17.04.2024,
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Wien (OTS) - „Unsere bisherigen Prognosen bestätigen sich auf dem
realen Markt“, sagt Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), bei der Präsentation des Immobilienpreisspiegels
2024 heute, Mittwoch. Der Immobilienpreisspiegel des Fachverbandes
erscheint heuer bereits zum 35. Mal und ist „für Unternehmen genauso
wie für die weitere interessierte Öffentlichkeit eine zuverlässige
Grundlage zur Preisbeobachtung am österreichischen Immobilienmarkt.“
Zwtl.: Immobilienerwerb in Österreich nach wie vor gefragt
Und Gollenz weiter: „Es ist gut zu sehen, dass Immobilienerwerb in
Österreich nach wie vor gefragt ist. Die Immobilienpreise sind nicht
gesunken und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht tun“, so
der Branchensprecher der rot-weiß-roten Immobilienwirtschaft.
„Gegenläufige Entwicklungen in einigen wenigen Bezirken mit starken
Abwanderungstendenzen bestätigen als Ausnahmen diese Regel nur.“
Zwtl.: Immobilien zur Miete oder zum Kauf – die Immo-Preise im
österreichweiten Überblick:
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Kauf von
Eigentumswohnungen im Erstbezug lag 2023 bei 3.454,75 Euro (+ 3,92
Prozent). Bei Reihenhäusern betrug er 2.108,05 Euro (+ 1,04 Prozent),
bei Einfamilienhäusern 2.384,61 Euro (+ 2,57 Prozent). Baugrundstücke
für Wohnimmobilien wurden im Schnitt um 431,14 Euro pro Quadratmeter
verkauft, was einer Preissteigerung von 5,93 Prozent gegenüber 2022
entspricht. Auch für Gewerbeimmobilien wurden Preisanpassungen
verzeichnet: Betriebsgrundstücke schlugen beim Kauf mit im
Durchschnitt 198,59 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Die
durchschnittliche Nettomiete für Büroflächen lag bei 9,57 Euro pro
Quadratmeter, während Geschäftslokale im Schnitt 12,09 Euro pro
Quadratmeter kosteten.
„Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Österreich
zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land
trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate
geblieben. „Der Mietmarkt für Wohnungen, die keiner
Mietzinsobergrenze unterliegen, ist damit in ganz Österreich stabil
geblieben“, sagt Michael Pisecky, stellvertretender
Fachverbandsobmann und Obmann der Fachgruppe Immobilien in der WK
Wien.
Zwtl.: Der Immobilienmarkt in Wien: Alle Segmente stabil,
Mietpreisniveau steigt nur gering
„2,69 Prozent – und damit weniger als die Teuerungsrate – hat die
Preisanpassung bei nicht preisgeregelten Mietwohnungen in Wien
betragen. Das entspricht klar unserer Marktprognose sowie der
Tatsache, dass es im vergangenen Jahr gerade im Neubausegment in
städtischen Randlagen ein Überangebot an Wohnungen gegeben hat. Es
zeigt sich also, dass das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auch
die Preise regelt“, so Pisecky.
„Auch die Kaufpreise von Immobilien in Wien steigen konstant. Bei
einer Angebotsverknappung, wie sie uns durch den Einbruch der
gewerblichen Bautätigkeit im Neubaubereich in den kommenden Jahren
bevorsteht, kann es künftig mit den Preisen wieder nach oben gehen.“
Zwtl.: Immobilien in Niederösterreich: Der Wiener Speckgürtel wird
breiter
Der niederösterreichische Immobilien-Experte und Obmann der
Fachgruppe Immobilien in der WK NÖ, Johannes Wild, erklärt, dass sich
der Wiener Speckgürtel eindeutig ausdehnt. „Das lässt sich sehr gut
an der gestiegenen Nachfrage in den Bezirken Hollabrunn, Bruck an der
Leitha und Neunkirchen ablesen. Die Verbesserungen des öffentlichen
Nahverkehrs, die Möglichkeiten von Home Office und die vergleichbar
günstigeren Preise zu Bezirken wie Baden, Mödling oder Tulln machen
diese Regionen zunehmend attraktiver.“
Zwtl.: Aussagekräftig und zuverlässig: Der Immo-Preisspiegel 2024 mit
rund 11.000 Einzeldaten
Der Immobilienpreisspiegel 2024 des WKÖ-Fachverbandes der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder bildet die reale, marktnahe
Preisentwicklung des Jahres 2023 ab. Er reflektiert nicht die
erzielbaren Preise bezogen auf Einzelobjekte. Im Zuge der Erhebung
geben Mitgliedsunternehmen konkrete Transaktionsdaten bekannt. Diese
werden im Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder
ausgewertet und in Kooperation mit „ZT Datenforum“, einem
Spezialisten für Immobilienanalysen, -bewertungen und
Marktbeobachtung, mit dessen Grundbuchtransaktionsauswertungen
gegengecheckt und validiert. Daraus resultiert, dass im
Immobilienpreisspiegel 2024 rund 11.000 Einzelwerte mit den
Vergleichszahlen zum Jahr davor enthalten sind. Er bezieht sich dabei
– im Gegensatz zu anderen Publikationen – weder rein auf
Angebotszahlen noch ausschließlich auf Grundbuchdaten. Erfasst werden
– auch das ein Alleinstellungsmerkmal – zudem Daten zur Lage und zur
Nutzungsqualität der Immobilien.
Der Immobilienpreisspiegel 2024 ist zum Preis von 39 (für
WKO-Mitglieder: 29) Euro zzgl. USt und Versandkosten beim Fachverband
der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Wiedner Hauptstraße
57/2/2/5, 1040 Wien, erhältlich. Bestellungen per E-Mail an
[bestellung-immo@wko.at] (
... telefonisch
unter 0590900-5522 oder per Fax an 0590900-115522. (PWK142/JHR)
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