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Kapsch TrafficCom rechnet mit geringerem Umsatz, aber steigendem EBIT

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25.06.2025, 4643 Zeichen

Kapsch TrafficCom hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von 530,3 Mio. Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Minus von 1,6 Prozent. Bereinigt um den Umsatzentfall von 22 Mio. Euro aus der im Vorjahr entkonsolidierten südafrikanischen TMT und der weißrussischen Gesellschaft wäre der Vorjahreswert bei 517 Mio. Euro gelegen, wodurch sich rechnerisch eine Steigerung um 3 Prozent ergibt. Auch die Ergebniszahlen sind aufgrund des Abschluss des Schiedsverfahrens bezüglich des gekündigten Mautvertrages in Deutschland nur bedingt vergleichbar. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) lag mit 13 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 70 Mio. Euro. Das Unternehmen selbst stellte noch im Zuge der Neunmonats-Zahlen beim operativen Ergebnis (EBIT)  – verglichen mit dem um Einmaleffekte bereinigten Ergebnis des Vorjahres von 15,1 Mio. Euro – "eine leichte Verbesserung" in Aussicht.

Während im Vorjahr mehrere signifikante Einmaleffekte das Ergebnis beeinflussten, gab es im Geschäftsjahr 2024/25 nur den wesentlichen nicht wiederkehrenden Effekt in Höhe von -7 Mio. Euro aus dem Verkauf der TMT, der das Ergebnis belastete. Das Periodenergebnis (den Anteilseignern zurechenbar) liegt bei -7 Mio. Euro nach 23 Mio. Euro im Vorjahr. CEO Georg Kapsch: „Das Geschäftsjahr, über das wir heute berichten, ist in Zahlen nicht vergleichbar mit dem Vorjahr. Durch die Entkonsolidierungen einiger Gesellschaften haben wir auch eine andere Basis für Umsatz und Ergebnis als vor einem Jahr. Vor allem aber sind wir in der Abwicklung unserer Projekte effizienter geworden, wir haben wieder deutlich mehr Spielraum in der Liquidität, und wir haben unsere Strategie überprüft und entsprechend der bereits erfolgten Weiterentwicklung aktualisiert.“

Das Segment Maut trug 74 Prozent zum Gesamtumsatz bei, das Segment Verkehrsmanagement 26 Prozent. Im Mautsegment stieg der Umsatz trotz des Umsatzentfalls aus der weißrussischen Gesellschaft von 378 Mio. Euro um 4 Prozent auf 393 Mio. Euro an. Das EBIT lag mit 12 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, in dem die Effekte aus der Einigung in Deutschland enthalten waren.  Im Segment Verkehrsmanagement ging der Umsatz vor allem aufgrund des Verkaufs der TMT von 161 Mio. Euro um 15 Prozent auf 137 Mio. Euro zurück. Das EBIT liegt mit 0,5 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, insbesondere da die Entkonsolidierungseffekte der TMT. Die liquiden Mittel stiegen von 33 Mio. Euro zum 31. März 2024 auf 48 Mio. Euro zum aktuellen Bilanzstichtag an. Die Nettoverschuldung lag mit 101 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 106 Mio. Euro, wodurch auch der Verschuldungsgrad von 127  auf 111 Prozent sank.

Im vergangenen Geschäftsjahr führte Kapsch TrafficCom einen umfassenden Strategie-Review durch. Dieser bestätigte im Wesentlichen den Weg, das Kerngeschäft in den Bereichen Maut und Verkehrsmanagement weiterzuentwickeln. Bereits heute spiegelt sich die zunehmende Bedeutung von urbanem Verkehrsmanagement wie auch von Anwendungen rund um vernetzte Fahrzeuge in den Neuprojekten wider. Zudem baute Kapsch TrafficCom ihr Nachhaltigkeitsmanagement weiter aus. Das Nachhaltigkeitskonzept beinhaltet neben der Erweiterung der Produkte und Lösungen für eine nachhaltige Mobilität auch eine Reduktion des eigenen CO[2]-Fußabdrucks.

