26.05.2020, 2415 Zeichen
Der Developer UBM hat im 1. Quartal eine Gesamtleistung von 86,3 Mio. Euro erreicht, nach 71,6 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gesamtleistung sei vor allem auf den Baufortschritt bereits verkaufter Immobilienprojekte zurückzuführen, so das Unternehmen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag aufgrund von "Wertaufhellungen" mit 39,3 Mio. Euro deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres von 7,9 Mio. Euro. Der Nettogewinn in Höhe von 22,9 Mio. Euro war im Vergleich zur Vorjahreperiode (5,9 Mio.) ebenfalls höher. „Mit einer Vervierfachung des Gewinns zeigen wir, welches Potential in der UBM steckt“, so CEO Thomas G. Winkler. Der Einfluss der Corona-Krise sowohl auf das Hotelbetriebsgeschäft als auch, im geringeren Ausmaß, durch Mietausfälle würden erst im Jahresverlauf in der Gewinn- und Verlustrechnung sichtbar, so das Unternehmen. Auch der Einfluss der Pandemie auf die Wertansätze in der Bilanz könnten erst bei mehr Klarheit über die Parameter festgestellt werden.
Die Nettoverschuldung war mit einem Loan-to-Value Ratio von 34% "weiterhin vergleichsweise gering", so UBM, man verfüge Ende März über liquide Mittel von knapp 190 Mio. Euro. „Ein Wert, der uns auch durch eine längere Unsicherheitsphase durchtauchen lässt“, kommentiert Patric Thate, CFO der UBM.
Aktuell werden keine neuen Akquisitionen getätigt und Projekte gehen nur bei entsprechender Finanzierung und Investorennachfrage in Umsetzung. Der Fokus der Pipeline habe sich dabei klar zur Assetklasse Wohnen verschoben, die in der aktuellen Fokus-Pipeline 50% ausmacht. Büro ist mit den beiden Leuchtturmprojekten QBC 1&2 in Wien und FAZ-Tower in Frankfurt mit knapp 20% in der Pipeline vertreten. Der Hotelanteil reduziert sich in einem ersten Schritt auf 30%.
Aufgrund der hohen Unsicherheit in Bezug auf die weiteren wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sei aktuell keine konkrete Prognose für das Jahr 2020 möglich. Insgesamt sei für 2020 aktuell von einem Ergebnisniveau "signifikant unter dem Rekordjahr 2019 auszugehen". Auch 2021 würden die Auswirkungen der Pandemie nach heutigem Stand noch deutlich spürbar sein. „Wir können im Moment einfach nur auf Sicht fahren. Grundsätzlich kann ein Developer immer Geld verdienen – im Boom durch Top-Preise beim Verkauf, in der Krise durch günstige Preise beim Einstieg. Jetzt geht es darum, den Übergang möglichst optimal zu managen“, so Winkler abschließend.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Warum agieren Stiftungsvorstände nur so aktienfern? Und wie wird man eigentlich Stiftungsvorstand?
1.
Thomas Winkler (UBM)
, (© Michaela Mejta/photaq.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, FACC, RBI, Pierer Mobility, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, DO&CO, Palfinger, Warimpex, Kapsch TrafficCom, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria.
Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig.
Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
Wiener Börse Party #1041: ATX will es offenbar mit den 2007er-Rekorden wissen, Versicherer VIG und Uniqa, dazu RBI top. Und auch die U17
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...
Bernhard Fuchs
Heustock
2025
Verlag der Buchhandlung Walther König
Niko Havranek
Fleisch #74 „Ganz Wien“
2025
Self published
Krass Clement
Født af mørket
2025
Gyldendal