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S7 Marathon bei Regenwetter (Vienna City Marathon)

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23.05.2021, 7477 Zeichen

Valentin Pfeil und Eva Wutti leider nicht im Ziel. Sieger Cameron Levins 2:10:14 und Zhanna Mamazhanova 2:29:01

Der S7 Marathon am Pfingstsonntag in der Nähe von Fürstenfeld wurde zum Härtetest für die Läufer und das Organisationsteam von run2gether. Kaltes Regenwetter ließ fast keinen Platz für Marathonträume auf der noch nicht eröffneten Schnellstraße in der Südsteiermark – auch nicht für die Olympiahoffnungen von Valentin Pfeil und Eva Wutti. Beide brachten bei schwierigen Bedingungen das Rennen nicht ins Ziel.

Viel Einsatz, schlechtes Wetter

Der organisatorische Aufwand, einen Marathon von Null auf hochzuziehen, war beträchtlich. Der Einsatz aller Beteiligten, um den Topathleten eine letzte Qualifikationsmöglichkeit für Olympia zu geben, verdient Respekt. Die Atmosphäre verströmte, wie bei mehreren anderen Pandemie-Marathons auch, leider Tristesse. Das war dem Baustellencharakter und den Witterungsbedingungen zuzuschreiben: die Straße nass vom morgendlichen Regen, an einigen Stellen Wasserlatschen, niedrige Bewölkung und mit Fortdauer des Rennens immer wieder stärkerer Regen. Mit rund 10°C waren die Temperaturen für den späten Mai-Termin gut. Doch Trikots und Schuhe waren sofort durchnässt. Das Spritzwasser bei jedem Schritt und zusätzlich häufiger Regen von oben ließen die Muskulatur rasch abkühlen.

Solosieger Cameron Levins

Sehr beachtlich war unter diesen Umständen die Vorstellung des Kanadiers Cameron Levins. Er musste ab der Hälfte ein Solorennen ohne Pacemaker laufen. Mit großer mentaler und physischer Stärke siegte er in 2:10:14 Stunden. „Ich bin komplett durchnässt. Aber es musste gemacht werden, darum habe ich es gemacht“, kommentierte der nationale Rekordhalter (2:09:25) via Livestream im Ziel.

Dahinter fand sich eine Gruppe rund um den Polen Yared Shegumo, der in 2:13:20 den zweiten Rang vor dem Austrialier Reece Edwards (2:13:26) und dem Finnen Arttu Vattulainen (2:13:29) holte. Valentin Pfeil konnte an diese Läufer nach der Halbmarathondistanz (1:05:59) leider den Anschluss nicht halten. Fortan lief er isoliert an neunter Stelle. Der Fahrplan Richtung Olympialimit von 2:11:30 Stunden war da bereits nicht mehr einzuhalten. Er blieb noch einige Zeit im Rhythmus, wurde dann langsamer und stieg kurz vor der 30-km-Marke aus dem Rennen aus.

Valentin Pfeil: „Ich wollte es probieren“

„Ich hatte gedacht, dass ich es im Training die letzten sechs Wochen sehr gut hinbekommen habe. Ich habe im Körper auch die Frische vor dem Rennen gespürt. Leider wurde es zu einer Regenschlacht. Ein bisschen Enttäuschung und Leere ist da“, sagte er im Telefonat nach einer 30-minütigen heißen Dusche. „Ich war so von der Veranstaltung überzeugt, dass ich schlechte Bedingungen gar nicht an mich herangelassen habe. Der Wetterbericht hat gestern noch besser ausgesehen. Der Regen hat dazu geführt, dass man nicht so entspannt laufen konnte. Die ersten Splits nach 5 und 7 Kilometer waren schon etwas zu langsam und mit zu viel Aufwand von meiner Seite. Die Nässe war natürlich schwierig. Ich muss noch in mich hören, ob es allein an den schwierigen Bedingungen heute gelegen ist, oder ob es die Situation war, mich von einem zum anderen Wettkampf kurzfristig vorzubereiten. Meine Atmung war gut. Die Muskulatur ist aber unlocker bei diesen Bedingungen, man läuft etwas verkrampfter. Ich wollte auch dem Veranstalter gegenüber wenn möglich ins Ziel laufen, aber es wurde muskulär dann sehr schwer.“

Der Start an sich war wichtig für ihn: „Ich wollte es probieren, um mir nicht vorwerfen zu können, nicht alles versucht zu haben“, sagt er. Die Möglichkeit Olympiaqualifikation ist jetzt vorbei: „Ich kann es fast noch nicht glauben, dass es das gewesen ist. Es ist auf alle Fälle schwierig, vom Leistungssport zu leben. Das Ziel der Olympiateilnahme ist nun weg. Das hat mich sportlich die letzten Jahre angetrieben. Die Freude am Sport bleibt aber weiter da.“

Eva Wutti: „Wo ist das ganze Glück geblieben?

