27.03.2024,
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Wien (OTS) - 50.000 Passagiere werden von Mitternacht bis
Freitagmittag von Flugausfällen der AUA betroffen sein. Grund dafür
sind die Streiks der Gewerkschaft, nachdem es bei den Verhandlungen
zum Kollektivvertrag für das fliegende Personal auch nach 17
Gesprächsrunden keine Einigung gab. FPÖ-Verkehrssprecher NAbg.
Christian Hafenecker: „Dass die Arbeitnehmer viel fordern und der
Arbeitgeber nicht so viel bezahlen möchte, liegt im Wesen solcher
Verhandlungen. Der Streik schadet aber nicht nur der Airline, sondern
der heimischen Wirtschaft insgesamt. Hätte Schwarz-Grün bei der
AUA-Rettung in der Coronazeit nicht jede Vernunft beiseitegeschoben,
wäre die Regierung heute in der Lage, in diese verzwickte Situation
einzugreifen. Die damals Verantwortlichen Politiker Kurz, Blümel und
Gewessler haben es aber zugelassen, dass der AUA das Geld überwiesen
wird, ohne ein entsprechendes Mitspracherecht für den weiteren Weg
der AUA abzusichern.“
Der mögliche Kahlschlag bei der AUA, den die Vorstandsvorsitzende
gestern in der ZiB2 angedeutet hatte, sei die nächste Hiobsbotschaft.
Hafenecker: „Wir dürfen nicht vergessen, dass trotz der
150-Millionen-Euro-Coronhilfen die AUA schon ein Jahr später den
Abbau von mehr als 650 Jobs bis Ende 2023 angekündigt hatte. Auch
hier konnte die Regierung aufgrund ihrer Fehler im Jahr 2020 nur
hilflos zuschauen, wie die Leute auf die Straße gesetzt wurden. Wie
in so vielen anderen Bereichen auch, ist die Bilanz dieser
schwarz-grünen Regierung auch in der Luftfahrt verheerend: viel Geld
einbezahlt, aber weder Job- noch Standortgarantien bekommen. Das
könnte sich jetzt angesichts der verhärteten Fronten bei den
Kollektivvertragsverhandlungen rächen.“
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