ist das z.B. bei der Bank Austria / UniCredit der Fall.
Börsepeople im Podcast S12/10: Robert Halver
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.
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