Mit großen Ambitionen ist auch Eva Wutti gestartet. 2:29:30 Stunden lautete das Olympialimit. 2:30:43 ist ihre Bestzeit, gelaufen im Dezember 2020 in Wien, zugleich ÖLV-Rekord, den sie gemeinsam mit Andrea Mayr hält. Sie hatte bei unterschiedlichsten Bedingungen ihre Leistungen stets wie davor angekündigt auf die Straße gebracht. Diesmal wurde das Rennen aber zu früh zu einem Kampf, der bei diesen schwierigen Bedingungen nicht zu gewinnen war. Der Beginn war vielversprechend. Mit 35:19 Minuten nach 10 Kilometern lag sie sogar auf Kurs zu einer Zeit von knapp unter 2:29. Die Halbmarathonmarke passierte sie in 1:15:40 Stunden. Es lief schon nicht mehr rund für sie an dieser Stelle. Ihre letzte Zwischenzeit wurde bei 26,5 km nach Laufzeit 1:35:49 Stunden verzeichnet. Bald danach war das Rennen für Eva Wutti vorbei.

„Irgendwann kommt es zurück!“

„Fünf Minuten vor dem Start hat der Regen eingesetzt. Die Muskulatur wurde damit relativ bald kühl. Schon bei zwölf Kilometern hatte ich mit muskulären Problemen zu kämpfen. Der Kurs hatte zudem ein paar Rampen, die man runter und rauf laufen musste, das habe ich nicht gut vertragen. Vor Organismus her war alles in Ordnung, aber muskulär konnte ich nicht besser heute. Das ist natürlich unbefriedigend und schade, weil auch die Organisatoren viel reingesteckt haben. Am Anfang habe ich mich sehr gut in der Gruppe gefühlt. Der Start war rundum positiv, ich war optimistisch. Man bekommt den Regen gar nicht so mit, wenn man läuft. Aber ich war mit der Zeit doch sehr ausgekühlt. Stephan Listabarth hat mich bis zu meinem Ausstieg kurz vor 30 Kilometern als Pacemaker großartig begleitet und motiviert. Das war einfach Spitze von ihm. Ich habe dann aber gesehen, dass es keinen Sinn mehr macht“, sagte sie kurz nach dem Lauf.

„Es war heuer schwierig, weil ich keine andere Möglichkeit für einen Start hatte. Dann sind die Bedingungen an diesem einen Tag so schlecht. Ich habe auch Valentin nach dem Rennen kurz gesehen. Da fragt man sich schon: Wo ist denn das ganze Glück geblieben? Aber irgendwann kommt es zurück.“

Spannendes Finish der Frauen mit Limitjubel

Die Kasachin Zhanna Mamazhanova zog drei Kilometer vor dem Ziel an der lange Führenden Anna Lindholm aus Schweden vorbei. Gleich dahinter folgte auch die Tschechin Tereza Hrochova. Ebenso wie Mamazhanova lief sie am körperlichen Limit, aber immer noch viel Energie zu haben. Mamazhanova in 2:29:01 und Hrochova in 2:29:06 schafften dann sogar Zeiten unter dem Olympialimit. Bitter: Anna Lindholm blieb als Dritte nach 2:29:36 Stunden um sechs Sekunden über der geforderten Marke – exakt eine Woche, nachdem sie beim Mailand Marathon 2:31:05 gelaufen ist.

Ergebnisse S7 Marathon
Fürstenfeld, 23.05.2021

Alle Resultate

Marathon
Männer
1. Cameron Levins (CAN) 2:10:14
2. Yared Shegumo (POL) 2:13:20
3. Reece Edwards (AUS) 2:13:26
4. Arttu Vattulainen (FIN) 2:13:29
5. Maxim Raileanu (MDA) 2:13:40
31 Finisher

Frauen
1. Zhanna Mamazhanova (KAZ) 2:29:01
2. Tereza Hrochova (CZE) 2:29:06
3. Anna Lindholm (SWE) 2:29:36
4. Teresia Omosa (KEN) 2:30:12
5. Anja Scherl (GER) 2:32:26
9 Finisherinnen

Halbmarathon
Männer
1. Thijs Nijhuis (DEN) 1:02:46
2. Jose Luis Santana Marin (MEX) 1:02:57
3. Abdi-Hakin Ulad (DEN) 1:03:01
12. Manuel Innerhofer (AUT / LC Oberpinzgau) 1:05:26
15. Dominik Jandl (AUT / SVS Leichtathletik) 1:05:52
25 Finisher

Frauen
1. Andrea Deelstra (NED) 1:13:12
2. Martina Strähl (SUI) 1:13:50
3. Loreta Kancyte (LTU) 1:14:23
6 Finisherinnen