Für das Geschäftsjahr 2025/26 erwartet Kapsch TrafficCom aufgrund der Entkonsolidierungen einiger Gesellschaften im vergangenen Geschäftsjahr einen geringeren Umsatz. Das EBIT sollte dennoch über dem Vorjahreswert liegen, wobei zusätzliche positive Einmaleffekte möglich sind, wie das Unternehmen mitteilt. Vor dem Hintergrund der erfolgten Entkonsolidierungen erwartet das Management aus heutiger Sicht einen Umsatzrückgang auf rund  510 Mio. Euro. Der hohe Auftragseingang und Auftragsstand würden eine profunde Basis für weiteres Wachstum bilden. Aufgrund langer Laufzeiten der neu gewonnenen Projekte werden sich diese jedoch erst mittel- bis langfristig im Umsatz widerspiegeln, wie es heißt. Gemäß den derzeitigen Erwartungen rechnet das Management mit einem gegenüber dem Vorjahr steigenden EBIT. Im Geschäftsjahr 2025/26 seien zusätzliche positive Einmaleffekte möglich. Wenngleich Kapsch TrafficCom in den vergangenen Jahren bereits eine deutliche Effizienzverbesserung verzeichnete, würden die Kosten nach wie vor im Fokus bleiben. Ziel sei mittelfristig den Schwellwert von Nettoverschuldung zu EBITDA von rund 1,5x zu unterschreiten, wie es im Ausblick heißt. Mittelfristig sollte zumindest wieder das Vorkrisen­-Um­satzniveau von rund 700 Mio. Euro erreichbar sein, schreibt das Unternehmen im Geschäftsbericht.



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Tolling-Equipment auf Mautbrücke, Foto: Kapsch TrafficCom, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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    Kapsch TrafficCom hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von 530,3 Mio. Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Minus von 1,6 Prozent. Bereinigt um den Umsatzentfall von 22 Mio. Euro aus der im Vorjahr entkonsolidierten südafrikanischen TMT und der weißrussischen Gesellschaft wäre der Vorjahreswert bei 517 Mio. Euro gelegen, wodurch sich rechnerisch eine Steigerung um 3 Prozent ergibt. Auch die Ergebniszahlen sind aufgrund des Abschluss des Schiedsverfahrens bezüglich des gekündigten Mautvertrages in Deutschland nur bedingt vergleichbar. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) lag mit 13 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 70 Mio. Euro. Das Unternehmen selbst stellte noch im Zuge der Neunmonats-Zahlen beim operativen Ergebnis (EBIT)  – verglichen mit dem um Einmaleffekte bereinigten Ergebnis des Vorjahres von 15,1 Mio. Euro – "eine leichte Verbesserung" in Aussicht.

    Während im Vorjahr mehrere signifikante Einmaleffekte das Ergebnis beeinflussten, gab es im Geschäftsjahr 2024/25 nur den wesentlichen nicht wiederkehrenden Effekt in Höhe von -7 Mio. Euro aus dem Verkauf der TMT, der das Ergebnis belastete. Das Periodenergebnis (den Anteilseignern zurechenbar) liegt bei -7 Mio. Euro nach 23 Mio. Euro im Vorjahr. CEO Georg Kapsch: „Das Geschäftsjahr, über das wir heute berichten, ist in Zahlen nicht vergleichbar mit dem Vorjahr. Durch die Entkonsolidierungen einiger Gesellschaften haben wir auch eine andere Basis für Umsatz und Ergebnis als vor einem Jahr. Vor allem aber sind wir in der Abwicklung unserer Projekte effizienter geworden, wir haben wieder deutlich mehr Spielraum in der Liquidität, und wir haben unsere Strategie überprüft und entsprechend der bereits erfolgten Weiterentwicklung aktualisiert.“

    Das Segment Maut trug 74 Prozent zum Gesamtumsatz bei, das Segment Verkehrsmanagement 26 Prozent. Im Mautsegment stieg der Umsatz trotz des Umsatzentfalls aus der weißrussischen Gesellschaft von 378 Mio. Euro um 4 Prozent auf 393 Mio. Euro an. Das EBIT lag mit 12 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, in dem die Effekte aus der Einigung in Deutschland enthalten waren.  Im Segment Verkehrsmanagement ging der Umsatz vor allem aufgrund des Verkaufs der TMT von 161 Mio. Euro um 15 Prozent auf 137 Mio. Euro zurück. Das EBIT liegt mit 0,5 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, insbesondere da die Entkonsolidierungseffekte der TMT. Die liquiden Mittel stiegen von 33 Mio. Euro zum 31. März 2024 auf 48 Mio. Euro zum aktuellen Bilanzstichtag an. Die Nettoverschuldung lag mit 101 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 106 Mio. Euro, wodurch auch der Verschuldungsgrad von 127  auf 111 Prozent sank.

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