28.03.2024,
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Wien (OTS) - Zwei Bieter um die insolvente deutsche Warenhauskette
Galeria Karstadt Kaufhof, die zu René Benkos Signa Retail gehört,
sind laut Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus noch im Rennen. Wie eine
mit der Sache vertraute Person dem trend gegenüber sagt, ist die
Droege Group mit Sitz in Düsseldorf einer der Interessenten. Droege
habe auch die besten Aussichten auf den Zuschlag für die Kaufhäuser.
Innerhalb von drei bis vier Wochen könnte der Deal fixiert werden.
Die Droege Group ist eine im Familienbesitz befindliche Holding,
die immer wieder Unternehmen übernimmt, die in Schwierigkeiten
stecken, um sie anschließend weiter zu entwickeln. Der Bereich Handel
ist dabei einer der Schwerpunkte. Die Droege-Tochtergesellschaft
Weltbild D2C Group mit Zentrale in Augsburg ist ein
Multichanel-Handelskonzern mit Onlineshops, 67 Filial-Standorten und
in Summe 13 Marken. Bücher und andere Media-Produkte sind eine
zentrale Säule. Das Non-Media-Sortiment umfasst u.a. Haushalt, Uhren,
Schmuck, Pflanzen, Schuhe und Gesundheit.
In Österreich ist Droege am Personaldienstleister Trenkwalder
mehrheitlich beteiligt.
Wie der trend berichtet, hat die Droege Group vor einigen Jahren
den Weltbild Verlag übernommen. Insolvenzverwalter war dort der
Deutsche Arndt Geiwitz, der später bei den beiden
Galeria-Insolvenzverfahren als Generalbevollmächtigter für Signa
fungierte.
Den trend-Informationen zufolge versteht sich Droege bei Galeria
Karstadt Kaufhof als strategischer Investor mit einem langfristigen
Fokus. Einen Teil der 92 Kaufhäuser würde man schließen, um die 60
könnten weitergeführt werden.
Der Verkauf der Galeria Karstadt Kaufhof ist laut trend einer der
Schritte zur vollständigen Auflösung von Signa Retail.
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