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Im Original hier erschienen: S7 Marathon bei Regenwetter



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1. Regen, Regentropfen, Wasser, Abkühlung, http://www.shutterstock.com/de/pic-198052550/stock-photo-rain-water-drops-on-window-glass.html (Bild: shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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    S7 Marathon bei Regenwetter (Vienna City Marathon)


    23.05.2021, 7477 Zeichen

    Valentin Pfeil und Eva Wutti leider nicht im Ziel. Sieger Cameron Levins 2:10:14 und Zhanna Mamazhanova 2:29:01

    Der S7 Marathon am Pfingstsonntag in der Nähe von Fürstenfeld wurde zum Härtetest für die Läufer und das Organisationsteam von run2gether. Kaltes Regenwetter ließ fast keinen Platz für Marathonträume auf der noch nicht eröffneten Schnellstraße in der Südsteiermark – auch nicht für die Olympiahoffnungen von Valentin Pfeil und Eva Wutti. Beide brachten bei schwierigen Bedingungen das Rennen nicht ins Ziel.

    Viel Einsatz, schlechtes Wetter

    Der organisatorische Aufwand, einen Marathon von Null auf hochzuziehen, war beträchtlich. Der Einsatz aller Beteiligten, um den Topathleten eine letzte Qualifikationsmöglichkeit für Olympia zu geben, verdient Respekt. Die Atmosphäre verströmte, wie bei mehreren anderen Pandemie-Marathons auch, leider Tristesse. Das war dem Baustellencharakter und den Witterungsbedingungen zuzuschreiben: die Straße nass vom morgendlichen Regen, an einigen Stellen Wasserlatschen, niedrige Bewölkung und mit Fortdauer des Rennens immer wieder stärkerer Regen. Mit rund 10°C waren die Temperaturen für den späten Mai-Termin gut. Doch Trikots und Schuhe waren sofort durchnässt. Das Spritzwasser bei jedem Schritt und zusätzlich häufiger Regen von oben ließen die Muskulatur rasch abkühlen.

    Solosieger Cameron Levins

    Sehr beachtlich war unter diesen Umständen die Vorstellung des Kanadiers Cameron Levins. Er musste ab der Hälfte ein Solorennen ohne Pacemaker laufen. Mit großer mentaler und physischer Stärke siegte er in 2:10:14 Stunden. „Ich bin komplett durchnässt. Aber es musste gemacht werden, darum habe ich es gemacht“, kommentierte der nationale Rekordhalter (2:09:25) via Livestream im Ziel.

    Dahinter fand sich eine Gruppe rund um den Polen Yared Shegumo, der in 2:13:20 den zweiten Rang vor dem Austrialier Reece Edwards (2:13:26) und dem Finnen Arttu Vattulainen (2:13:29) holte. Valentin Pfeil konnte an diese Läufer nach der Halbmarathondistanz (1:05:59) leider den Anschluss nicht halten. Fortan lief er isoliert an neunter Stelle. Der Fahrplan Richtung Olympialimit von 2:11:30 Stunden war da bereits nicht mehr einzuhalten. Er blieb noch einige Zeit im Rhythmus, wurde dann langsamer und stieg kurz vor der 30-km-Marke aus dem Rennen aus.

    Valentin Pfeil: „Ich wollte es probieren“

    „Ich hatte gedacht, dass ich es im Training die letzten sechs Wochen sehr gut hinbekommen habe. Ich habe im Körper auch die Frische vor dem Rennen gespürt. Leider wurde es zu einer Regenschlacht. Ein bisschen Enttäuschung und Leere ist da“, sagte er im Telefonat nach einer 30-minütigen heißen Dusche. „Ich war so von der Veranstaltung überzeugt, dass ich schlechte Bedingungen gar nicht an mich herangelassen habe. Der Wetterbericht hat gestern noch besser ausgesehen. Der Regen hat dazu geführt, dass man nicht so entspannt laufen konnte. Die ersten Splits nach 5 und 7 Kilometer waren schon etwas zu langsam und mit zu viel Aufwand von meiner Seite. Die Nässe war natürlich schwierig. Ich muss noch in mich hören, ob es allein an den schwierigen Bedingungen heute gelegen ist, oder ob es die Situation war, mich von einem zum anderen Wettkampf kurzfristig vorzubereiten. Meine Atmung war gut. Die Muskulatur ist aber unlocker bei diesen Bedingungen, man läuft etwas verkrampfter. Ich wollte auch dem Veranstalter gegenüber wenn möglich ins Ziel laufen, aber es wurde muskulär dann sehr schwer.“

    Der Start an sich war wichtig für ihn: „Ich wollte es probieren, um mir nicht vorwerfen zu können, nicht alles versucht zu haben“, sagt er. Die Möglichkeit Olympiaqualifikation ist jetzt vorbei: „Ich kann es fast noch nicht glauben, dass es das gewesen ist. Es ist auf alle Fälle schwierig, vom Leistungssport zu leben. Das Ziel der Olympiateilnahme ist nun weg. Das hat mich sportlich die letzten Jahre angetrieben. Die Freude am Sport bleibt aber weiter da.“

    Eva Wutti: „Wo ist das ganze Glück geblieben?

