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25.06.2019, 3886 Zeichen

Der Profifußball ist zu einem riesigen Geschäft geworden. Millionen von Menschen schauen ihren Mannschaften im Stadion oder vor den Fernsehgeräten zu. In den großen europäischen Ligen werden Milliarden umgesetzt. Die Spielergehälter liegen häufig im mehrstelligen Millionenbereich und auch die Umsätze der großen Fußballclubs erinnern an globale Wirtschaftsunternehmen. Doch dies kommt nicht von ungefähr. Viele Clubs haben Anteile verkauft und den Verein zu einer Aktiengesellschaft geformt. Wir wollen einen Blick auf die ersten Börsengänge der verschiedenen Fußballclubs in Europa werfen.

Borussia Dortmund

Als erster und bisher einziger Bundesligist ist Borussia Dortmund im Jahr 2000 an die Börse gegangen – https://www.businessinsider.de blickt zurück. Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des eingetragenen Vereins in die sogenannte Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA spülte den Schwarz-Gelben gut 130 Millionen ein. Der Ursprungskurs lag bei 11 Euro und steht heute bei knapp über 8,50 Euro. Dabei stand es auch schon wesentlich schlechter um die BVB Aktie. Ausbleibende sportliche Erfolge und wirtschaftliches Fehlmanagement führten in den 2000er Jahren zu einem rapiden Kursverlust und der Fast-Insolvenz. Nicht zuletzt dank der erfolgreichen Klopp-Ära konnte sich der Verein aber wieder konsolidieren und liegt mit seiner Aktie mittlerweile wieder in einem soliden Bereich. Für die Meisterschaft hat es in diesem Jahr leider nicht gereicht, allerdings gehört der BVB zu Deutschlands stärksten Mannschaften, was sich auch auf das Finanzielle auswirkt.



Manchester United

Manchester United gehört zweifelsfrei zu den populärsten und umsatzstärksten Vereinen der Welt. Insbesondere im südostasiatischen Raum feuern zahlreiche Fans die Red Devils an. Ursprünglich als GbR gegründet haben sich die Besitzverhältnisse über die Jahre immer wieder geändert. Nachdem eine feindliche Übernahme durch den Medienmogul Rupert Murdoch 1999 abgewendet werden konnte, übernahm die Glazer-Familie das Ruder bei United. Der Börsengang im Jahr 2012 wurde dann allerdings zu einer Enttäuschung. Die Aktien gingen nicht für den gewünschten Preis von knapp 20 Dollar weg. Stattdessen wurde der Ausgabekurs gesenkt, was den Red Devils knapp 190 Millionen Dollar weniger einbrachte. Mittlerweile stehen die Anteile bei etwas über 16 Euro pro Aktie.

Ajax Amsterdam

Noch vor der Borussia aus Dortmund ging Ajax Amsterdam 1998 als erster niederländischer Verein an die Börse. Der Wert eines Anteilscheins lag bei der Ausgabe bei knapp 12 Euro, doch zu Beginn der 2000er rauschte die Aktie in den Keller und war zeitweise weniger als vier Euro wert. Nicht zuletzt dank starker Leistung auf nationaler und internationaler Ebene hat sich der Kurs auf einem Rekordhoch von über 20 Euro eingependelt. Schon nach dem Hinspielerfolg über Tottenham im Halbfinale berichtete https://ard.de über feiernde Fans und Anleger. Obwohl sich Tottenham im Rückspiel durchsetzte, wird das englische Team bei https://www.betfair.com/de mit einer Quote von 2,50 (Stand 9.5.) nur als Außenseiter auf den Erfolg in der Königsklasse gelistet. Ajax steht mit einer Quote von 1,40 gut auf den Sieg der niederländischen Liga.



Juventus Turin

Neben den beiden Römer Clubs AS und Lazio ist Juventus Turin der dritte börsennotierte Fußballclub in Italien. So viele gibt es sonst nirgends. Ende des Jahres 2001 ging Juventus mit etwa 35 Prozent des Gesellschaftskapitals an die Börse. Dies spülte Geld für ein neues Stadion in Kassen. Der Manipulationsskandal 2006 und der einhergehende Abstieg, https://www.faz.de berichtete, sorgte dann für ein jähes Abrutschen der Aktie. So steht diese heute bei knapp 1,25 Euro.

Wie man sieht, unterliegen Aktien und Kursverläufe, im Vergleich zu anderen Wirtschaftsunternehmen, größeren Schwankungen. Sportliche Trends haben immerhin eine große Auswirkung auf den Wert eines Vereins.



