17.04.2024,
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Linz (OTS) - Moped fahren ist für viele junge Menschen ein wichtiger
Schritt in die Selbstständigkeit. Der Preis für den
„Mopedführerschein“ der Klasse AM kostet jedoch in Oberösterreichs
Fahrschulen unterschiedlich viel. Während der günstigste Anbieter 290
Euro verlangt, kostet die Ausbildung beim teuersten 500 Euro –
jeweils ohne Kosten für die Behörden und die Lernunterlagen. Das
haben die AK Konsumentenschützer:innen festgestellt. Die
Preisunterschiede betragen somit mehr als 70 Prozent – der
Preisvergleich lohnt sich!
Auch bei den Kosten für den „Mopedschein“ macht sich die Teuerung
bemerkbar: Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Preise um
durchschnittlich 13 Prozent. Der Durchschnittspreis für die
Ausbildung ohne eigenes Moped liegt momentan bei 365 Euro. Das
günstigste Angebot stammt von der Fahrschule Nefischer mit 290 Euro
inklusive Fahrschulmoped. Für die (Lern-)Unterlagen kommen noch 25
Euro hinzu. Das teuerste Angebot fanden die Konsumentenschützer:innen
bei einer Fahrschule in Linz um 500 Euro – einschließlich
Fahrschulmoped.
Online-Preisauskunft nur bei neun Fahrschulen
Besonders positiv hervorzuheben sind aus Sicht des
Konsumentenschutzes die Fahrschulen Euroline, fairdrive, Haas,
Lindauer, Mayr, Moritz, Noha, Pichler und Rauch. Sie stellen ihre
Preise online zur Verfügung und ermöglichen dadurch einen einfachen
und zeitgemäßen Informationszugang. Die Fahrschulen in den Bezirken
Vöcklabruck und Wels-Land nahmen leider nicht am Vergleich teil. In
den Bezirken Braunau, Freistadt, Gmunden, Kirchdorf, Ried, Steyr,
Steyr-Land erteilte lediglich eine Fahrschule eine Preisauskunft.
Neben dem Preis auch noch andere Kriterien
Für viele junge Menschen ist das Moped das erste motorisierte
Fahrzeug. Um sicher durch den Verkehr zu kommen, ist eine fundierte
Ausbildung wichtig. Die AK-Konsumentenschützer:innen empfehlen daher,
sich zusätzlich zum Preis auch an Erfahrungen im Verwandten- und
Bekanntenkreis zu orientieren.
Tipps zur Auswahl der Fahrschule
Erkundigen Sie sich, ob die Lernunterlagen inkludiert sind oder
wie viel sie kosten.\nFragen Sie nach der Gruppengröße beim Fahrtraining auf dem Übungsplatz.\nPrüfen Sie: Gibt es einen eigenen Theoriekurs für Mopedfahrer:innen?\nWie wird die praktische Ausbildung gesplittet? Finden mehr
Einheiten auf der Straße, als am Übungsplatz statt? Kann ein eigener Parkour am Übungsparkplatz für die Mopedausbildung genutzt werden?\nAchten Sie im Vorfeld auf Rabatte und Aktionen – zum Beispiel mit der OÖ Familienkarte oder Anmeldungen zu zweit!\n Den gesamten Preisvergleich finden Sie unter
[ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz]
(
https://ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz)
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