    Mit großen Ambitionen ist auch Eva Wutti gestartet. 2:29:30 Stunden lautete das Olympialimit. 2:30:43 ist ihre Bestzeit, gelaufen im Dezember 2020 in Wien, zugleich ÖLV-Rekord, den sie gemeinsam mit Andrea Mayr hält. Sie hatte bei unterschiedlichsten Bedingungen ihre Leistungen stets wie davor angekündigt auf die Straße gebracht. Diesmal wurde das Rennen aber zu früh zu einem Kampf, der bei diesen schwierigen Bedingungen nicht zu gewinnen war. Der Beginn war vielversprechend. Mit 35:19 Minuten nach 10 Kilometern lag sie sogar auf Kurs zu einer Zeit von knapp unter 2:29. Die Halbmarathonmarke passierte sie in 1:15:40 Stunden. Es lief schon nicht mehr rund für sie an dieser Stelle. Ihre letzte Zwischenzeit wurde bei 26,5 km nach Laufzeit 1:35:49 Stunden verzeichnet. Bald danach war das Rennen für Eva Wutti vorbei.

    „Irgendwann kommt es zurück!“

    „Fünf Minuten vor dem Start hat der Regen eingesetzt. Die Muskulatur wurde damit relativ bald kühl. Schon bei zwölf Kilometern hatte ich mit muskulären Problemen zu kämpfen. Der Kurs hatte zudem ein paar Rampen, die man runter und rauf laufen musste, das habe ich nicht gut vertragen. Vor Organismus her war alles in Ordnung, aber muskulär konnte ich nicht besser heute. Das ist natürlich unbefriedigend und schade, weil auch die Organisatoren viel reingesteckt haben. Am Anfang habe ich mich sehr gut in der Gruppe gefühlt. Der Start war rundum positiv, ich war optimistisch. Man bekommt den Regen gar nicht so mit, wenn man läuft. Aber ich war mit der Zeit doch sehr ausgekühlt. Stephan Listabarth hat mich bis zu meinem Ausstieg kurz vor 30 Kilometern als Pacemaker großartig begleitet und motiviert. Das war einfach Spitze von ihm. Ich habe dann aber gesehen, dass es keinen Sinn mehr macht“, sagte sie kurz nach dem Lauf.

    „Es war heuer schwierig, weil ich keine andere Möglichkeit für einen Start hatte. Dann sind die Bedingungen an diesem einen Tag so schlecht. Ich habe auch Valentin nach dem Rennen kurz gesehen. Da fragt man sich schon: Wo ist denn das ganze Glück geblieben? Aber irgendwann kommt es zurück.“

    Spannendes Finish der Frauen mit Limitjubel

    Die Kasachin Zhanna Mamazhanova zog drei Kilometer vor dem Ziel an der lange Führenden Anna Lindholm aus Schweden vorbei. Gleich dahinter folgte auch die Tschechin Tereza Hrochova. Ebenso wie Mamazhanova lief sie am körperlichen Limit, aber immer noch viel Energie zu haben. Mamazhanova in 2:29:01 und Hrochova in 2:29:06 schafften dann sogar Zeiten unter dem Olympialimit. Bitter: Anna Lindholm blieb als Dritte nach 2:29:36 Stunden um sechs Sekunden über der geforderten Marke – exakt eine Woche, nachdem sie beim Mailand Marathon 2:31:05 gelaufen ist.

    Ergebnisse S7 Marathon
    Fürstenfeld, 23.05.2021

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    Marathon
    Männer
    1. Cameron Levins (CAN) 2:10:14
    2. Yared Shegumo (POL) 2:13:20
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    4. Arttu Vattulainen (FIN) 2:13:29
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    1. Zhanna Mamazhanova (KAZ) 2:29:01
    2. Tereza Hrochova (CZE) 2:29:06
    3. Anna Lindholm (SWE) 2:29:36
    4. Teresia Omosa (KEN) 2:30:12
    5. Anja Scherl (GER) 2:32:26
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    1. Thijs Nijhuis (DEN) 1:02:46
    2. Jose Luis Santana Marin (MEX) 1:02:57
    3. Abdi-Hakin Ulad (DEN) 1:03:01
    12. Manuel Innerhofer (AUT / LC Oberpinzgau) 1:05:26
    15. Dominik Jandl (AUT / SVS Leichtathletik) 1:05:52
    25 Finisher

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