Analysten-Einschätzungen zu den bevorstehenden FACC- und voestalpine-Zahlen

Die Analysten der Baader Bank bleiben bei FACC an der Seitenlinie, wie sie im Vorfeld der Zahlenpräsentation am 8. November meinen und bestätigen die Reduce-Empfehlung mit Kursziel  5,6 Euro. Die Marktstimmung sei für kleine europäische Wachstumsunternehmen nicht günstig. Steigende Zinssätze würden zu einer ausgeprägteren Risikoscheu und einer Diskriminierung von Small Caps führen, so die Analysten, die davon ausgehen, dass das EBIT im 3. Quartal aufgrund geringer Auslieferungen (Airbus-Feriensaison in Frankreich) und steigender Kosten negativ ausfallen wird. 

Auch voestalpine legt am 8. November Zahlen (HJ) vor. Die Baader-Analysten gehen nicht davon aus, dass das 2Q-Ergebnis einen nennenswerten Einfluss auf den Aktienkurs haben wird. Sie erwarten ein EBITDA am oberen Ende des Vara-Konsens, der von 371 Mio. Euro bis 400 Mio. Euro reicht. Für das Gesamtjahr rechnen die Analysten mit einem EBITDA von 1.711 Mio. Euro, während der Konsensdurchschnitt bei 1.751 Mio. Euro liegt. Die Baader-Analysten sehen keinen kurzfristigen Trigger für eine nennenswerte Änderung der Markteinschätzungen. Am ehesten wird ein erster Trigger für Stahlaktien in einer gewissen Stabilität der Stahlpreise über einige Wochen gesehen. Das Anlagevotum der Baader Bank für voestalpine liegt bei Buy mit Kursziel 40,0 Euro.

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