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1. Fussballfeld, Fussball, Mittelfeld, Rasen, Boden, http://www.shutterstock.com/de/pic-158329145/stock-photo-soccer-field-with-soccer-ball-on-the-line.html , (© teilweise www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

2. Corner, Eckball, Fahne, Eckfahne, Fussball, http://www.shutterstock.com/de/pic-213358300/stock-photo-football-corner.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

3. Fussball, Wettkampf, Zweikampf, Ball, http://www.shutterstock.com/de/pic-61347604/stock-photo-soccer-player-legs-in-action.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.


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    Der Profifußball ist zu einem riesigen Geschäft geworden. Millionen von Menschen schauen ihren Mannschaften im Stadion oder vor den Fernsehgeräten zu. In den großen europäischen Ligen werden Milliarden umgesetzt. Die Spielergehälter liegen häufig im mehrstelligen Millionenbereich und auch die Umsätze der großen Fußballclubs erinnern an globale Wirtschaftsunternehmen. Doch dies kommt nicht von ungefähr. Viele Clubs haben Anteile verkauft und den Verein zu einer Aktiengesellschaft geformt. Wir wollen einen Blick auf die ersten Börsengänge der verschiedenen Fußballclubs in Europa werfen.

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    Als erster und bisher einziger Bundesligist ist Borussia Dortmund im Jahr 2000 an die Börse gegangen – https://www.businessinsider.de blickt zurück. Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des eingetragenen Vereins in die sogenannte Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA spülte den Schwarz-Gelben gut 130 Millionen ein. Der Ursprungskurs lag bei 11 Euro und steht heute bei knapp über 8,50 Euro. Dabei stand es auch schon wesentlich schlechter um die BVB Aktie. Ausbleibende sportliche Erfolge und wirtschaftliches Fehlmanagement führten in den 2000er Jahren zu einem rapiden Kursverlust und der Fast-Insolvenz. Nicht zuletzt dank der erfolgreichen Klopp-Ära konnte sich der Verein aber wieder konsolidieren und liegt mit seiner Aktie mittlerweile wieder in einem soliden Bereich. Für die Meisterschaft hat es in diesem Jahr leider nicht gereicht, allerdings gehört der BVB zu Deutschlands stärksten Mannschaften, was sich auch auf das Finanzielle auswirkt.

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    Manchester United gehört zweifelsfrei zu den populärsten und umsatzstärksten Vereinen der Welt. Insbesondere im südostasiatischen Raum feuern zahlreiche Fans die Red Devils an. Ursprünglich als GbR gegründet haben sich die Besitzverhältnisse über die Jahre immer wieder geändert. Nachdem eine feindliche Übernahme durch den Medienmogul Rupert Murdoch 1999 abgewendet werden konnte, übernahm die Glazer-Familie das Ruder bei United. Der Börsengang im Jahr 2012 wurde dann allerdings zu einer Enttäuschung. Die Aktien gingen nicht für den gewünschten Preis von knapp 20 Dollar weg. Stattdessen wurde der Ausgabekurs gesenkt, was den Red Devils knapp 190 Millionen Dollar weniger einbrachte. Mittlerweile stehen die Anteile bei etwas über 16 Euro pro Aktie.

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    Noch vor der Borussia aus Dortmund ging Ajax Amsterdam 1998 als erster niederländischer Verein an die Börse. Der Wert eines Anteilscheins lag bei der Ausgabe bei knapp 12 Euro, doch zu Beginn der 2000er rauschte die Aktie in den Keller und war zeitweise weniger als vier Euro wert. Nicht zuletzt dank starker Leistung auf nationaler und internationaler Ebene hat sich der Kurs auf einem Rekordhoch von über 20 Euro eingependelt. Schon nach dem Hinspielerfolg über Tottenham im Halbfinale berichtete https://ard.de über feiernde Fans und Anleger. Obwohl sich Tottenham im Rückspiel durchsetzte, wird das englische Team bei https://www.betfair.com/de mit einer Quote von 2,50 (Stand 9.5.) nur als Außenseiter auf den Erfolg in der Königsklasse gelistet. Ajax steht mit einer Quote von 1,40 gut auf den Sieg der niederländischen Liga.

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    Neben den beiden Römer Clubs AS und Lazio ist Juventus Turin der dritte börsennotierte Fußballclub in Italien. So viele gibt es sonst nirgends. Ende des Jahres 2001 ging Juventus mit etwa 35 Prozent des Gesellschaftskapitals an die Börse. Dies spülte Geld für ein neues Stadion in Kassen. Der Manipulationsskandal 2006 und der einhergehende Abstieg, https://www.faz.de berichtete, sorgte dann für ein jähes Abrutschen der Aktie. So steht diese heute bei knapp 1,25 Euro.

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